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Test-Fazit: InEar Stage Diver 4

Inhaltsverzeichnis

  1. 3 Test-Fazit: InEar Stage Diver 4

Der InEar Stage Diver 4 ist der ideale Spielpartner für jene, die ihre lieb gewonnene Jazz-Plattensammlung in neuer Qualität hören möchten, aber auch sonst kunterbunte musikalische Vorlieben besitzen.

InEar Stage Diver 4

Durch die dynamische Abstimmung und die ganz leicht betonten Frequenzgangenden dieses In-Ears werden Neutralitätsfanatiker womöglich nicht ganz so glücklich werden wie Jazzhörer, welche die eine oder andere Liveaufnahme besitzen. Genau solche Livealben verwandelt der SD-4 nämlich in Erlebnisse, die sich von der Platte lösen und zu einem direkt ins Wohnzimmer – oder wo immer man sich gerade befindet – transportiert werden. Hervorzuheben sind auch die überdurchschnittlich gute Dynamikleistung bei Bläserensembles und das kräftige, aber auch staubtrockene Bassfundament, welches mancher Aufnahme neues Leben einzuhauchen vermag.

InEar SD-4

Längere Hörsessions sind dank des perfekten Sitzes und des hohen Tragekomforts problemlos möglich. Obwohl der Preis für einen In-Ear etwas stolz daherkommt, wird er durch die Präsentation der Musik – vor allem durch den Detailreichtum, der sich durch das ganze Frequenzspektrum hindurchzieht, und nicht zuletzt der Ortungsschärfe und natürlich-realistischen Bühne wegen – mehr als gerechtfertigt. Wer auch in der größten Sommerhitze nicht auf hochwertigen Kopfhörerklang verzichten möchte, der wird mit dem InEar Stage Diver 4 ganz sicher auf seine Kosten kommen.

Der InEar Stage Diver 4 zeichnet sich aus durch …

  • eine an beiden Frequenzenden leicht angehobene Abstimmung, die sowohl grob- als auch feindynamisch gefällt.
  • ein solides Bassfundament, welches vor allem im Tiefbassbereich kräftig und ausgesprochen trocken zu Werke geht und nicht zu lange nachklingt.
  • realistisch wiedergegebene Mitten, die bei manch leise aufgenommenen Frauenstimmen aber auch ein wenig in den Hintergrund rücken können.
  • die sehr hohe, durch das ganze Frequenzspektrum reichende Detailauflösung, die in einem brillanten, aber nie zu überspitzt wirkenden Hochton mündet und den Vergleich mit manch teureren Bügelkopfhörern nicht scheuen muss.
  • ein tolles Ausklingverhalten von Becken und Hi-Hats, welche dadurch auch an Schärfe verlieren und Jazzalben das Tüpfelchen auf dem i verleihen.
  • eine sehr gute Instrumententrennung, nicht nur in räumlicher, sondern auch in klangfarblicher Hinsicht, denn kein Frequenzbereich verdeckt/dominiert einen anderen.
  • die Möglichkeit, mittenlastig aufgenommenes Material neuen Glanz zu verleihen und alte Aufnahmen wiederzubeleben.
  • sehr hohen Tragekomfort, der in der Liga von universellen In-Ears seinesgleichen sucht. Durch die Ausführung als In-Ear-Monitor ist der Stage Diver auch ideal für wärmere Tage geeignet, wenn das Velourpolster des Over-Ears zur Schweißbildung anregt.
  • perfekte Abdichtung von Außengeräuschen, dafür ist aber auch Vorsicht im Straßenverkehr geboten, da Autos leicht überhört werden können.

Fakten:

  • Konzept: In-Ear-Hörer, Zwei-Wege-System mit vier BA-Treibern
  • Preis: 679 Euro
  • Ausführungen: Hochglanzschwarz oder Woodfinish
    (+ 80 Euro), Standardgröße oder kleinere S-Version
  • Kabel: abnehmbares, austauschbares Kabel (140 cm Länge)
  • Anschluss: 3,5 mm, Adapter auf 6,3 mm Klinke inklusivei
  • Sonstiges: vier Paar Ohrpassstücke, drei Reinigungstücher, Hardcase-Verpackung
  • Garantie: 24 Monate

Vertrieb/Hersteller:

InEar GmbH & Co.KG
Telefon: 06154 – 693 90
eMail: monitoring@inear.de
Web: www.inear-monitoring.eu

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Test: InEar Stage Diver 4 | Kopfhörer

  1. 3 Test-Fazit: InEar Stage Diver 4

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Benchmark DAC1 USB, FiiO E10, S.M.S.L. DO200 Computer/Mediaplayer: PC mit Win 10, Foobar 2000 inklusive ASIO-Plugin

Kopfhörer: Audeze LCD-2.2 (Non-Fazor), AKG K550, AKG K702, Audiofly AF160, Beyerdynamic DT880 600 Ohm, Beyerdynamic DT 700 Pro X, Edifier H850, Fabs Fabulous Ears Basic Dual Driver, HiFiMAN HE-350 Massdrop Edition, KEF M100, Sennheiser x Massdrop HD 6xx (HD 650), Sennheiser HD 800 S, Shure SE215M+, Soundmagic E80

Kopfhörerverstärker: Benchmark DAC1 USB, Burson Audio Soloist SL, FiiO E10, FiiO E17, iFi Audio Hip DAC, Loxjie P20, Nuprime HPA-9, SMSL DO200

Mobiles HiFi: Cowon iAudio 7, Rockbox Sandisk Sansa Fuze V2, Sandisk Sansa Clip+, Xiaomi Mi 9 Lite (Smartphone)

Zubehör: Sonstiges: sBooster VBus² USB-Spannungsentkoppelung