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Testfazit: HiFi Rose RS130

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 HiFi Rose RS130: Klangeindruck & Vergleiche
  2. 3 Testfazit: HiFi Rose RS130

Der Netzwerkplayer HiFi Rose RS130 mit Fernbedienung von vorne

Der koreanische Hersteller HiFi Rose hat mit der Streaming Bridge RS130 vieles richtig gemacht: Perfekt verarbeitet und sehr wertig in der Anmutung sowie mit einem riesigen Touchscreen ausgerüstet, würde man der RS130 auch den doppelten Kaufpreis abnehmen. Erst recht, wenn man Ausstattungsfeatures wie optische Ethernet- und USB-Schnittstellen, Anschlüsse für externe Clocks oder die Ausbaumöglichkeiten mit CD-Laufwerk, USB-Hub oder einer SSD zu einem kompletten Server mit berücksichtigt.

Der Gehäusedeckel des HiFi Rose RS130

Dass der HiFi Rose kein oberflächlicher Blender ist und eine audiophile Performance bietet, zeigen Quervergleiche mit anderen Streamern. Die im Mittel- und Hochtonbereich neutral bis leicht entspannte Charakteristik des koreanischen Streamers passt dabei gut zur ausbalancierten und konturierten Basswiedergabe und klingt alles andere als langweilig. Damit ist der HiFi Rose RS130 für mich eines der spannendsten Angebote in dieser Preisklasse und lässt die sonst bei mir so verbreiteten Tuning-Gedanken gar nicht erst aufkommen.

Der HiFi Rose RS130 …

  • spielt tonal über-alles sehr balanciert und taugt mit seinem minimal zurückgenommenen Präsenzbereich/Hochton für lange Hörsessions.
  • gibt die tiefen Lagen mit Autorität und gut konturiert, aber nicht zu dominant wieder. Der Bass geht schön tief in den Frequenzkeller und ist auch bis in den oberen Bereich ausgewogen.
  • löst den Hochton fein auf, ohne dem Hörer die Details auf dem Silbertablett zu präsentieren. Der Präsenzbereich ist, wie gesagt, etwas dezenter gehalten – und eher seidig als körnig.
  • besitzt ausgeglichene Mitten mit natürlichen Klangfarben, die weder zu blass noch zu plakativ sind, dies kommt insbesondere der Wiedergabe von Stimmen und akustischen Instrumenten zugute.
  • bietet eine realistisch breit und tief gestaffelte Bühne, in der Klangkörpern eine sehr präzise und dreidimensionale Abbildung zugestanden wird.
  • ist grobdynamisch sehr begabt und setzt auch feindynamische Veränderung gewissenhaft um.
  • bietet im Vergleich zu den Klassenbesten nicht ganz die Hintergrundschwärze und Luftigkeit im Superhochton.
  • überzeugt mit einem durchdachten Bedienkonzept und einem 15,4-Zoll-Touchscreen sowie der gut gemachten App. Eine Infrarotfernbedienung gehört zum Lieferumfang.
  • ist haptisch und designtechnisch eine Wucht und kann bei Bedarf günstig zu einem vollständigen Musikserver aufgerüstet werden.

Fakten:

  • Kategorie: Netzwerkplayer (Streaming-Bridge)
  • Preis: 4.799 Euro
  • Maße & Gewicht: 430 x 125 x 317 mm (BxHxT), 12 kg
  • Farbe: Schwarz oder silber eloxiertes Aluminium
  • Eingänge: 1 x SFP-Ethernet (optisch oder Kupfer), 1 x USB 3.0 SFP, 2 x USB 3.0, 1 x USB 2.0, 1 x Clock Eingang 10MHz/50 Ohm, 1 x Clock Eingang 10MHz/75 Ohm
  • Ausgänge: 1 x AES/EBU, 1 x I2S-Ausgang via HDMI, 1 x USB 2.0 (DAC Ausgang), 1 x optischer Ausgang SPDIF, 1 x coaxial SPDIF RCA, 1 x HDMI Video
  • Formate: PCM 44,1 kHz – 768 kHz mit 16-32 Bit, DSD64 – DSD512 (native sowie DoP64), 4K x 2K Video @ 60fps
  • Leistungsaufnahme im Betrieb: um 20 Watt
  • Sonstiges: IR Fernbedienung und USB-Wifi-Antenne im Lieferumfang, Bedienung über integrierten 15,4 Zoll Touchscreen oder eine Rose App, SSD kann vom Benutzter zum Betrieb des RS130 als Server nachgerüstet werden, Anschluss optischer USB-Hub (Rose RSA720) oder CD-Ripping-Laufwerk (RSA780) als Erweiterung möglich
  • Garantie: 2 Jahre
  • Weitere Informationen auf der Website des Vertriebs.

Vertrieb:

audioNEXT GmbH
Isenbergstraße 20
D-45130 Essen
Telefon: +49 201 79939404
E-Mail: info@audiodomain.de
Web: http://www.audiodomain.de/

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Test: HiFi Rose RS130 | Streaming-Bridge

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Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: CD-Player: TAD D-1000 MkII Streamer: Lumin U2 Mini mit externem Netzteil

Vorstufen: Hochpegel: Grandinote Domino

Endstufen: Grandinote Demone

Lautsprecher: Gauder Akustik Berlina RC7 Diamond Black Edition DV, 2 x SVS SB 2000 PRO

Kabel: Lautsprecherkabel: Wireworld Gold Eclipse 7 NF-Kabel: Wireworld Platinum Eclipse 7 XLR Digitalkabel: Habst Digital AES 5N Cryo Reinsilber

Rack: Bassocontinuo Reference Line Accordeon

Zubehör: Stromfilter: Furman IT Ref 16 IE Power Conditioner; HMS Energia SL/OV Sonstiges: Meraki MS220-8P (mit OXCO-Clock und externem Netzteil), SSC Basen und IsoAcoustic Pucks, Cable Elevators

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 17 m² mit Akustikdecke (Troldtekt Wave) und diversen Absorbern (Fast Audio Plano XL Stahl, GIK Acoustic Bass Trap Soffit, DAAD 4 & 3 und Diffusoren von Artnovion).

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