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Testfazit: Grimm MU1

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Grimm MU1 im Hörtest
  2. 3 Grimm MU1: Einordnung & Vergleiche
  3. 4 Testfazit: Grimm MU1

Der MU1 von Grimm Audio gehört zu den besten Musikservern, die mir bisher untergekommen sind. Man sollte sich vom eleganten Understatement-Look nicht täuschen lassen – das gerade einmal viereinhalb Kilo schwere Kistchen spielt preislich wie klanglich in der Schwergewichtsklasse.

Grimm MU1 - Server/Netzwerkplayer

Auf Basis einer neutral-straighten Tonalität punktet der Grimm mit höchster Auflösung und einer faszinierend weitläufigen wie präzisen Raumdarstellung. Will man seine Stärken voll ausspielen, muss der Rest der Kette selbstverständlich mithalten können. In einer sehr hochwertigen und transparenten Anlage kann er aber der entscheidende Baustein sein, der zum audiophilen Glück gerade noch gefehlt hat.

Steckbrief Grimm MU1:

  • Über alles tonal neutral, im Zweifel eher minimal schlanker als wärmer unterwegs.
  • Sehr konturiert und trocken im Bass, hier wird gar nichts verrundet, sondern stoisch durchgezogen, und das bis in die tiefste Tiefen.
  • Mitten und Hochton zeichnen sich durch sehr großen Detailreichtum aus, noch kleinsten Nuancen und Schattieren wird nachgegangen.
  • Neben der frappierenden Auflösung ist die Raumdarstellung eine weitere Stärke. Letztlich hängen beide Kriterien zusammen, was klar wird, wenn man erlebt, wie transparent, deutlich und vor allem lange der Grimm-Server das Ausklingen eines Tons im virtuellen Raum nachzeichnet. Faszinierend. Lokalisationsschärfe und Plastizität sind hervorragend, dito die Raumgröße und insbesondere die mögliche Tiefe. Dabei lässt der MU1 die Bühne in der Regel auf der Lautsprecherbasislinie starten.
  • Ein weiterer Nebenaspekt der hochaufgelösten Gangart: Impulse und Transienten werden feinsinnig herausmodelliert.
  • Der MU1 ist dynamisch „durchlässig“ – er animiert nicht, bremst nicht, sondern reicht filterfrei weiter.

Fakten:

  • Kategorie: Musikserver & -player
  • Preis: 11.185 Euro (inklusive 2 TB SSD-Festplatte, ohne: 10.800 Euro)
  • Maße & Gewicht: 355 x 85 x 295 mm (BxHxT), 4,5 kg
  • Farbe: Schwarz
  • Eingänge: 1 x LAN, 2 x USB-A für Datenspeicher, 1 x S/PDIF koaxial, 1 x AES3, 1 x Toslink, FM-Antennenbuchse
  • Ausgänge: 1 x S/PDIF koaxial, 2 x AES3, 1 x LAN, 1 x LS1 control out (proprietär), 2 x USB-A (ohne Upsampling)
  • Leistungsaufnahme: circa 17 Watt im Leerlauf
  • Sonstiges: proprietäre Clock- und Upsampling-Technologie, Roon Core und Endpoint (Lizenz ist separat zu erwerben), ohne und mit SSD-Festplatten (2 oder 8 TB) im Angebot
  • Garantie: 5 Jahre

Vertrieb:

Hörzone GmbH
Balanstraße 34 | 81669 München
Telefon: +49(0)89-721 10 06
E-Mail: info@hoerzone.de
Web: https://www.hoerzone.de/

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Test: Grimm MU1 | Musik-Server, Netzwerk-Player

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  2. 3 Grimm MU1: Einordnung & Vergleiche
  3. 4 Testfazit: Grimm MU1

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: SME Model 15 Tonarm: SME 309 Tonabnehmer: MC: Denon DL-103R, Dynavector DV-20X2 H, Transrotor Figaro; MM: Shelter 201 Sonstiges: Flux-HiFi (Nadelreiniger), VPI HW-16.5 (Plattenwaschmaschine)

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight Musikserver: Antipodes K22 G4 Sonstiges: Pink Faun LAN Isolator

Vorstufen: Hochpegel: Pass XP-12 Phonoverstärker: BMC Audio MCCI Signature ULN

Endstufen: Pass X250.8 (Stereo)

Lautsprecher: Acapella High BassoNobile MK2

Kopfhörer: Beyerdynamic DT-990, Sony MDR-1000X, Teufel Supreme In

All-In-One: Ruark Audio R4

Kabel: Lautsprecherkabel: Dyrholm Audio Phoenix, fis Audio Studioline NF-Kabel: Dyrholm Audio Phoenix XLR, Boaacoustic Blueberry Signal.xlr, fis Audio Livetime (Cinch), Vovox und andere Digitalkabel: Audioquest Cinnamon (Toslink), Audioquest Vodka 48 (HDMI/I2S), Boaacoustic Silver Digital Xeno (USB), fis Audio Magic (LAN-Kabel), Wireworld Series 7 Starlight Gold (Koax-S/PDIF) Netzkabel: fis Audio Blackmagic, fis Audio Studioline Netzleiste: fis Audio Blackmagic

Rack: Creaktiv Trend 3

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 40 m² Höhe: 2,45 m

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