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Test-Fazit: Fonel Royal Mono-Endverstärker

Inhaltsverzeichnis

  1. 5 Test-Fazit: Fonel Royal Mono-Endverstärker

Fonel Royal Mono-Endverstärker

Es ist unüblich, in einem Test-Fazit die Website des Herstellers zu zitieren. Ich gestatte mir mal eine Ausnahme, weil ich finde, dass Fonel in der eigenen Beschreibung der Royal Monoblöcke eine zutreffende Charakterisierung gelingt: „Präzision und Detailreichtum, Leichtigkeit und hohe Leistung, harmonischer plastischer Klang, Emotionen und subtile Nuancen der Musik, tadellose Bühnendarstellung“. Mit Ausnahme der hohen Leistung sind dies alles Attribute, die ich den Verstärkern ebenfalls zuschreiben kann; die Einschränkung bei der hohen Leistung mache ich nur, weil ich mit meinen 90 dB-Lautsprechern bisher bei keinem Verstärker an die Grenzen seiner Belastbarkeit herangekommen bin und deshalb nicht wirklich beurteilen kann, wie sich die Fonels im Verhältnis zu anderen Verstärkern schlagen.

Die Fonels sind absolute Weltklasse in allen Aspekten der Wiedergabe, die mit Natürlichkeit, Glaubwürdigkeit, Verfärbungsfreiheit und Plastizität zu tun haben. Wie bei keinem anderen Verstärker, den ich in den letzten Jahren zu Gehör bekam, konnte ich mit den Fonel Royal Monoblöcken um die Artefakte der Reproduktion „herumhören“. Kleine Einschränkungen gibt es beim Punch und Drive im Bass mit elektrischen und elektronischen Instrumenten. Bei klassischer Musik fehlte mir dagegen nichts.

Fonel Royal Mono-Endverstärker

Steckbrief Fonel Royal Monoblöcke:

  • Der Grundcharakter der Fonel Royals wird getragen von der extrem natürlichen, unverfärbten Wiedergabe der Mitten. Transparenz, Detailreichtum, die Abwesenheit von störenden Verzerrungen/Schärfen im Klangbild sind große Stärken der Verstärker.
  • Die Höhen sind ebenfalls äußerst sauber und unverfärbt, werden gegenüber dem Durchschnitt der Verstärker minimal weniger hell wiedergegeben.
  • Die Bässe sind etwas schlank abgestimmt. Die Kombination mit dünn klingenden Lautsprechern ist nicht zu empfehlen. Qualitativ ist auch der Bassbereich exzellent; Durchzeichnung und Transparenz auf höchstem Niveau. Bei Musik, deren Rhythmus von Impulsen im Bass getragen wird, könnte man sich allerdings etwas mehr Punch und Drive wünschen.
  • Die räumliche Abbildung steht auf außerordentlich hohem Niveau. In Tiefe und Höhe setzen die Fonel Royals Maßstäbe.

Fakten

  • Modell: Fonel Royal
  • Kategorie: Mono-Endverstärker (Hybrid – röhrenbestückte Eingangsstufe)
  • Preis: 9.400 Euro/Paar
  • Gewicht: 32,4 kg pro Mono
  • Maße: 430 x 132 x 432 mm (B x H x T)
  • Standard Holzarten: Mahagoni (Sapeli), amerikanischer Nussbaum, Esche in Hochglanzlackierung, weitere Holzarten und Schwarz in Klavierlack auf Anfrage
  • Ausgangsleistung: 90 W/45 W (4 Ohm/8 Ohm)
  • Leistungsaufnahme im Leerlauf: ca. 130 Watt
  • Schaltungsdesign: Class-A
  • Eingänge: 1 x Cinch, 1 x XLR

Hersteller und Vertrieb:
Fonel-Audio GmbH
Web: www.fonel-audio.de
eMail: info@fonel-audio.de
Telefon: 030-30 20 88 81

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Test: Fonel Royal | Endstufe

  1. 5 Test-Fazit: Fonel Royal Mono-Endverstärker

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Canever Audio ZeroUno SSD, Norma HS-DA1 PRE, Keces S3 Musikserver: Melco N50-S38 Streamer: Melco N50-S38, SOtM sMS-200 ultra & SOtM sPS-500, Volumio Primo

Vollverstärker: Abacus Ampino

Vorstufen: Hochpegel: Funk MTX Monitor V3b-4.3.1, Funk MTX Monitor V3b-4.2.1 (Upgrade von V3b), Funk LAP-2.V3 (Upgrade von Lap-2.V2)

Endstufen: Bryston 7B³, Norma Revo PA 150

Lautsprecher: Wilson Audio SabrinaX, Sehring 903 Serie 2

Kopfhörer: MrSpeakers Ether 2, Denon AH-D9200, AKG K812, RHA T20, Soundmagic E80, AAW Q

Kopfhörerverstärker: Norma HS-DA1 PRE, Keces S3, Reußenzehn Harmonie III

Mobiles HiFi: Onkyo DP-X1, iBasso DX-80

Kabel: Lautsprecherkabel: Kimber Carbon 16, HMS Armonia, WSS Platin Line LS4, Real Cable BW OFC 400, HMS Fortissimo NF-Kabel: AudioQuest Pegasus (RCA und XLR), Supra Cables Sword Excalibur (RCA), Straight Wire Virtuoso (RCA und XLR) Digitalkabel: USB-Kabel: AudioQuest Carbon und Diamond, Boaacoustic Silver Digital Xeno, BMC Pure USB1 Netzkabel: Kondo KSL-ACc Persimmon, HMS Energia Suprema, Supra Cables LoRad 2.5 CS-EU Mk2, Tellurium Q Black, Quantum-Powerchords, Swisscables Reference Netzleiste: HMS Energia MkII, AudioQuest Niagara 5000

Rack: Lovan Classic II

Zubehör: Stromfilter: HMS Energia MkII, AudioQuest Niagara 5000 Sonstiges: Switch SOtM Snh-10G, AudioQuest Jitterbug

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 29 m² Höhe: 3,3 m