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Testfazit: Equilibrium Idea S8

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Equilibrium Idea S8: Höreindruck & Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Equilibrium Idea S8

Die wohnraumfreundlichen Equilibrium Idea S8 sind sehr gelungen gestaltete Standlautsprecher und bieten eine durchgängig hochwertige Verarbeitung – da die ganze RAL-K7-Farbpalette zur Verfügung steht, lassen sich individuelle Wünsche leicht realisieren, zudem stehen gegen Aufpreis drei Echtholzfurniere zur Auswahl.

Equilibrium Idea S8, angeschnitten

Wichtiger als solche Äußerlichkeiten ist freilich die Klangabstimmung, die, bei recht großer Breitbandigkeit, auf uneingeschränkte Langzeithörtauglichkeit abzielt. Tonal einwandfrei, überzeugen die Idea S8 mit festem Bassfundament, einem ungeschönt-neutralen, „einfach richtigen“ Mitteltonbereich und Höhen, die sich nur minimal zurücknehmen.

Unabhängig vom Musikmaterial und ganz im Sinne feinfühlig austarierter Allroundeigenschaften spielen sie auf dem hohen Niveau ihrer Preisklasse – und bisweilen auch ein gutes Stück darüber hinaus. Freunde dynamisch-potenter Schallwandler mit vertretbaren Ausmaßen werden hier fündig, aber auch all jene, die, hier ist der Name „Equilibrium“ tatsächlich Programm, einfach entspannt und richtig gut Musik hören möchten.

Steckbrief Equilibrium Idea S8:

  • Die Klangabstimmung zielt auf gute Allroundeigenschaften ab. Dies betrifft nicht nur Musikstile und -vorlieben, sondern auch die Möglichkeit, unterschiedliche Verstärkerkonzepte verwenden zu können. Transistor- und Röhrenamps ab etwa 30 Watt kommen als Spielpartner infrage.
  • Tonale Auffälligkeiten vermeiden die Idea S8. Sie geben sich gradlinig und weitgehend neutral, ohne nüchtern zu wirken.
  • Trotz wohnzimmerkompatibler Statur überzeugen die S8 mit einer erfreulichen Breitbandigkeit inklusive einem für die Größe sehr anständigem Tiefgang, wiewohl echter Subbass naturgemäß ausbleibt. Der Kickbass kommt gut – und das eher halb- als staubtrocken.
  • Der Mittelton ist im besten Sinne unauffällig und gradlinig. Bei entsprechender Sorgfalt der Toningenieure bestechen die Mitten mit Realismus und einer angenehmen Unaufdringlichkeit. Geschönt wird hier nichts.
  • Hochtonseitig wird weder zu stark noch zu lax gewürzt. Blechbläser, Violinen und Sopranstimmen verfügen über den gewissen Hochtonglanz, der, wenn auch nicht übermäßig seidig, durchaus als langzeithörtauglich gelten darf.
  • Als Passivboxen von überschaubarer Größe bieten die Idea S8 grobdynamisch erstaunlich viel. Selbst bei gehobenem Pegel behandeln sie Klassik wie Rockmusik mit großer Gelassenheit. Feindynamisch darf man sich an einem guten Klassenstandard erfreuen.
  • Dies gilt auch für die Bühnenabbildung. Liebhaber einer besonders tief gehenden Raumausleuchtung werden zwar eher woanders fündig, doch die Equilibrium erlauben eine durchaus realistische Vorne-Hinten-Ortung. Gut gelingt den S8 die dreidimensionale Darstellung von Klangkörpern. Insbesondere bei kleineren Ensembles fühlt man sich fast in den Aufnahmeraum hineinversetzt.

Fakten:

  • Modell: Equilibrium Idea S8
  • Konzept: Dreiwege-Standlautsprecher (geschlossen)
  • Preis: 6.990 Euro
  • Maße & Gewicht: 102 x 29 x 19 cm (HxBxT, ohne Bodenplatte), 35 kg/Stück
  • Ausführungen: Farben der RAL-K7-Palette in Halbmatt-Pearl oder Hochglanz, Echtholzfurniere (Nussbaum, Eiche, Kirsche) gegen Aufpreis
  • Garantie: 2 Jahre

Vertrieb:

Hoergenuss Jörg Klein
Fichardstraße 56 | 60322 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0)69 – 40326292
E-Mail: info@hgfa.de
Web: https://www.hgfa.de/

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Test: Equilibrium Idea S8 | Standlautsprecher

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Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: TW-Acustic Raven AC Tonarm: Graham Phantom B-44, Analog Tools, Pyon Sound Iris Tonabnehmer: Steinmusic Aventurin 6, Lyra Titan i, Clearaudio Charisma V2, modifiziertes Denon DL 103R Sonstiges: Plattenklemme Musikus von LaMusika, Plattentellermatten von LaMusika, Dereneville und Steinmusic, externer Plattenspielerantrieb Dereneville DAE-01SP

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight+ Musikserver: Innuos Zenith SE Sonstiges: Electrocompaniet EMP-2

Vollverstärker: Analog Domain Isis M75D, SRA Röhrenverstärker Melissa

Vorstufen: Hochpegel: Silvercore Linestage Two Phonoverstärker: Chord Symphonic, Rike Audio Sabine III, TW-Acustic Raven Phono

Endstufen: Dartzeel NHB-108 (Stereo), Tenor Audio 75 Wi (Monos)

Lautsprecher: Acapella La Campanella, Acapella Harlekin 2

Kabel: Lautsprecherkabel: Vovox Textura Fortis, Analog Tools Reference Serie NF-Kabel: Bastanis Imperial, Analog Tools Reference Serie, Akeno Audio Ultimate, Symphonic Line Reference Netzkabel: Acoustic Revive Absolute, Steinmusic Highline Netzleiste: Eigenbau mit Furutech-FI-E30-NCF-Steckdosen Sonstiges: Analog-Tools-Phonokabel (Reference Serie)

Rack: Racks von Copulare und Audio Lignum, Basen von Symposium Acoustics und Acapella, Symposium Precision und Ultra und Super-Coupler

Zubehör: Stromfilter: Isotek EVO3 Super Titan, Trenntrafos von Steinmusic Sonstiges: Harmonix RFA-7800 Room Tuning Devices, Sicherungen: AHP-Klangmodul IV G, Steinmusic Harmonizer, AHP II Kupfer, Hifi-Tuning Supreme 3 und Audio Magic SHD Beeswax Ultimate & Premiere Ultimate

Sonstiges: Racks von Copulare und Audio Lignum, Basen von Symposium Acoustics und Acapella, Symposium Precision und Ultra-Coupler, Harmonix RFA-7800 Room Tuning Devices, Highendnovum Passiver Multivocalresonantor PMR

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 23,4 m² Höhe: 2,64 m

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