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Testfazit: Elac Vela FS 408

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Elac Vela FS 408: Klangeindruck und Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Elac Vela FS 408

Die Elac Vela FS 408 steht nicht nur für ein frisches Design, sondern auch für eine klangliche Neuausrichtung – sie spielt packend, involvierend, sonor, aber eben auch nicht zu warm. Die Güte des sie antreibenden Verstärkers reicht sie durch und belohnt entsprechenden Aufwand. Ob klassische oder moderne Umgebung, die Vela dürfte, aufstellungsunkritisch wie sie ist, in ziemlich jedem Heim eine gute Figur machen.

Die Elac Vela FS 408 ist in Schwarz und Weiß zu haben

Ihr Klangbild wirkt dynamisch und agil, der tonale Charakter ist dabei weniger an „verstockter Neutralität“ orientiert, sondern kombiniert eine balancierte Gangart im Bass mit warmer Grundtonabstimmung und langzeittauglichen, eher milden Höhenlagen. Der Vela FS 408 gelingt zudem eine besondere Mischung aus homogener und involvierender Spielweise. „Unaufdringlichkeit“ und „Emotionalität“, das mag zunächst widersprüchlich klingen, doch genau damit nimmt die Vela FS 408 den Hörer für sich ein. Zudem ist sie pegelfest, grobdynamisch talentiert und versteht es, mit einer besonders gelungenen räumlichen Losgelöstheit der Musik zu punkten.

Steckbrief Elac Vela FS 408:

  • Die Elac besitzt einen detailfreudigen, aber seidig-zart und eher etwas dezenter gehaltenen Hochton. Sibilantenreiche Stimmen wirken zu keiner Zeit aufdringlich.
  • Fließend eingebundenes, sonores Mittenband, mit kraftvoller, aber nicht zu kräftiger Grundton-Basis.
  • Der Tiefton gibt sich detailfreudig, beweglich und agil, wenn auch nicht knochentrocken. Der absolute Tiefgang ist preisklassenbezogen ordentlich, pegelseitig wirkt es insgesamt neutral-balanciert.
  • Die Elac ist pegelfest und grobdynamisch sehr talentiert. Feindynamisch wird eine gut Performance geboten, andere Lautsprecher können hier (bei leisen Pegeln) aber bisweilen noch etwas mehr.
  • Das Klangbild wirkt räumlich losgelöst, nichts klebt in unmittelbare Nähe des Lautsprechers.
  • Die Tiefenstaffelung gelingt sehr gut und große Orchester werden mit breitem Panorama und realistischer Breite dargestellt. Die einzelnen Instrumente/Klänge werden dabei etwas größer gezeichnet. Die Lokalisationsschärfe verzichtet auf „monitorartige Präzision“, man darf sie organisch-präzise nennen.
  • Die Mischung aus tonal stressfrei und dynamisch mitreißend ergibt einen insgesamt sehr einnehmenden und langzeittauglichen Klangcharakter.

Fakten:

  • Modell: Elac Vela FS 408
  • Konzept: 2,5-Wege-Lautsprecher mit Bassreflexsystem
  • Preis: 5.180 Euro
  • Abmessungen & Gewicht: 276 x 1142 x 332 mm (BxHxT), circa 27,1 kg/Stück
  • Ausführungen: Hochglanz-Weiß und -Schwarz
  • Nennimpedanz: 4-8 Ohm
  • Wirkungsgrad: circa 88,5 dB/W/m
  • Sonstiges: Bi-Wiring-Terminal
  • Garantie: 2 Jahre

Hersteller & Vertrieb:

ELAC Electroacustic GmbH
Fraunhoferstraße 16 | Wissenschaftspark | 24118 Kiel
Telefon: +49 (0) 431–64774-0
E-Mail: info@elac.de
Web: https://www.elac.de/

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Test: Elac Vela FS 408 | Standlautsprecher

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Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Plattenspieler: Linn LP12, Pro-Ject Perspective Anniversary

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Mytek Brooklyn DAC+ CD-Player: Sony CDP X-707 ES Musikserver: Innuos ZENMini MK3, Roon Nucleus Streamer: Auralic Aries Femto, Wattson Audio Emerson Digital Sonstiges: Mutec REF10 SE120 und MC-3+USB, Innuos PhoenixNET und PhoenixUSB

Vollverstärker: Cayin MT-34L

Vorstufen: Hochpegel: Sony TA-E 80 ES Phonoverstärker: Mytek Brooklyn DAC+

Endstufen: 2 x Sony TA-N 80 ES (Bi-Amping)

Lautsprecher: Kii Three, KEF LS 50 Meta

Kopfhörer: Beyerdynamic DT 1990 PRO, Beyerdynamic T1 (3rd. Gen.), HiFiMAN Deva PRO

Kopfhörerverstärker: Mytek Brooklyn DAC+

Mobiles HiFi: Astell&Kern AK 380, Chord Mojo

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