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Testfazit: Ekco EVH

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Ekco EVH: Klangeindrücke & Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Ekco EVH

Die britische Traditionsschmiede Ekco hat ihr Röhrenkonzept so weit verfeinert, dass auch eingefleischte Transistor-Fans ein Ohr riskieren sollten. Der Ekco EVH versteht sich darauf, Röhrentechnik mit digitaler Musikwiedergabe klangvoll zu verbinden.

Ekco EVH Kopfhörerverstärker/DAC

Für all jene, die einen DAC/Verstärker mit wärmerem Klangbild suchen, wird die Ekco-Röhre zwar nicht die erste Wahl sein. Wer aber einen dynamisch-spielfreudigen Kopfhörerverstärker wünscht, der zudem durch seine Anschlussvielfalt vielseitig einsetzbar ist, dem lege ich nahe, sich den EVH unbedingt etwas genauer anzusehen – und vor allem anzuhören.

Der Ekco EVH zeichnet sich aus durch …

  • eine lebendig-dynamische, etwas direktere Spielweise, die sich eher an aufmerksame Zuhörer als an stille Genießer richtet. Gleichwohl wirkt das Klangbild nie nervig.
  • einen qualitativ starken, detailliert aufspielenden Hochton, der im unteren Bereich leicht angehoben ist und die besagte etwas direktere Gangart mit sehr guter Sprachverständlichkeit ins Werk setzt.
  • ein unterhalb des Präsenzbereichs bis zum Grundton hin sanft abfallendes Mittenband. Stimmen und Saiteninstrumente kommen hier besonders gut zur Geltung und werden ihrer jeweiligen Rolle in der Musik gerecht.
  • einen sauberen, wenn auch nicht staubtrockenen Tiefton, der im Vergleich zu anderen Röhrenverstärkern kräftig aufspielt und auch Vergleiche mit Transistorverstärkern nicht scheuen muss.
  • exzellente feindynamische Eigenschaften. Gute Sprachverständlichkeit und Instrumententrennung sind auch bei leisen Pegeln gewährleistet.
  • schier unendliche Pegelreserven. Die Ausgangsleistung ist auch für sehr leistungshungrige Magnetostaten mehr als ausreichend dimensioniert. Auch bei hoher Lautstärke werden Instrumente und Gesang nahezu verzerrungsfrei wiedergegeben.
  • ein gutes Ausklingverhalten. Sowohl Hi-Hats als auch Bassdrums haben genügend Zeit auszuklingen, auch wenn andere Verstärker hier noch etwas präziser zu Werke gehen.
  • eine natürliche Bühnendarstellung. Der Raum erscheint weder zu groß, noch spielen die Musiker zu nahe beieinander.

Fakten:

  • Modell: Ekco EVH
  • Konzept: Röhren-Kopfhörerverstärker/Pre-Amp mit integriertem D/A-Wandler
  • Preis: 1.999 Euro
  • Eingänge: analog: 1 x XLR, 1 x RCA, digital: 1 x USB-B (PCM 32 Bit/384 kHz, DSD256), 1 x S/PDIF koaxial und 1 x optisch (jeweils bis 192 kHz)
  • Ausgänge: 2 x Kopfhörer (1 x symmetrisch 4-Pin-XLR, 1 x 6,3-Millimeter-Stereo-Klinke)
  • Ausgangsleistung: 500 mW @ 32 Ohm; 1 x RCA Pre-Out
  • Abmessung & Gewicht: 220 x 175 x 300 mm (BxHxT), 5,5 kg
  • Sonstiges: rückseitiger Impedanz-Switch
  • Garantie: 2 Jahre

Vertrieb:

IAD GmbH
Johann-Georg-Halske-Straße 11 | 41352 Korschenbroich
Telefon: +49(0)2161 – 617830
E-Mail: info@iad-gmbh.de
Web: https://www.audiolust.de/

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Test: Ekco EVH | D/A-Wandler, Kopfhörer-Verstärker, Vorstufe

  1. 2 Ekco EVH: Klangeindrücke & Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Ekco EVH

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Benchmark DAC1 USB, FiiO E10, S.M.S.L. DO200 Computer/Mediaplayer: PC mit Win 10, Foobar 2000 inklusive ASIO-Plugin

Kopfhörer: Audeze LCD-2.2 (Non-Fazor), AKG K550, AKG K702, Audiofly AF160, Beyerdynamic DT880 600 Ohm, Beyerdynamic DT 700 Pro X, Edifier H850, Fabs Fabulous Ears Basic Dual Driver, HiFiMAN HE-350 Massdrop Edition, KEF M100, Sennheiser x Massdrop HD 6xx (HD 650), Sennheiser HD 800 S, Shure SE215M+, Soundmagic E80

Kopfhörerverstärker: Benchmark DAC1 USB, Burson Audio Soloist SL, FiiO E10, FiiO E17, iFi Audio Hip DAC, Loxjie P20, Nuprime HPA-9, SMSL DO200

Mobiles HiFi: Cowon iAudio 7, Rockbox Sandisk Sansa Fuze V2, Sandisk Sansa Clip+, Xiaomi Mi 9 Lite (Smartphone)

Zubehör: Sonstiges: sBooster VBus² USB-Spannungsentkoppelung

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