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Test-Fazit: DeVore Gibbon 3XL

Inhaltsverzeichnis

  1. 3 Test-Fazit: DeVore Gibbon 3XL

DeVore Fidelity Gibbon 3XL seitlich und frontalSelten hatte ich den Eindruck, so „ausentwickelte? Lautsprecher vor mir zu haben, wie die DeVore Gibbon 3XL. Jeder weitere Wunsch an sie hätte auch immer eine Kehrseite: Einen etwas strafferen Bassbereich? Ginge, aber auf Kosten des Tiefgangs, sie würden dann nicht zuletzt „kleiner“ klingen. Präsentere Höhen? Möglich. Würde aber die Langzeithörtauglichkeit beeinträchtigen – und mehr Details oder klarere Klangfarben als die sehr gute Kalotte eh schon aus der Musik herauskitzelt, wären dabei bestimmt nicht zu hören. Ein Schuss mehr Wärme? Das ginge nur zu Lasten der unbestechlichen Neutralität und Durchhörbarkeit dieses kleinen Monitors. Nein, die DeVore Gibbon 3XL sind genau so wie sie sind perfekt austariert und gehören nach  meiner Einschätzung in die gleiche Liga wie eine Dynaudio Confidence C2 oder eine Totem Element Ember. Wobei sie mit ihren Talenten klanglich vielleicht die universellsten Lautsprecher dieses Reigens sind.

Steckbrief DeVore Gibbon 3XL:

  • Mit ihrer hohen tonalen Neutralität besitzen die DeVore Gibbon 3XL Monitor-Qualitäten. Im Bass wirken sie komplett, wobei sie die alleruntersten Lagen größenbedingt nicht wiedergeben. Die Mitten wirken sachlich, jedoch keinesfalls anämisch, sondern einfach ausgewogen und die Höhen sind bis in den Superhochton einfach und im richtigen Maße da, ohne sich aufzudrängen.
  • Der Tiefton wirkt so substanziell, dass die Boxen größer klingen als man ihnen das optisch zutrauen würde. Zu dem Preis, dass der Bass nicht staubtrocken bzw. nicht übermäßig zackig tönt. Gleichwohl besitzen die DeVore auch in den unteren Lagen genug Differenzierungsvermögen.
  • In den Mitten bieten die Gibbon 3XL eine enorme Transparenz und Durchhörbarkeit. Das Auflösungsvermögen und die Detailwiedergabe sind eine absolute Stärke der Amerikanerinnen. Im Vergleich zu anderen Lautsprechern kommt oft der Eindruck auf, „mehr“ zu hören – seien es nun Details der Stimmbildung oder Geräusche vom Umblättern der Noten.
  • Die Höhen haben eine eigene Qualität. Obwohl sie sich nicht aufdrängen, bieten sie eine Fülle an Informationen, sorgen für klare Klangfarben und wirken sehr transparent.
  • Rhythmus, Timing, Dynamikverhalten – diese Felder beherrschen die Gibbon 3XL aus dem Effeff.
  • Was die räumliche Abbildung betrifft, wollen die DeVore mit Sorgfalt aufgestellt werden. Ansonsten neigen sie dazu, eher breit als tief darzustellen. Doch wenn die Aufstellung passt, rastet auch die Tiefendimension ein, womit dann eine plastische Darstellung des Klanggeschehens einhergeht.
  • Bemerkenswert gut ist die Verarbeitungsqualität – selbst in dieser Preisklasse nicht immer selbstverständlich.

Fakten:

  • Modell: DeVore Fidelity Gibbon 3XL
  • Konzept: passiver Zweiwege-Kompaktlautsprecher, Bassreflexsystem mit rückwärtiger Öffnung
  • Preis: 4.700 Euro
  • Nennmpedanz: 8 Ohm
  • Wirkungsgrad: 90 dB/W/m
  • Maße & Gewicht: 38,7 x 18,5 x 27,6 cm (HxBxT), 9 kg/St.
  • Ausführungen: Bamboo – Cherry, Mink, Mahogany Finish
  • Garantie: 2 Jahre

Vertrieb:
H.E.A.R GmbH
Rappstraße 9 A | 20146 Hamburg
Telefon: +49-(0)40-413 55 882
E-Mail: kontakt@h-e-a-r.de
Web: https://h-e-a-r.de/

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Test: DeVore Fidelity Gibbon 3XL | Kompaktlautsprecher

  1. 3 Test-Fazit: DeVore Gibbon 3XL

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: RME ADI-2 DAC FS (mit AKM-Chip) Musikserver: Antipodes S40

Vollverstärker: Audio Analogue ABsolute S

Lautsprecher: Divine Acoustics Bellatrix, JBL 4305P

Kopfhörer: Campfire Equinox, Pioneer SE Monitor5, Austrian Audio Hi-X65

Kopfhörerverstärker: SPL Crimson 3 (Audio-Interface), RME ADI-2 DAC FS (mit AKM-Chip)

Kabel: Lautsprecherkabel: Cardas Clear Light NF-Kabel: Cardas Clear Light Digitalkabel: Audioquest Coffee

Rack: Horns EX

Zubehör: Stromfilter: Audes ST-3000 Sonstiges: Netzteil (für DAC, Musikserver): Keces P8

Sonstiges: Raumakustikelemente von Vicoustic

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 17 m² Höhe: 2,6 m