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Test-Fazit: Denon DCD-3000NE

Inhaltsverzeichnis

  1. 2  Denon CD-3000NE: Klangtest und Vergleiche
  2. 3 Test-Fazit: Denon DCD-3000NE

Der Denon DCD-3000NE von vorne

Sie haben es bei der Lektüre schon bemerkt: Ich bin richtig, richtig angetan von diesem CD-Spieler. In den mehreren Wochen, in denen er bei mir zu Gast war, habe ich die für diesen Bericht erforderlichen Hörsessions zu keiner Zeit als Arbeit oder notwendige Chronistenpflicht empfunden, sondern durchgehend massiven Spaß am Player gehabt.

Mir gefallen die geradlinige, breitbandige Gangart, die Dynamik und Spielfreude, vor allem aber diese fantastische räumliche Abbildung, die einen stets mitten ins Geschehen zieht. Keine Frage: Der Denon DCD-3000NE ist kein gemütlicher Geselle und auch kein samtig-sanft agierendes Gerät. Er spielt im Zweifelsfall eher analytisch und „in your face“ als schmeichlerisch-verrundend. Das tut er so gut austariert, dass man ihm nicht vorwerfen kann, er würde sich ins Rampenlicht drängeln oder durch einen allzu effektvollen Auftritt Langzeittauglichkeit vermissen lassen. Der Denon schafft es, mit traumwandlerischer Sicherheit an Extremen aller Art vorbeizutänzeln und dabei trotzdem sein eigenes Gepräge mitzubringen.

Wer’s schönfärberisch mag oder ausgiebig in milden Mitten schwelgen möchte, der ist vielleicht mit einem anderen CD-Spieler besser bedient (oder sollte zumindest irgendwo in den Signalweg der Kette eine Röhre hineinschmuggeln). Wer hingegen einen lupenreinen Allrounder sucht, der kein Detail unter den Teppich kehrt, der ist hier genau richtig. Der einzige Wermutstropfen ist, dass der hervorragende DAC nicht von außen ansprechbar ist. So oder so: Gerade unter Beachtung der Klangqualität, der sensationell guten Verarbeitung und der zeitlosen Optik kann ich eine dicke Empfehlung aussprechen. Der Denon DCD-3000NE hat in dieser Preisklasse für mich ab sofort Referenzstatus.

Steckbrief Denon DCD-3000NE

  • Tonal wie die meisten Digitalquellen über weite Strecken neutral und breitbandig, wenn auch mit einer minimalen Signatur:
    • Der Bass ist knochentrocken, flink, und er geht hinreichend tief hinab, fadet erst in Richtung Subbass aus. Die alleruntersten Töne der letzten Oktave bietet er nicht an.
    • Das Mittenband zeigt sich sauber durchgezogen, ist aber nicht euphonisch farbstark oder „gefühlig“, sondern neutral-analytisch-ehrlich.
    • Im Hochtonbereich unauffällig und im Vergleich zu anderen Zunftkollegen auf dem goldenen Mittelweg unterwegs.
  • Lastwechselfreudige Dynamik, schneller Antritt, auch grobdynamisch, aber kein ostentativer Wumms. Feindynamisch sehr akkurat, mindestens preisklassenwürdig, wenn nicht besser.
  • Sensationell gute Auflösung, der Denon spielt ausnehmend detailreich auf und zeigt sämtliche Feinheiten einer Aufnahme mustergültig auf.
  • Die Bühnendarstellung ist für mich eine weitere große Stärke: groß, perfekt nachvollziehbar, superplastische Modellierung und Verortung sämtlicher Schallquellen, auch bei großen und/oder komplexen Besetzungen.
  • Sehr gute Verarbeitung, Optik und Haptik. Der Denon fühlt sich luxuriös an und wirkt wie für die Ewigkeit gebaut.


Fakten:

  • Produkt: Denon DCD-3000NE
  • Kategorie: CD-/SACD-Spieler
  • Ausgangsspannung: 2,2 Vrms
  • Unterstützte Datenträger: SACD, CD, CD-R, CD-RW, DVD-R/+R/-RW/+RW
  • Unterstützte Formate: WAV, MP3, AAC, WAV, FLAC, ALAC, AIFF, DSD
  • Ausgänge: Analog-Cinch, S/PDIF-optisch und -koaxial
  • Maße (BxHxT): 434 x 138 x 405 mm
  • Gewicht: 16,8 kg
  • Farben: Schwarz, Silber
  • Preis: 2.499 Euro
  • Garantie: 2 Jahre

Kontakt:

D&M Germany GmbH – A Division of Masimo Consumer
An der Kleinbahn 18
41334 Nettetal
Telefon: +49 (0) 2157-1208-0
Web: https://www.denon.com/de-de/

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Test: Denon DCD-3000NE | CD-Player

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  2. 3 Test-Fazit: Denon DCD-3000NE

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Plattenspieler: Well Tempered Versalex mit Rega Ania (MC) und Exact (MM) Tonabnehmer Tonabnehmer: Rega Exact (MM), Rega Ania (MC)

Digitale Quellen: CD-Player: Rotel CD11 Tribute, C.E.C. CD 5 Streamer: Cambridge Audio CXN (V2)

Vollverstärker: Audio Note Cobra, Marantz PM7000N

Vorstufen: Hochpegel: Tsakiridis Alexander (Röhre) Phonoverstärker: Tsakiridis Alexander (Röhre)

Endstufen: Valvet A4 MKII Monos, Abacus Electronics Ampollo Dolifet

Lautsprecher: Harbeth 30.2 XD, Audio Note UK AX TWO, Audes Maestro 116, B&W 606 S2 Anniversary Edition

Kopfhörer: Sennheiser HD 800S

Kabel: Lautsprecherkabel: Analog Tools CU-Line, StudioConnections Reference NF-Kabel: Boaacoustic Evolution Black.xlr und Black.rca2 Digitalkabel: Oehlbach XXL Series 7 MKII (Coax), Oehlbach XXL Serie 80 (Toslink)

Zubehör: Stromfilter: Adam Hall AHPCS10 Power Conditioner/Netzfilter Sonstiges: bFly Pure Absorber, bFly Talis, Auralex Subdude Gerätebasen

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 18 m² Höhe: 2,70

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