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Testfazit: Canton A 45

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Canton A 45: Klangtest & Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Canton A 45

Die Canton A 45 empfiehlt sich für jeden, der musikalisch berührt werden will und nicht nur seine Komponenten „testhören“ möchte. Ihre Paradedisziplinen sind nicht zuletzt die Basswiedergabe und die Dynamik – die A45 gibt sich unerschütterlich und pegelfest.

Canton A 45

Frei von unangenehm-analytischem Duktus, spielt sie in den Mitten organisch, transparent und mit einem etwas wärmeren Farbanstrich. Und der Hochton vereint, passend dazu, Detailreichtum mit langzeittauglicher Unaufgeregtheit. „Involvierend, aber nicht anstrengend“ scheint das grundsätzliche Credo der Canton A45 zu lauten. Bei solch gelungener Gesamtabstimmung kann man durchaus ins Schwärmen kommen – für ihr Können ist die A 45 fast schon zu günstig.

Die Canton A 45 …

  • ist in den unteren Gefilden sehr profund unterwegs und steigt tief hinab. Sie zeigt, dass sich Detailreichtum und energisch zupackende Gangart im Tiefton nicht ausschließen müssen. Sie wirkt nicht plump-muskulös, sondern kraftvoll-athletisch.
  • bietet nahtlos angebundene Mitteltonlagen, die etwas wärmer und farbintensiv, doch zugleich transparent gereicht werden.
  • ist im Hochtonbereich sehr kultiviert und feinauflösend. Dabei bleibt sie tonal zwar balanciert, tendiert im Zweifel aber eher in die sanfte Richtung. Wer großen Wert auf explosive Transienten legt, wird sich vielleicht mehr „Biss“ wünschen. Dafür bietet die A 45 ein feinsinniges und langzeittaugliches Auflösungsverhalten im Obertonbereich.
  • wartet in Sachen Ortbarkeit mit einer präzisen und plastischen Gangart auf. Klangräume erhalten eine greifbare Dreidimensionalität. Die A 45 zeichnet eine sehr breite und gleichzeitig hohe Bühne, auch die Tiefenwirkung gerät authentisch.
  • spielt lebendig und kultiviert-temperamentvoll auf. Auch wenn Impulse/Transienten nicht maximal scharf präsentiert werden, zeigt sie sich grobdynamisch doch unerschütterlich. Auch feindynamische Zusammenhänge werden sauber dargeboten.
  • spielt ihre Stärken besonders gut in größeren Räumen aus, gibt sich in weniger großen aber durchaus gutmütig.
  • ist sehr hochwertig verarbeitet und bietet ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Fakten:

  • Modell: Canton A 45
  • Konzept: 3-Wege-Lautsprecher mit Downfire-Bassreflexsystem
  • Preis: 3.000 Euro
  • Abmessungen und Gewicht: 33 x 107 x 40 (BxHxT, mit Sockel und Gerätefüßen), 38 kg/Stück
  • Ausführungen: Seidenmatt-Weiß oder Hochglanz-Schwarz
  • Sonstiges: Stoffabdeckung mit Magnethalterung, vergoldetes Bi-Wiring-Terminal
  • Garantie: 5 Jahre

Hersteller & Vertrieb:

Canton Elektronik GmbH
Neugasse 21-23 | 61276 Weilrod
Telefon: +49 0) 6083 – 287-0
E-Mail: info@canton.de
Web: https://www.canton.de/

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Test: Canton A 45 | Standlautsprecher

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Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Plattenspieler: Linn LP12, Pro-Ject Perspective Anniversary

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Mytek Brooklyn DAC+ CD-Player: Sony CDP X-707 ES Musikserver: Innuos ZENMini MK3, Roon Nucleus Streamer: Auralic Aries Femto, Wattson Audio Emerson Digital Sonstiges: Mutec REF10 SE120 und MC-3+USB, Innuos PhoenixNET und PhoenixUSB

Vollverstärker: Cayin MT-34L

Vorstufen: Hochpegel: Sony TA-E 80 ES Phonoverstärker: Mytek Brooklyn DAC+

Endstufen: 2 x Sony TA-N 80 ES (Bi-Amping)

Lautsprecher: Kii Three, KEF LS 50 Meta

Kopfhörer: Beyerdynamic DT 1990 PRO, Beyerdynamic T1 (3rd. Gen.), HiFiMAN Deva PRO

Kopfhörerverstärker: Mytek Brooklyn DAC+

Mobiles HiFi: Astell&Kern AK 380, Chord Mojo

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