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Test-Fazit: Cambridge Audio CXN (V2)

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Cambridge Audio CXN (V2): Klangtest und Vergleiche
  2. 3 Test-Fazit: Cambridge Audio CXN (V2)

Der Netzwerkplayer/Streamer Cambridge Audio CXN (V2)

Ganz zu Beginn schrieb ich ja bereits, dass ich Cambridge Audio ganz generell für einen Hersteller mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis halte. Mit dem CXN (V2) hat sich das Unternehmen aber für meinen Geschmack nochmal selbst übertroffen. Was hier für 999 Euro in die Waagschale geworfen wird, ist schon ziemlich erstaunlich. Wenn wir mal von der letzten Abbildungspräzision in der Tiefe des Raums und der (deaktivierbaren) nicht maximal highendigen digitalen Lautstärkeregelung absehen, liefert der CXN (V2) in jeder audiophilen Disziplin mindestens eine Preisklasse „drüber“ ab. Das beginnt mit der Breitbandigkeit, setzt sich bei Transparenz und Detailfülle fort – und endet bei einer Grob- und Feindynamik, die sich nicht hinter Geräten mit vierstelligen Preisschildern verstecken muss. Noch dazu gelingt es dem englischen Netzwerkplayer trotz der Transparenz und Feinauflösung eben weder steril-analytisch noch euphonisch-gemütlich zu klingen.

Wer das volle Potenzial des Players abrufen will, Stichwort: digitale Lautstärkeregelung, der sollte ihn im klassischen DAC/Streamermodus laufen lassen und ihm eine ebenbürtige Vorstufe zur Seite stellen. Die Paarung mit meiner Röhrenvorstufe Tsakiridis Alexander hat mir jedenfalls so gut gefallen, dass ich den CXN (V2) als neue Preisklassenreferenz und Genussmittel nach dem Test gekauft habe.

Steckbrief Cambridge Audio CXN (V2)

  • Absolut bemerkenswert sind die Feinauflösung, die Transparenz und die Fähigkeit, wirklich jedes Detail aus einer Aufnahme herauszuschälen, ohne dabei kalt-analytisch zu klingen.
  • Tonal zeigt sich der Cambridge-Netzwerkplayer der reinen Lehre verschrieben, hier wird kein Frequenzbereich oder Formant betont bzw. abgesoftet – erwähnenswert ist hier zudem die vom Subbass bis in die Superhochton reichende Breitbandigkeit, die man gerade in dieser Qualität in der Preisklasse wohl nur selten bekommt.
  • Grobdynamisch voll da, Feindynamik ebenfalls oberhalb der Preisklasse – allerdings nur dann, wenn der CXN (V2) nicht im Pre-Amp-Modus läuft, mithin also die eingebaute Lautstärkeregelung umgangen wird.
  • Die Bühne ist ein bisschen (nur ein bisschen!) breiter und tiefer als die reine Studiolehre, das kann für schön immersive und packende Hörerlebnisse sorgen. Horizontal sehr gute Ortbarkeit der Schallquellen, diese ist in der Tiefe nicht ganz so beeindruckend wie in der Breite.
  • Sehr gute Verarbeitung, allerdings insgesamt etwas einfacher gestaltetes Gehäuse. Preisklassentypisch eben – aber ein zeitloses und elegantes Design.

Fakten:

Cambridge Audio CXN (V2)

  • Konzept: Netzwerkfähiger Audiostreamer/Streaming Bridge/DAC
  • Preis: 999 Euro
  • Farben: Lunar Grey, Schwarz
  • Digitaleingänge: S/PDIF optisch/koaxial, USB-B
  • Auflösung/Bandbreite: 24 Bit/192 kHz via USB-B und S/PDIF koaxial; 24 Bit / 96 kHz via TOSLink.
  • Digitalausgänge: S/PDIF optisch/koaxial
  • Analogausgänge: XLR-symmetrisch und Cinch-unsymmetrisch
  • Streaming: WLAN und Ethernet, lokale Speicherlaufwerke (USB), Bluetooth mit optionalem Dongle
  • Kompatibilität: UPnP, lokale USB-Medien, USB Audio 1.0 und 2.0, Apple Airplay2, Chromecast, Internetradio, Spotify Connect, Tidal, qobuz, Roon-ready
  • Unterstützte Audioformate: ALAC, WAV, FLAC, AIFF, DSD (x64), WMA, MP3, AAC, HE AAC, AAC+, OGG Vorbis
  • THD: <0,001% / 1 kHz / 0dBFs
  • Maße & Gewicht: 8,5 x 43 x 30,5 cm (HxBxT) | 3,5 Kilogramm
  • Leistungsaufnahme: 30 Watt (max.), 0,5 W (Standby)
  • Garantie: 2 Jahre
  • weitere technische Informationen auf der Website des Herstellers

Hersteller & Vertrieb:

Cambridge Audio
Gallery Court, Hankey Place London SE1 4BB
E-Mail: info@cambridgeaudio.com
Web: https://www.cambridgeaudio.com/eur/de

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Test: Cambridge Audio CXN (V2) | Netzwerk-Player

  1. 2 Cambridge Audio CXN (V2): Klangtest und Vergleiche
  2. 3 Test-Fazit: Cambridge Audio CXN (V2)

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Plattenspieler: Well Tempered Versalex mit Rega Ania (MC) und Exact (MM) Tonabnehmer Tonabnehmer: Rega Exact (MM), Rega Ania (MC)

Digitale Quellen: CD-Player: Rotel CD11 Tribute, C.E.C. CD 5 Streamer: Cambridge Audio CXN (V2)

Vollverstärker: Tsakiridis Aeolos+, Marantz PM7000N

Vorstufen: Hochpegel: Tsakiridis Alexander (Röhre) Phonoverstärker: Tsakiridis Alexander (Röhre)

Endstufen: Valvet A4 MKII Monos, Abacus Electronics Ampollo Dolifet

Lautsprecher: Harbeth 30.2 XD, Audio Note UK AX TWO, Audes Maestro 116, B&W 606 S2 Anniversary Edition

Kopfhörer: Sennheiser HD 800S

Kabel: Lautsprecherkabel: StudioConnections Reference NF-Kabel: Boaacoustic Evolution Black.xlr und Black.rca2 Digitalkabel: Oehlbach XXL Series 7 MKII (Coax), Oehlbach XXL Serie 80 (Toslink)

Zubehör: Stromfilter: Adam Hall AHPCS10 Power Conditioner/Netzfilter Sonstiges: bFly Pure Absorber, bFly Talis, Auralex Subdude Gerätebasen

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 18 m² Höhe: 2,70

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