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Test-Fazit: Bryston Middle T

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Bryston Middle T: Klangtest & Vergleiche
  2. 3 Test-Fazit: Bryston Middle T

Bryston Middle T vor Rack

Wie kommt eine Firma, die sich über 40 Jahre mit dem Bau von Verstärkern beschäftigt, auf die Idee „Boxen“ zu bauen? Vielleicht einfach, weil man Lautsprecher in die Welt setzen wollte, die die expliziten Vorteile der hausgemachten Endstufen so richtig zur Geltung bringen. Die einen mächtigen Bass bieten, bei dem die Amps mal zeigen können, wie souverän sie schwere Tieftöner-Membranen kontrollieren und damit ein felsenfestes Bassfundament in den Raum stellen. Lautsprecher, die eine ausnehmend saubere Mittenwiedergabe liefern, die mit hoher Auflösung, akkurater feindynamischer Abstufung und perfekten Klangfarben punktet. Schlichtweg mir nichts, dir nichts umsetzen, was die Verstärker an die Klemmen bringen. Lautsprecher, die einen langzeithörtauglichen, angenehm balancierten Hochton bieten, der so bemessen ist, dass man auch „anstrengender“ Musik gerne stundenlang folgen mag. Lautsprecher, die eine beeindruckende Räumlichkeit aufbauen und einen problemlos in große Orchestersäle versetzen, wobei sie die Leistung der Verstärker bei Bedarf auch in immens hohe Pegel umsetzen und den Hörer so die Originallautstärke eines Orchesters nahebringen. Das alles machen die Bryston Middle T in wirklich herausragender Weise.

Die Bryston Middle T zeichnen sich aus durch …

  • eine „über alles“ gehört ausgewogene Tonalität; bei sehr tieftonlastiger Musik spielt sich der Bass gerne etwas in den Vordergrund, mutet aber nicht unangenehm an und verdeckt keine anderen Frequenzbereiche, sondern stellt ein beeindruckendes, stabiles Fundament für die Gesamtperformance dar.
  • wunderbar klar durchgezeichnete Mitten. Der Mittelton ist ganz klar eine absolute Schokoladenseite der Middle T. Auflösung, Feindynamik, Klangfarben und Transienten-Wiedergabe sind mustergültig. Egal, ob Stimmen oder Instrumente, ob kleine Besetzungen oder großes Orchester, Klassik oder Hardrock – stets geben sich die Mitten der Kanadierinnen vorbildlich. Im Preisklassenvergleich liegen die Middle T hier ganz weit vorne.
  • einen Hochton, der eine ordentliche Auflösung bietet und insgesamt das ausgewogene Klangbild eher unterstützt denn dominiert.
  • einen gewissen „Mindestpegel-Anspruch“, Flüsterpegel sind nicht unbedingt die Sache der Middle T.
  • eine faszinierende Räumlichkeit. Lokalisation, Konturenschärfe sowie die Ausleuchtung des Aufnahmeraums in allen Dimensionen beherrschen die Bryston-Lautsprecher hervorragend.
  • tolle dynamische Qualitäten. Die exzellente feindynamische Differenzierung, zu der die Middle T fähig sind, kommt vor allem zur Geltung, wenn man etwas lauter hört. Da sie grobdynamisch kaum Grenzen zu kennen scheinen, sind sie optimal für Menschen, die auch gerne lauter Musik hören.

Fakten:

  • Modell: Bryston Middle T
  • Konzept: Drei-Wege-Standlautsprecher mit Bassreflexsystem
  • Preis: 8.035 Euro, Outrigger-Füße: 913 Euro
  • Abmessungen & Gewicht: 100 x 26,7 x 41 cm (H×B×T), 37 kg/Stück
  • Farben: Naturkirsche, Boston Kirsche, Esche Schwarz und Walnuss, Lack matt (10 % Aufpreis)
  • Wirkungsgrad: 88 dB / 1W / 1 m
  • Nennimpedanz: 4 Ohm
  • Sonstiges: Bi-Wiring-Terminals
  • Garantie: 20 Jahre

Vertrieb:

AViTech
Czerningasse 16 A | 1010 Wien, Österreich
Telefon: +43 1 214 – 78 701
eMail: office@avitech.at
Web: www.avitech.at

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Elac Vela

Test: Bryston Middle T | Standlautsprecher

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  2. 3 Test-Fazit: Bryston Middle T

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: RME ADI-2 DAC FS (mit AKM-Chip) Musikserver: Antipodes S40

Vollverstärker: Audio Analogue ABsolute S

Lautsprecher: Divine Acoustics Bellatrix, JBL 4305P

Kopfhörer: Campfire Equinox, Pioneer SE Monitor5, Austrian Audio Hi-X65

Kopfhörerverstärker: SPL Crimson 3 (Audio-Interface), RME ADI-2 DAC FS (mit AKM-Chip)

Kabel: Lautsprecherkabel: Cardas Clear Light NF-Kabel: Cardas Clear Light Digitalkabel: Audioquest Coffee

Rack: Horns EX

Zubehör: Stromfilter: Audes ST-3000 Sonstiges: Netzteil (für DAC, Musikserver): Keces P8

Sonstiges: Raumakustikelemente von Vicoustic

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 17 m² Höhe: 2,6 m