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Test-Fazit: Bowers & Wilkins Formation Duo

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Bowers & Wilkins Formation Duo: Klangtest & Vergleiche
  2. 3 Test-Fazit: Bowers & Wilkins Formation Duo

Bowers & Wilkins Formation Duo Lautsprecher Ambiente

Die schicken B&W Formation Duo können für ihren Besitzer zu mehr als „nur“ Aktivboxen werden und zum Kern einer drahtlosen und bequem per App zu bedienenden Musikanlage avancieren. Die transparente und gleichzeitig entspannte, leicht auf der wärmeren Seite von neutral abgestimmte und mit einem schönen Swing versehene Spielweise wird gerade den Intensivhörer nachhaltig für sich einnehmen. Bei zünftigem Metal oder tieffrequenzlastiger, elektronischer Musik mag sich der eine oder andere noch mehr Direktheit, Aggressivität und womöglich auch mehr Tiefgang wünschen – aber dafür gibt es ja den Formation Subwoofer. Bei Blues, Rock, Jazz oder Klassik hingegen hätte ich die Duo bisweilen am liebsten umarmt, so emotional und involvierend tönte es. Für Räume bis 30 m² sollten die B&W Formation Duo im „Solobetrieb“ aber so oder so vollkommen hinreichen und für kleinere Räume kann die unproblematische Abstimmung der geschlossen konzipierten B&W Formation Duo raumakustisch sogar zum Segen gereichen.

Die Bowers & Wilkins Formation Duo zeichnet sich aus durch …

  • eine elegant-gelassene Grundcharakteristik, die sich homogen in allen Frequenzbändern offenbart. „Musikgenuss statt Technik“ lautet das Motto.
  • einen sehr fein auflösenden und gleichzeitig außerordentlich seidigen, langzeittauglichen Hochton.
  • ein tonal eher wärmeres als sachlich-neutrales Mittenband, das etwa Stimmen nicht nur organisch, sondern auch sehr lebendig aufleben lässt. Last but not least: hohe Sprachverständlichkeit beispielsweise auch bei Hörspielen.
  • eine Pegelfestigkeit, die für den normalen Hausgebrauch mehr als ausreicht.
  • ein sauberes Dynamikverhalten im Feinen wie im Groben, gerade beim lauten „Abrocken“ muten die Duo aber etwas runder, vornehmer an – Monster in Sachen Attacke und Unmittelbarkeit sind sie eher weniger.
  • einen – sicherlich auch durch die geschlossene Bauweise bedingten – timingsicheren Bass mit schönem „Swing“, in Sachen Tiefgang geht in dieser Preisklasse bisweilen mehr.
  • eine ohne künstliche Effekte auskommende, saubere Räumlichkeit. Die Bühne erstreckt sich dabei mit akkurater Tiefenstaffelung eher nach hinten.
  • eine auf höchstem Niveau angesiedelte Verarbeitungsqualität und ein eigenständiges, progressives Design.
  • praktische Modularität und vielseitige Funktionalität im Kontext des Formation-Systems. Keine Fernbedienung, ohne App muss eine Bedienung direkt am Lautsprecher vorgenommen werden.

Fakten:

  • Modell: B&W Formation Duo
  • Konzept: aktiver Zwei-Wege-Kompaktlautsprecher, Class-D-Verstärkung (2 x 125 Watt) und DSP, geschlossenes Gehäuse
  • Preis: 3.999 Euro
  • Abmessungen & Gewicht: 395 x 197 x 305 mm (HxBxT), 10,6 kg/Stück
  • Schnittstellen: LAN, WLAN, Bluetooth, AirPlay 2
  • Sonstiges: Roon, Spotify
  • Farbausführungen: Schwarz oder Weiß
  • Garantie: 2 Jahre

Hersteller & Vertrieb:

B&W Group Germany GmbH
Kleine Heide 12 | 33790 Halle/Westfalen
Telefon: +49 (0) 5201-87170
E-Mail: info-de@bowerswilkins.com
Web: https://www.gute-anlage.de/

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Test: B&W Formation Duo | Streaming-Lautsprecher

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Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Plattenspieler: Linn LP12, Pro-Ject Perspective Anniversary

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Mytek Brooklyn DAC+ CD-Player: Sony CDP X-707 ES Musikserver: Innuos ZENMini MK3, Roon Nucleus Streamer: Auralic Aries Femto, Wattson Audio Emerson Digital Sonstiges: Mutec REF10 SE120 und MC-3+USB, Innuos PhoenixNET und PhoenixUSB

Vollverstärker: Cayin MT-34L

Vorstufen: Hochpegel: Sony TA-E 80 ES Phonoverstärker: Mytek Brooklyn DAC+

Endstufen: 2 x Sony TA-N 80 ES (Bi-Amping)

Lautsprecher: Kii Three, KEF LS 50 Meta

Kopfhörer: Beyerdynamic DT 1990 PRO, Beyerdynamic T1 (3rd. Gen.), HiFiMAN Deva PRO

Kopfhörerverstärker: Mytek Brooklyn DAC+

Mobiles HiFi: Astell&Kern AK 380, Chord Mojo

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