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Dan D'Agostino

Test-Fazit: B&W 706 S3

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 B&W 706 S: Klangtest und Vergleiche
  2. 3 Test-Fazit: B&W 706 S3

Ein Paar B&W 706 S3 von vorne

Müsste ich es kurz fassen, würde ich sagen: „Kompakter Studiomonitor, aber sexy“. Das mag nicht ganz konsistent anmuten, denn gefühlt ist der Frequenzgang oberhalb der Mitten nicht 100 Prozent kerzengerade (Sie erinnern sich: kleine Extrafrische im Hochton). Wer allerdings schon mal im Tonstudio gearbeitet hat, der wird bestätigen, dass diese Frische durchaus erwünscht sein kann, vor allem dann, wenn sie auch mit einem Plus an Auflösung einhergeht. Klar. Da die B&W 706 S3 sich aufgrund ihres tonalen Profils und der hohen Auflösung unbestechlich und detailfreudig gibt, werden Sie mit ihr vor allem dann Spaß haben, wenn Sie überwiegend ordentliche bis sehr gute Aufnahmen und Produktionen in Ihrer Musiksammlung haben. Sollte dies nicht der Fall sein, müssen Sie damit rechnen, dass die 706 S3 dann und wann einen Finger in die audiophile Wunde legt. Grobdynamisch spielt die 706 S3 locker auf Preisklassenniveau, sie ist außerdem erfreulich pegelfest für eine Kompakte und funktioniert beim Leisehören ähnlich gut wie beim Lauthören. Am meisten jedoch beeindruckt hat mich die Glaubhaftigkeit und der Realismus der Bühnendarstellung – das ist wirklich die vielzitierte Kirsche auf dem Kuchen!

Steckbrief B&W 706 S3

  • Die Tonalität gerät überwiegend neutral, aber obenrum etwas frischer.
  • Für eine Kompakte kommt sie mit einem erfreulich substanziellen Bass ohne erkennbaren Oberbasshöcker.
  • Klar durchgezogenes Mittenband, frei von Verfärbungen, sehr gut aufgelöst.
  • Sehr detaillierter Hochtonbereich mit einer gewissen Prägnanz, der aber aufgrund der ausnehmend hohen Qualität nicht durch Zischeln nervt. Hier möchte ich fast sagen: typisch B&W!
  • Grobdynamisch ist der Lautsprecher zackig und schnell, wenngleich gerade Tieftonimpulse nicht über Gebühr massereich wirken. Insgesamt preisklassenadäquat, vernünftig erwachsen wirkend. Keine auf billigen Effekt zielende „Spaßbox“.
  • Die Feindynamik ist exzellent – und eng verwoben mit der überdurchschnittlich guten Feinauflösung, vor allem im Mitten- und Hochtonband.
  • Sensationelle stereofone Bühne – je nach Aufnahme und Produktionsweise zwischen extrem realistisch und fast schon hyperrealistisch. Besonders schön: die Kohärenz, die Unangestrengtheit, mit der die B&W 706 S3 dabei zu Werke geht.
  • Perfekte Verarbeitung, absolut zeitlose Optik.

Fakten:

  • Modell: Bowers & Wilkins 706 S3
  • Konzept: passiver Zweiwege-Kompaktlautsprecher mit Bassreflexsystem
  • Preis: 2.000 Euro
  • Nennimpedanz: 8 Ohm, Impedanzminium bei 3,7 Ohm
  • Wirkungsgrad: 88 dB/2,83V/m
  • Frequenzgang: 50 Hz – 28 kHz (+/- 3dB)
  • Abmessungen & Gewicht: 34,5 x 19,2 x 29,7 cm (HxBxT), 8,42 kg/Stück
  • Farben: Schwarz glänzend, Satin-Weiß, Mocha
  • Garantie: 10 Jahre nach Registrierung
  • Weitere technische Informationen auf der Herstellerwebsite.

Kontakt:

D&M Germany GmbH
An der Kleinbahn 18 | 41334 Nettetal
Telefon: +49 (0) 2157 – 1208-0
E-Mail: info-de@bowerswilkins.com
Web: https://www.bowerswilkins.com/de-de/

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Test: Bowers & Wilkins 706 S3 | Kompaktlautsprecher

  1. 2 B&W 706 S: Klangtest und Vergleiche
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Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Plattenspieler: Well Tempered Versalex mit Rega Ania (MC) und Exact (MM) Tonabnehmer Tonabnehmer: Rega Exact (MM), Rega Ania (MC)

Digitale Quellen: CD-Player: Rotel CD11 Tribute, C.E.C. CD 5 Streamer: Cambridge Audio CXN (V2)

Vollverstärker: Tsakiridis Aeolos+, Marantz PM7000N

Vorstufen: Hochpegel: Tsakiridis Alexander (Röhre) Phonoverstärker: Tsakiridis Alexander (Röhre)

Endstufen: Valvet A4 MKII Monos, Abacus Electronics Ampollo Dolifet

Lautsprecher: Harbeth 30.2 XD, Audio Note UK AX TWO, Audes Maestro 116, B&W 606 S2 Anniversary Edition

Kopfhörer: Sennheiser HD 800S

Kabel: Lautsprecherkabel: StudioConnections Reference NF-Kabel: Boaacoustic Evolution Black.xlr und Black.rca2 Digitalkabel: Oehlbach XXL Series 7 MKII (Coax), Oehlbach XXL Serie 80 (Toslink)

Zubehör: Stromfilter: Adam Hall AHPCS10 Power Conditioner/Netzfilter Sonstiges: bFly Pure Absorber, bFly Talis, Auralex Subdude Gerätebasen

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 18 m² Höhe: 2,70

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