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Test-Fazit: Bowers & Wilkins 705 S3 Signature

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Bowers & Wilkins 705 S3 Signature: Hörtest & Vergleiche
  2. 3 Test-Fazit: Bowers & Wilkins 705 S3 Signature

Die Schallwand der B&W 705 S3 Signature

Eine waschechte B&W im Ausgehanzug, so könnte man die 705 S3 Signature etikettieren. Sie bringt auf überzeugende Weise den Hausmarkensound mit einem weitaus überdurchschnittlich eleganten Äußeren in den Hörraum. Tonal geben sich die Lautsprecher – durchaus selbstbewusst – nicht als schulmäßiges Lineal. Nichtdestotrotz gefällt mir die tonale Schlüssigkeit des Gesamtbildes besonders gut, weshalb die kompakte B&W mit nahezu jeder Musikrichtung wunderbar harmoniert. Obendrauf gibt’s ein der Preisklasse würdiges Dynamikverhalten, ausnehmend hohe Transparenz sowie eine ausgesprochen variable und weitläufige Räumlichkeit. Kleines caveat: Wer es betont warm und laid-back mag, der ist hier nicht so ganz richtig. Wer auf „klare Ansage“ steht und ein aktivierend-elektrisierendes Klangbild schätzt, der dürfte mit diesem Lautsprecher hingegen viel Freude haben: Mit der richtigen Elektronik gepaart, sind die 705 S3 Signature Lautsprecher mit hohem Langzeit-Spaßfaktor.

Steckbrief Bowers & Wilkins 705 S3 Signature

  • Kein linealglatt erscheinender Frequenzgang: Im Tiefbass kann eine Standbox mit ordentlich Membranfläche eine halbe bis anderthalb Oktaven gegenüber der Britin drauflegen. Der Oberbass ist nur leicht und klug betont, sodass sich gerade in „normalen“ Hör- und Wohnsituationen (überwiegend bis Zimmerlautstärke und etwas darüber) ein insgesamt schlüssiges und vollmundiges Klangbild ergibt.
  • Das Mittenband zeigt sich mit voller Klangfarbenpracht, stets natürlich und sehr authentisch, was vor allem auf die Wiedergabe von Stimmen und akustischen Instrumenten einzahlt. Der Übergang zum Hochton gelingt tadellos.
  • Der Hochton ist klar und luftig und mit der bekannten Messerspitze umami – vulgo einer minimalen Betonung – versehen, was allerdings nicht stört, weil die Höhen selbst nie scharf oder hart wirken, sondern sehr sauber und fein auflösend.
  • Ja, generell ist die Feinauflösung über das gesamte hörbare Frequenzgang von erstaunlicher Güte.
  • Pegelveränderungen folgt die 705 S3 Signature im Groben wie im Feinen ratzfatz, wenngleich sie nicht über Gebühr pegelfest oder voluminös ist. Wer grobdynamisch ordentlich Wumms will, wird aber eh nach grundsätzlich anderen Boxenkonzepten Ausschau halten.
  • Die stereofone Bühnenabbildung ist sehr überzeugend, denn sie kann von klaustrophobisch-kompakt bis Cinemascope so ziemlich alles abbilden, was die Sound-Ingenieure im Studio in die Aufnahme gepackt haben. Sehr gute Ausleuchtung auch der Randbereiche, involvierende Abbildung, die den Rezipienten bei entsprechenden Aufnahmen geradezu „umarmt“ anstatt „Frontalunterricht mit Orchestergraben“ zu geben. Die Ortungsschärfe zeigt sich fein-rasternd präzise.
  • Sehr saubere Verarbeitung, exzellenter Look, voraussichtlich hoher Partner-Akzeptanz-Faktor.

Fakten:

  • Produkt: Bowers & Wilkins 705 S3 Signature
  • Kategorie: passiver Zweiwege-Kompaktlautsprecher mit Bassreflexsystem
  • Wirkungsgrad 88 dB/2,83 V/m
  • Nennimpedanz: 8 Ohm (min. 3.7 Ohm)
  • Anschluss: Bi-Wiring
  • Maße (BxTxH) und Gewicht: 192 x 337 x 413 mm (inkl. Tweeter on Top, Frontbespannung und Terminals)
  • Gewicht: 10,35 kg je Box
  • Farben: Datuk Gloss, Midnight Blue Metallic
  • Preis: 4.000 Euro
  • Garantie: 10 Jahre
  • weitere technische Informationen auf der Website des Herstellers


Kontakt:


D&M Germany GmbH – A division of Sound United
An der Kleinbahn 18 | 41334 Nettetal
Telefon: +49 (0) 2157 – 1208-0
E-Mail: info-de@bowerswilkins.com

Web: https://www.bowerswilkins.com/de-de/

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Test: B&W 705 S3 Signature | Kompaktlautsprecher

  1. 2 Bowers & Wilkins 705 S3 Signature: Hörtest & Vergleiche
  2. 3 Test-Fazit: Bowers & Wilkins 705 S3 Signature

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Plattenspieler: Well Tempered Versalex mit Rega Ania (MC) und Exact (MM) Tonabnehmer Tonabnehmer: Rega Exact (MM), Rega Ania (MC)

Digitale Quellen: CD-Player: Rotel CD11 Tribute, C.E.C. CD 5 Streamer: Cambridge Audio CXN (V2)

Vollverstärker: Audio Note Cobra, Marantz PM7000N

Vorstufen: Hochpegel: Tsakiridis Alexander (Röhre) Phonoverstärker: Tsakiridis Alexander (Röhre)

Endstufen: Valvet A4 MKII Monos, Abacus Electronics Ampollo Dolifet

Lautsprecher: Harbeth 30.2 XD, Audio Note UK AX TWO, Audes Maestro 116, B&W 606 S2 Anniversary Edition

Kopfhörer: Sennheiser HD 800S

Kabel: Lautsprecherkabel: StudioConnections Reference NF-Kabel: Boaacoustic Evolution Black.xlr und Black.rca2 Digitalkabel: Oehlbach XXL Series 7 MKII (Coax), Oehlbach XXL Serie 80 (Toslink)

Zubehör: Stromfilter: Adam Hall AHPCS10 Power Conditioner/Netzfilter Sonstiges: bFly Pure Absorber, bFly Talis, Auralex Subdude Gerätebasen

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 18 m² Höhe: 2,70

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