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Test-Fazit: B.M.C. Audio UltraDAC

Inhaltsverzeichnis

  1. 4 Test-Fazit: B.M.C. Audio UltraDAC

Der B.M.C. Audio UltraDAC ist ein sehr interessanter D/A-Wandler (und Kopfhörerverstärker). Tonal eher eine Spur leichter unterwegs, überzeugt er durch sein lebendiges Grundnaturell und seine beiden Hauptstärken: die sehr hohe Auflösung und ausnehmend akkurate Raumdarstellung. Das ist eine Maschine für Hörer, die es wirklich wissen wollen und auch eine entsprechend transparente Anlage besitzen, die sich für die Talente des UltraDACs durchlässig zeigt. Notorische „Wärmerhörer“ und romantische Klangschwärmer werden sich dagegen wahrscheinlich anderswo Inspiration suchen.

BMC UltraDAC

Sowohl BMCs PureDAC wie auch der UltraDAC bieten einen hohen klanglichen Gegenwert fürs Geld. Kommen die genannten Talente – Dynamik, Raum und Auflösung – dem entgegen, wie man selber hört/hören möchte, findet man in den jeweiligen Preisklassen meiner Erfahrung nach nicht viel Gleichwertiges. Nach reinem Preis-Leistungs-Verhältnis betrachtet, ist natürlich der PureDAC Sieger im hausinternen Match. Aber das Bessere ist des Guten Feind, wie der B.M.C Audio UltraDAC beweist. Ob die klanglichen Gewinne das zusätzliche Invest Wert sind, muss jeder selbst entscheiden – im Vergleich zu manchen Mitbewerbern ist der BMC UltraDAC jedenfalls günstig.

Steckbrief B.M.C. Audio UltraDAC:

  • Der UltraDAC gibt sich tonal balanciert mit eher leicht drahtiger gehaltenem Bass-/Grundtonbereich. Keine echte Schlagseite, sondern eine Nuance.
  • Der Tiefton beeindruckt durch Kontur, Durchzeichnung und klangfarblicher Differenziertheit, nicht durch schiere Masse – der BMC gibt sich hier, wie im übrigen Spektrum, sehr informationsreich.
  • Sehr sauber wirkendes, klares, offenes Mitten/Hochton-Band, welches, wie gesagt, ein Spur entschlackter rüberkommt.
  • Das Auflösungsvermögen ist sehr hoch, preisklassenbezogen geradezu phänomenal. Noch kleinste Nuancen eines Tons werden minutiös herausgearbeitet, leises Verklingen und Raumhall unbeschnitten nachgezeichnet. Gerade durch die hohe Genauigkeit bei leisen Signalen präsentiert der UltraDAC nicht einfach nur „viele Informationen“, sondern lässt den Klangverlauf kompletter erscheinen, weniger beschnitten, Klangtexturen wirken weniger porös.
  • Der BMC lässt die virtuelle Bühne bei der Grundlinie der Lautsprecher starten – Breite und Höhe der Bühne wirken normal, die Tiefenstaffelung dagegen enorm. Die Ausleuchtung des Raums nach hinten gehört zum Besten, was ich bis dato erlebt habe. Sehr hohe Lokalisationsschärfe, fokussierte Abbildung der Akteure auf der Bühne mit viel „Luft“ zwischen ihnen – zudem gute Plastizität der Klänge, wobei in dieser Hinsicht noch mehr drin sitzt.
  • Dynamisch ist der UltraDAC sehr aufgeweckt – er ist ein rhythmischer, mitreißender Geselle.
  • Neben der sehr hochwertigen Kopfhörerverstärkung (unsymmetrisch und symmetrisch) darf auch die Lautstärkeregelung als Highlight durchgehen. Eine gesonderte, externe Vorverstärkung dürfte sich – in dieser Preisliga und rein klanglich gesehen – nur in seltenen Fällen lohnen. Ein echter Mehrwert.

Fakten B.M.C. UltraDAC:

  • Konzept: D/A-Wandler mit Kopfhörerverstärker und Lautstärkeregelung
  • Preis zum Testzeitpunkt: 3.198 Euro
  • Abmessungen und Gewicht: 365 x 103 x 328 mm (HxBxT), 6,3 kg
  • Eingänge: AES/EBU, S/PDIF koaxial, USB, Toslink
  • Ausgänge: 2 x Line-out (Cinch, XLR), 2 x Kopfhörer-out (Klinke, XLR)
  • Leistungsaufnahme: circa 24 Watt im Leerlauf
  • Garantie: 3 Jahre

Hersteller & Vertrieb:
B.M.C. AUDIO GmbH
Lützowstraße 69 | 10785 Berlin
Telefon Hersteller: 030 – 692 00 60 61
Telefon Vertrieb: 06028 – 210 58 95
eMail: info@bmc-audio.de
Web: http://bmc-audio.com

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Transrotor

Test: B.M.C. Audio UltraDAC | Kopfhörer-Verstärker

  1. 4 Test-Fazit: B.M.C. Audio UltraDAC

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: SME Model 15 Tonarm: SME 309 Tonabnehmer: MC: Denon DL-103R, Dynavector DV-20X2 H, Transrotor Figaro; MM: Shelter 201 Sonstiges: Flux-HiFi (Nadelreiniger), VPI HW-16.5 (Plattenwaschmaschine)

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight+ Musikserver: Antipodes K22 G4 Sonstiges: Pink Faun LAN Isolator

Vorstufen: Hochpegel: Electrocompaniet EC 4.8 MKII, Pass XP-12 Phonoverstärker: BMC Audio MCCI Signature ULN

Endstufen: Electrocompaniet AW 800 M, Pass X250.8 (Stereo)

Lautsprecher: Acapella High BassoNobile MK2

Kopfhörer: Audeze LCD-2, Beyerdynamic DT-990, Sennheiser HD 800 S, Sony MDR-1000X, Teufel Supreme In

All-In-One: Ruark Audio R4

Kabel: Lautsprecherkabel: Dyrholm Audio Phoenix, fis Audio Studioline NF-Kabel: Dyrholm Audio Phoenix XLR, Boaacoustic Blueberry Signal.xlr, fis Audio Livetime (Cinch), Vovox und andere Digitalkabel: Audioquest Cinnamon (Toslink), Audioquest Vodka 48 (HDMI/I2S), Boaacoustic Silver Digital Xeno (USB), fis Audio Magic (LAN-Kabel), Wireworld Series 7 Starlight Gold (S/PDIF koaxial) Netzkabel: fis Audio Blackmagic, fis Audio Studioline Netzleiste: fis Audio Blackmagic

Rack: Creaktiv Trend 3 (Rack) auf bFly Audio b.DISC (Spikeaufnahmen) stehend, Stack Audio Auva EQ (Geräte-Entkopplungsfüße)

Zubehör: Stromfilter: Audes ST-3000 Power Conditioner (Trenntrafo)

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 40 m² Höhe: 2,45 m