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Test-Fazit: B.M.C. Amp C1

Inhaltsverzeichnis

  1. 5 Test-Fazit: B.M.C. Amp C1

Der B.M.C. Amp C1 ist kein Verstärker für jeden. Wer Probleme mit den Bandscheiben hat, sollte ihn besser nicht in Betracht ziehen. Liebhaber von Single Ended-Röhrenverstärkern sicherlich auch nicht. Und wer sich an die Macken schlechter Aufnahmen oder die Eigenheiten seiner Quellen gewöhnt hat, wird mit ein paar harten Wahrheiten leben müssen, falls er auf diesen Verstärker umsteigt. Wer aber einen Verstärker sucht, der rhythmisch und tonal auf den Punkt spielt und dabei eine kontrollierte und im besten Sinne nüchterne Wiedegabe schätzt, ist mit dem B.M.C. ganz vorne dabei.

Die Charakteristika des B.M.C. Amp C1:

  • Der Amp setzt seine hohen Energiereserven hauptsächlich zur Kontrolle der Lautsprecher ein. Er gibt sich keinerlei „Kraftmeierei“ hin, sondern führt die Boxen souverän und geschmeidig.
  • Im Bass ist die Wiedergabe sehr trocken, besitzt dabei Tiefgang und wenn es darauf ankommt auch mächtig Substanz. Harte Bassimpulse stellt der B.M.C. unvermittelt in den Raum; das Nachschwingen einer Kontrabass-Saite zeichnet er minutiös nach. Auch komplexere Bassläufe oder Synthesizer-Attacken löst er phänomenal auf.
  • In den mittleren Lagen zeichnet er sich durch ein hohes Auflösungsvermögen aus. Dabei zeigt er keinerlei Vorlieben. Sowohl Stimmen als auch Instrumente behandelt er gleichberechtigt. Hier kommen auch besonders seine feindynamischen Qualitäten zum Ausdruck. Man muss mit diesem Amp nicht laut hören, um alles von der Musik mitzubekommen. Aber man kann mit ihm laut hören – und wie!
  • Auch in den Höhen lässt sich die Wiedergabe am besten als sehr exakt und nüchtern beschreiben. Der B.M.C. Amp C1 „macht“ hier kein Air, flirrt nicht, klirrt nicht. Ich habe den Eindruck, er transportiert einfach nur das, was die Quelle hergibt.
  • Was Räumlichkeit und Lokalisationsschärfe betrifft, vollbringt dieser Verstärker regelrechte Wunder. Auch hier wird nichts größer, aber alles irgendwie schärfer, konturierter.

Fakten:

  • Modell: B.M.C. Amp C1
  • Konzept: Transistor- Vollverstärker
  • Preis: 3.898 Euro
  • Maße & Gewicht: 43,5 × 45 × 15 cm (B×H×T), 40 kg
  • Farbe: Silber
  • Ein-/Ausgänge: drei Hochpegeleingänge asymmetrisch/Cinch, zwei Hochpegeleingänge symmetrisch/XLR, Ausgänge für ein Paar Lautsprecher
  • Sonstiges: Fernbedienung, dimmbares Display
  • Leistungsaufnahme: 110 Watt im Leerlauf, kein Standby
  • Garantie: 3 Jahre

Hersteller & Vertrieb: B.M.C. AUDIO GmbH

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Test: B.M.C. Audio Amp C1 | Vollverstärker

  1. 5 Test-Fazit: B.M.C. Amp C1

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: stst Motus 2 Tonarm: stst Vertex Tonabnehmer: Zyx Yatra

Digitale Quellen: D/A-Wandler: RME ADI-2 DAC FS (mit AKM-Chip) Musikserver: Antipodes S40

Vorstufen: Hochpegel: SPL Elektor Phonoverstärker: Lehmann Audio Black Cube SE II

Endstufen: Bryston 4B³

Lautsprecher: Horns FP12, Genelec 8020

Kopfhörer: Campfire Equinox, Grado PS500, Pioneer SE Monitor5, Austrian Audio Hi-X65

Kopfhörerverstärker: SPL Crimson 3 (Audio-Interface), RME ADI-2 DAC FS (mit AKM-Chip)

Kabel: Lautsprecherkabel: In-akustik Referenz LS-404 Micro Air NF-Kabel: Cardas Clear Light Digitalkabel: Boaacoustic Silver Digital Xeno

Rack: Horns EX

Zubehör: Stromfilter: Audioplan FineFilter S Sonstiges: Mehrfachsteckdose Audioplan PowerStar S, Gerätefilter Audioplan PowerPlant S, Netzleitungen Audioplan PowerCord, Netzteil (für DAC, Musikserver): Keces P8

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 17 m² Höhe: 2,6 m