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Inhaltsverzeichnis

  1. 1 Ungebunden angebunden
  2. 2 Beyerdynamic Xelento wireless im Hörtest
  3. 3 Testfazit: Beyerdynamic Xelento wireless

Ich frage mich schon seit Längerem, ob der Vorrat an Buchstabenkombinationen für Produktbezeichnungen so langsam erschöpft ist. „Xelento“ könnte in meinen Augen ein Mini-SUV von Citroën sein, ein Gamer-PC in Schwarz und Neongrün oder ein elektrisches Küchenwerkzeug für Dinge, die man selten häufiger als einmal im Jahr tut. Selbst aus Xelo (Eis) und Lento (langsam) kann ich mir keine wirklich passende Bedeutung des Begriffs zusammenreimen. Doch genug der Wortklauberei. Im Folgenden geht’s um einen Bluetooth-fähigen In-Ear-Kopfhörer der Luxusklasse (Preis: 1.199 Euro). Beyerdynamic bezeichnet den Xelento wireless gar als „audible piece of jewellery“ – und liegt damit ganz richtig.

Beyerdynamic bezeichnet den Xelento Wireless als „An audible Piece of Jewellery“

Beyerdynamic bezeichnet den Xelento wireless als „audible piece of jewellery“

Die meisten Bluetooth-In-Ears sind reichlich groß. Kein Wunder, schließlich müssen die Funktechnik, die Bedienelemente und der (dann meist eher schwächliche) Akku hineinpassen. Beyerdynamic dagegen lagert aus: Die kleine Tonne, in der die komplette Elektronik steckt, misst lediglich 55 x 11 mm und lässt sich per Kugelschreiber-Clip überall an der Kleidung fixieren – Käbelchen, Remote und Akkupack sind zusammen mit nur 15 Gramm aber auch leicht genug, um herumbaumeln zu können. Ein weiterer Clou: Hörer und Bluetooth-Einheit lassen sich voneinander trennen, die In-Ears können also auch kabelgebunden genutzt werden. Das ist gut, weil es nun wirklich nicht in jeder Hörsituation die wireless-Lösung sein muss – zudem lassen sich so zusätzliche Wandlungsvorgänge umgehen und Hi-Res-Formate nutzen. Die Xelento-In-Ears verwenden den Standardanschluss MMCX, man hat bei der Kabelage also freie Wahl. Dem Set liegt allerdings schon ein sehr hochwertiges Kabel bei. Und wer ein Interessent für hochwertige In-Ears ist, aber auf Bluetooth verzichten möchte, bekommt für 200 Euro weniger genau das: den „nackten“ Beyerdynamic Xelento, ganz ohne Bluetooth.

Beyerdynamic Xelento Wireless samt Lieferumfang

Beyerdynamic Xelento wireless samt Lieferumfang

Die Schallwandlung erfolgt nach dem dynamischen Prinzip mit einer Schwingspule in einem Magnetfeld. Bis hierhin ist alles Standard. Allerdings hat Beyerdynamic die Tesla-Technologie der größeren Oberklasse-Kopfhörer T1 und T5, Amiron, Aventho und Co. so weit herunter skaliert, dass sie auch in In-Ears verwendet werden kann. Die nach dem Physiker Nikola Tesla benannte Technologie hat in erster Linie zur Folge, dass eine deutlich erhöhte magnetische Flussdichte im Magnetspalt herrscht. Die eigentlichen Wandler setzten dem Verstärker eine Impedanz von 16 Ohm entgegen, übertragen von 8 bis 48000 Hertz und verfügen über einen Kennschalldruckpegel von 110 dB SPL (1 mW bei 500 Hz).

Von einem hochwertigen Bluetooth-Kopfhörer kann man selbstverständlich verlangen, dass die Lizenzgebühren für die Nutzung vernünftiger Codecs vom Hersteller bezahlt werden. Das ist der Fall, der Beyerdynamic Xelento wireless unterstützt SBC, AAC, aptX und auch aptX HD. Das Datenblatt weist Bluetooth 4.2 als Standard aus. Der Akku soll zu Beginn seines Lebens etwa acht Stunden Betrieb ermöglichen, was sich im Test auch so bestätigt hat.

Die Verarbeitung sämtlicher Set-Bestandteile begeistert. Aus ästhetischer Sicht hätte ich mir eine einheitlichere Wahl der Materialien und ihrer Oberflächen gewünscht, etwa die Verwendung der glänzenden Metalloberfläche der In-Ears auch bei der Remote- und der Akkueinheit, aber das sind wohl Petitessen.

Aufbau der Treibereinheit des Beyerdynamic Xelento Wireless

Aufbau der Treibereinheit des Beyerdynamic Xelento wireless

Um das Ohrteil dem eigenen Gehörgang optimal anzupassen, liegen dem Xelento-Set eine Reihe verschieden großer Ohrpassteile bei – nicht nur aus Silikon, sondern auch aus TX-500-Schaumstoff von Comply. Die je dreieinhalb Gramm leichten Treibereinheiten sitzen entsprechend sicher und druckfrei im Ohr, auch Schweiß durch Sport beeinträchtigt den Tragekomfort nicht. Die Führung der dünnen und flexiblen Käbelchen erfolgt wie bei professionellen Bühnen-In-Ears nach oben und hinter der Ohrmuschel her, was ich nie als störend empfinde. Die Körperschalldämmung von den Kabeln zu den Hörern funktioniert ordentlich, es übertragen sich kaum Kabelgeräusche. Das ist auch deswegen von Belang, weil die Xelentos eine gute Dämmung von Schallimmissionen (und damit auch -emissionen) besitzen.

Beyerdynamic Xelento wireless im Hörtest

Beyerdynamic erlaubt durch die sogenannte MIY-App eine klangliche Anpassung des Xelento wireless. Die App misst das individuelle Hörvermögen und erstellt damit eine Art „Gehör-Fingerabdruck“, der zur Klangverbesserung beitragen soll. Zunächst habe ich die In-Ears aber wireless und ohne App-Unterstützung gehört – und danach erst die Eigenschaften von MIY erkundet und die Ohrhörer per Kabel am Kopfhöreramp getestet.

Beyerdynamic Xelento Wireless - Treibereinheiten

Ersteindruck

Sofort habe ich das Gefühl, dass der Xelento wireless alles dafür tun will, dem Hörer ein möglichst schönes Hörerlebnis zu schaffen. Wirklich neutral im strengen Sinne ist er nicht, denn er kommt mit ziemlich kräftigem, wenngleich trockenem Bass. Musik klingt über das Beyerdynamic-System insgesamt sehr angenehm, leicht rund, ist aber dennoch auffallend detailliert. Um das Lexikon klangbeschreibender Adjektive zu erweitern: „freundschaftlich, aber selbstbewusst“. Meinen Over-Ear-Hörer Stax SR-2520 möchte ich dagegen – wohl wissend, dass es sich um ein gänzlich anderes Konzept handelt – als genaues Gegenteil bezeichnen, denn er ist hochanalytisch, bisweilen aber etwas aggressiv, kalt und spitz.

Tiefton

Pegelmäßig gibt der Beyerdynamic Xelento wireless im Bass Gas. Das gilt besonders für den Subbass, der sowohl Clubmusik-Bassdrums und -Synthiebässe als auch tiefe Töne aus dem Pedalwerk einer Kirchenorgel mit einer enormen Leistung zu den Trommelfellen schickt. Bei In-Ears hängt hier natürlich viel von den verwendeten Ohrpassstücken ab. Mit Schaumstoff sind die Xelento etwas wuchtiger, mit Silikon knackiger.

Beyerdynamic Xelento Wireless - In-Ear-Hörer

Einfach nur „unten laut“ können viele Hörer, das gilt als nicht so schwer zu konstruieren. Der Beyerdynamic aber ist gleichzeitig trocken, was einerseits an der Abwesenheit von unbotmäßigen Nachschwingern liegt, andererseits am offenbar sehr geringen Klirr in den unteren Frequenzbändern. Wo typische Fancy-In-Ears wie die von Beats By Dr. Dre oder die Apple EarPods Pro zwar ordentlich Rabatz machen, aber indifferent und künstlich-prozessiert klingen, ist beim Hören mit den Xelento auch im Bass noch jede Tonhöhe genau erkennbar, jede noch so flotte Doublebassdrum-Schlagfolge wird ohne Verschmieren präsentiert, selbst im Subbass.

Mitten

Auch in den Mitten spielt der In-Ear klar und lässt alle Bestandteile gut erkennen. Es ist kaum möglich, ihm „Knarz“ zu entlocken, eher ist er etwas schmeichelnd und gutmütig, was vor allem einer leichten Rücknahme von Präsenz und Kernigkeit geschuldet ist. Wer bislang beispielsweise auf langen Zugfahrten nach einer Albumlänge den Wunsch nach einer Hörpause verspürte, wird mit den Xelento wohl eher die Lust auf den nächsten Longplayer bekommen. Stimmen sind aber trotz der pegelmäßig etwas dezenteren oberen Mitten schön greifbar. Andere Signale einer Musikproduktion, die im Mix mit der/den Stimme(n) sowie untereinander konkurrieren, können sauber voneinander getrennt wahrgenommen werden, schwimmen also nicht ineinander, wie es bei so manchem breitbandigen Wandler gerne einmal geschieht. Die Bühnen-In-Ears Sennheiser IE 500 Pro wireless und Shure SE535 wireless beispielsweise – die für ihre Preise sehr gelungene Hörer sind und beide für die Aufgabe entwickelt wurden, genaue Kontrolle über das Geschehen gerade im Mittenbereich zu liefern – können mit dem Beyerdynamic nicht mithalten. Das sei ihnen auch verziehen, liegen sie mit circa 150 Euro doch in ganz anderen Preisgefilden.

Höhen

Die sanfte Mittenrücknahme erstreckt sich nicht komplett bis in den Höhenbereich, aber dort, wo die Schärfeanteile von Stimmen (Stichwort: „S“), manchen Gitarren, Hi-Hats und Snaredrums sitzen, arbeiten die beiden Xelento-Wandler mit einer behutsamen Senke dem „Biss“ entgegen. Darüber setzt das Beyerdynamic-System seine Arbeit mit der gewohnten Präzision fort. Die Höhen sind frei und offen, gleichzeitig wirken sie aber nicht gestaltlos, sondern lassen sich sehr genau verfolgen. Anstatt betont luftig-tänzelnd zu spielen, was bei manchen Kopfhörern gerne ins Aufgesetzte kippt, wirken sie auch hier etwas schmeichelnd. Beim Hören wird klar, dass genau darin die Klasse der Xelento wireless liegt: Die Höhenwiedergabe ist extrem detailliert, aber niemals aufbrausend-angeberisch, sondern immer verhalten und … fast möchte ich sagen „unterwürfig-dienend“; alles für den Genuss des Trägers eben.

Der Xelento Wireless kommt mit einem praktischen Aufbewahrungsetui

Der Xelento wireless kommt mit einem praktischen Aufbewahrungsetui

Firmengründer Eugen Beyer wäre stolz auf die Ingenieure, die den kleinen Tesla-Systemen eine so hohe Auflösung ermöglicht haben. Eigentlich nicht notwendig, hier das Gesagte zu wiederholen, aber ich möchte es als Unterstreichen des bisher Geschriebenen verstanden wissen: Die Darstellung von Details und Nuancen gelingt wirklich hervorragend. Ich schreibe hier bewusst nicht von „Klarheit“ und „Transparenz“, weil das zu sehr nach „Kälte“ und „Glasigkeit“ klingen könnte. Das letzte Mal, dass mir derartig großartige Höhen von einem In-Ear-System an die Trommelfelle übergeben wurden, war beim Test der etwas kauzigen Audeze iSine 20 (698 Euro), die mir im Vergleich jedoch minimal kantiger erschienen.

Dynamik

Auf schnelle Pegeländerungen reagieren die Xelento, ohne mit der Wimper zu zucken. Steile Anstiege durch Hi-Hats und andere Signale mit kurzen Attackzeiten werden übermittelt, als sei es das Normalste der Welt. Und wenn ein großes Orchester in dynamisch nicht oder nur gering bearbeiteten audiophilen Aufnahmen von Piano- in Tutti-Forte-Passagen springt, machen die In-Ears das einfach. Nie habe ich das Gefühl, dass den Xelento so etwas schwerfällt.

Der Beyerdynamic Xelento Wireless lässt sich auch ganz normal kabelgebunden betreiben

Der Beyerdynamic Xelento wireless lässt sich auch ganz normal kabelgebunden betreiben

An einem ordentlichen stationären Kopfhörerverstärker per Kabel betrieben, performen die In-Ears allerdings noch besser als über Bluetooth – was sicher nicht zuletzt der mobilen Verstärkungseinheit geschuldet ist, die eben nicht Unmengen an Energie abrufen kann, besonders nicht binnen kürzester Zeit. Bei wirklich hohen Pegeln ist sie es auch, die weitere Grenzen aufzeigt. So können die Tesla-Treiber mit erstaunlichen Pegeln spielen, wie etwa der Direktvergleich mit den genannten Sennheisern zeigt. Allerdings wird mit zunehmender Lautstärke der Bass etwas indifferenter – mit den MMCX-Kabeln am Kopfhörerausgang meines DACs Lavry DA11 angeleint, ist davon nichts zu spüren. Dort bleiben die klanglichen Charakterzüge bei jedweder Abhörlautstärke schlicht und einfach gleich, was ein positives Licht auf die Qualität der Schallwandler wirft. Am stationären Kopfhörerverstärker erscheinen die In-Ears ein wenig lebendiger, spielfreudiger und ungezwungener – und der Bassbereich besitzt mehr Kontur. Das war so auch zu erwarten.

Bühnenaufbau

Zwar ist die akustische Bühne mit dem Xelento nicht so stark links-rechts-separiert wie mit manchen preiswerteren, geschlossenen In-Ears, doch lassen sich auch mit ihm die Signale eher im linken und rechten Ohr und genau im Mittelpunkt orten. Manchmal wünsche ich mir ein wenig mehr Differenzierung, etwa bei Klassikaufnahmen mit scharfer Ortung oder sehr dichten Elektronik- und Popproduktionen, bei denen die verschiedenen Signale zwischen links und rechts sehr eng aufgereiht wurden. Hier haben die erwähnten Audeze iSine 20 konzeptionell die Nase vorn – schließlich sind es offene Systeme, die Xelento dagegen geschlossene. Wenn ich weiter darüber nachdenke, wüsste ich aber auch nicht, welche geschlossenen In-Ears den Job besser erledigten als die Beyerdynamic Xelento. Es ist also letztlich eine Frage des Kopfhörertyps.

MIY-App

Mit den Xelento wireless erhält man Zugang zur MIY-App, einer von Mimi Hearing Technologies für Beyerdynamic bereitgestellten Audio-Personalisierungssoftware. Nach dem Eingeben einiger Eckdaten (unter anderem des Alters) und einem Hörtest, bei dem ein Sound aus einem speziellen Rauschen auftaucht und wieder verschwindet (also „maskiert“ wird), entsteht ein individuelles Soundprofil, das man nicht nur an- und ausschalten, sondern auch in seiner Gewichtung regeln kann.

Beyerdynamic Xelento Wireless mit Bluetooth-Empfänger

Nun wird die Wiedergabe mit dem Bewegen des Reglers von „Original“ zu „Personalisiert“ vor allem eines: lauter. Das ist natürlich etwas getrickst, denn eine Pegeländerung wird schnell als Verbesserung wahrgenommen. Doch auch wenn ich für einen Pegelausgleich sorge, tut sich was im Klangbild: Der Tiefmittenbereich wird in meinem Falle etwas kräftiger. Das Signal wirkt insgesamt etwas knackiger und konkreter, Nachhall und Reflexionen treten demgegenüber etwas in den Hintergrund. Die gesamte Musik wird dichter.

Die Frage, die sich mir hier stellt, ist: wozu? Ich würde beim Betrachten der Mona Lisa ja auch nicht eine Brille mit einem Filter aufsetzen, um die Konturen herauszuarbeiten und „frischere Farben“ zu erhalten. Marketing-Claims wie „Restored Detail“ stoßen mir ehrlich gesagt etwas auf. „Restoring“ auf welcher Grundlage? Gut eingefangene akustische Musik kann durch solches Processing sogar mehr oder weniger deutlich leiden. Allerdings muss ich eingestehen, dass der Konsum klanglich nicht wirklich gelungener oder gar schlechter Produktionen durch dieses Feature tatsächlich verdaubarer wird.

Testfazit: Beyerdynamic Xelento wireless

Mit den Xelento wireless zeigt Beyerdynamic, was mit vermeintlich simplen dynamischen Breitbandtreibern alles möglich ist, wenn man die Kompetenzen eines Traditionsbetriebes für ausgiebige Entwicklungsarbeit nutzt und vor Ort produziert. Man kann quasi den Schöpfungsgeist des Unternehmen über diese Knöpfe hören.

Beyerdynamic Xelento Wireless - Bluetooth-In-Ear Kopfhörer

Hervorragend verarbeitet und gut anpassbar im Sitz, spielt das In-Ear-System sehr musikdienlich: Der Präsenzbereich ist etwas zurückgenommen, der Subbass kräftig, aber klar und trocken, die Höhen sind unaufdringlich und doch – wie das gesamte Spektrum – höchst detailliert. Das Dynamikverhalten ist eine weitere klangliche Stärke des Xelento wireless.

Auch das Grundkonzept überzeugt mich, denn es ist für ein Bluetooth-System sehr nachhaltig. Bluetooth-In-Ears kaufen und sie sich bei Versagen der Akkus in Elektroschrott verwandeln sehen, ist kein Spaß. Das Kernsystem der Xelento wireless, die beiden Treibereinheiten, ist wahrscheinlich aber ein Begleiter nicht nur für Jahre, sondern Jahrzehnte. Stellt man nun eine kleine Rechnung an und nimmt den Faktor „Made in Germany“ noch mit auf, erscheint der Preis für ein solches High-End-Kopfhörersystem nicht exorbitant hoch. Eine ordentliche Investition ist das, ganz klar – aber damit einher geht langfristige Hörfreude.

Das Beyerdynamic-Xelento-wireless-System …

  • stellt seine analytischen Fähigkeiten nicht über den angenehmen Wohlklang.
  • besitzt kräftige, aber dennoch trockene, kontrollierte Bässe und Tiefbässe.
  • ist im Präsenz- und Schärfebereich leicht abgesenkt, wodurch enorm langes, unangestrengtes Hören möglich wird.
  • glänzt mit wundervoll austarierten Höhen, die nicht durch simplen Pegel, sondern durch eine sehr gelungene Balance aus enorm hoher Auflösung und Sanftheit überzeugen.
  • zeigt Audiomaterial mit einer außergewöhnlichen Detailfülle im gesamten Frequenzbereich, die aber immer natürlich und angenehm klingt, nie erzwungen, aufgesetzt oder nervend.
  • kann kurze, schnelle Pegelanstiege wie komplette Dynamikwechsel problemlos übermitteln. Allerdings ist hier der Kabelbetrieb gegenüber der Funkverbindung (insbesondere im Bass) im Vorteil.
  • erlaubt bei Bedarf sehr hohe Lautstärken. Dies gelingt kabelgebunden ebenfalls etwas besser als per Bluetooth-Strecke.
  • positioniert Signale auf der Bühne gut, doch mit offenen Systemen ist noch mehr drin.
  • kann mit der MIY-App klanglich personalisiert werden, was schlechtere Produktionen klanglich verbessern (und audiophile verschlechtern) kann.
  • wird in Deutschland gefertigt, kann auch kabelgebunden betrieben werden und kommt mit einem ganzen Arsenal an Ohrpassstücken, unter denen nun wirklich jede(r) das optimale Pärchen finden kann.

Fakten:

  • Produkt: Beyerdynamic Xelento wireless
  • Konzept: Bluetooth In-Ear mit MMCX-Anschluss
  • Preis: 1.199 Euro
  • Gesamtgewicht: 22 Gramm
  • Ausführung: Silber-Schwarz
  • Lieferumfang: USB-A/Micro-USB-Ladekabel, Analogkabel auf 3,5 mm TRRS, sieben Paar Silikon- und drei Paar Schaumstoff-Ohrpassstücke, fest verbundenes Neckband mit Kabelfernbedienung, -mikrofon und Akkueinheit, Case, Ersatz-Cerumengitter, Kabelclip
  • Sonstiges: Bluetooth 4.2 mit aptX, aptX HD und AAC, Batterielaufzeit bis zu acht Stunden, Kabelfernbedienung, MIY-App
  • Garantie: 2 Jahre

Vertrieb:

beyerdynamic GmbH & Co. KG
Theresienstraße 8 | 74072 Heilbronn
Telefon: +49 (0) 7131 – 617-0
E-Mail: info@beyerdynamic.de
Web: https://www.beyerdynamic.de/

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SPL - Professional Fidelity

Test: Beyerdynamic Xelento wireless | In-Ear-Kopfhörer

  1. 1 Ungebunden angebunden
  2. 2 Beyerdynamic Xelento wireless im Hörtest
  3. 3 Testfazit: Beyerdynamic Xelento wireless

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: Thorens TD-316 MkII mit Nagaoka MP-110

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Lavry DA-11, Merging Technologies HAPI (AD/DA-Wandler) CD-Player: Rega Apollo

Vollverstärker: Rega Mira

Endstufen: Abacus Electronics 60-120D Dolifet

Lautsprecher: Harbeth Super HL5 Plus XD, Genelec 8010A, JBL Control 1C, Piega TMicro 5, Vogel Custom Blue, Vogel Custom White

Kopfhörer: Stax SRS-2170, Focal Celestee, AKG K240DF, Beyerdynamic DT150, Beyerdynamic Custom One, Beyerdynamic Free Byrd, Sony MD-7506, KOSS Porta Pro

Kopfhörerverstärker: integrierte Lösungen im Lavry DA-11, Merging Technologies HAPI, Harrison-Mischpult

Mobiles HiFi: iFi iDSD nano

All-In-One: Arcam Solo Mini DAB+

Kabel: Lautsprecherkabel: Oehlbach Ultrastream NF-Kabel: Vovox Link, Vovox Sonorus

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 51 m² und 12 m² Höhe: 2,3 m und 2,1-2,6 m

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