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Testfazit: Beyerdynamic Lagoon ANC

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Beyerdynamic Lagoon ANC: Klangeindruck
  2. 3 Testfazit: Beyerdynamic Lagoon ANC

Der Beyerdynamic Lagoon ANC bietet dank Unterstützung mehrerer Bluetooth-Codecs sowie kabelgebundener digitaler wie analoger Zugänge umfangreiche Anschlussmöglichkeiten. Der Over-Ear sitzt zudem sehr bequem auf dem Kopf und wird durch seine weichen Ohrpolster auch Brillenträger überzeugen können – damit ist er für lange Hörsessions bestens geeignet.

Beyerdynamic Lagoon ANC

Sein Klangbild überzeugt sowohl im passiven Betrieb als auch mit aktivierter Geräuschunterdrückung. Das im Vergleich zu anderen ANC-Kopfhörern besondere Merkmal ist die tadellos funktionierende Klanganpassung ans eigene Gehör – sie ist unkompliziert zu handhaben und nimmt nur wenige Minuten in Anspruch. Wer vorwiegend stimmgewaltige Produktionen genießen möchte, ist bei anderen Kopfhörern vermutlich besser aufgehoben. Für Rock, Jazz oder allgemeiner formuliert: für Musik, bei der eine besonders feinfühlige und ausgewogene Abstimmung von Grundton und Höhen gefragt ist, kann ich den Beyerdynamic Lagoon ANC besonders empfehlen.

Der Beyerdynamic Lagoon ANC zeichnet sich aus durch …

  • eine recht ausgewogene und angenehm langzeittaugliche Abstimmung. Bassbereich, Grundton und Höhen halten sich die Waage.
  • eine antrittsstarke und qualitativ einwandfreie Basssektion, die sich trotz des leicht angehobenen Kickbasses nicht aufdrängt beziehungsweise die anderen Frequenzbereiche überdeckt. Einzig der Tiefbass wirkt im Vergleich etwas dezent.
  • eine detailreiche Mittenwiedergabe, die insbesondere bei Saiten- und Tasteninstrumenten zur Geltung kommt. Durch den leicht zurückhaltenden Präsenzbereich geht der Lagoon ANC allerdings etwas relaxter ans Werk als direkter spielende Kollegen.
  • einen transparenten Hochton, der etwas milder und deshalb nie aufdringlich wirkt.
  • eine sehr gute räumliche Darstellung. Die Bühnengröße nimmt mit aktivierter Geräuschunterdrückung zwar geringfügig ab, dies tut der Ortungsschärfe und Tiefenstaffelung aber keinen Abbruch.
  • ein sowohl im Bassbereich als auch in den Höhen schnelles, kontrolliertes Ausklingverhalten. Dennoch wird das Decay von Instrumenten nie verschluckt.
  • gute, wenn auch nicht perfekte feindynamische Eigenschaften. Details bleiben aber auch bei leiser Gangart erhalten.
  • eine respektable Pegelfestigkeit – man kann es mit dem Lagoon also auch mal richtig krachen lassen.
  • sehr lange Akkulaufzeiten. Mit eingeschaltetem Noise Cancelling hält er immer noch wesentlich länger als die Konkurrenz aus dem Hause Sony oder Bose durch.
  • die derzeit außer Konkurrenz stehende und sehr gut funktionierende persönliche Klanganpassung mittels App.

Fakten:

  • Modell: Beyerdynamic Lagoon ANC
  • Konzept: ohrumschließender, geschlossener Bluetooth-Kopfhörer mit ANC
  • Preis: 399 Euro
  • Empfindlichkeit & Impedanz: 91 dB SPL (@ 1 mW @ 500 Hz), 20 Ohm
  • Gewicht: 283 Gramm
  • Ausführungen: Schwarz („Traveller“), Schwarz-Braun („Explorer“)
  • Sonstiges: Active Noise Cancelling; Bluetooth-Codecs aptX, aptX Low Latency, AAC, SBC, mSBC; individuelle Klanganpassung durch App-gestützten Hörtest (MOSAYC)
  • Lieferumfang: USB-Ladekabel , Klinkenkabel 3,5 mm (1,2 m), Hartschalentasche
  • Garantie: 2 Jahre

Hersteller & Vertrieb:

beyerdynamic GmbH & Co. KG
Theresienstraße 8 | 74072 Heilbronn
Telefon: +49 (0) 7131 617-0
E-Mail: info@beyerdynamic.de
Web: https://www.beyerdynamic.de/

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Test: Beyerdynamic Lagoon ANC | Kopfhörer

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Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Benchmark DAC1 USB, FiiO E10, S.M.S.L. DO200 Computer/Mediaplayer: PC mit Win 10, Foobar 2000 inklusive ASIO-Plugin

Kopfhörer: Audeze LCD-2.2 (Non-Fazor), AKG K550, AKG K702, Audiofly AF160, Beyerdynamic DT880 600 Ohm, Beyerdynamic DT 700 Pro X, Edifier H850, Fabs Fabulous Ears Basic Dual Driver, HiFiMAN HE-350 Massdrop Edition, KEF M100, Sennheiser x Massdrop HD 6xx (HD 650), Sennheiser HD 800 S, Shure SE215M+, Soundmagic E80

Kopfhörerverstärker: Benchmark DAC1 USB, Burson Audio Soloist SL, FiiO E10, FiiO E17, iFi Audio Hip DAC, Loxjie P20, Nuprime HPA-9, SMSL DO200

Mobiles HiFi: Cowon iAudio 7, Rockbox Sandisk Sansa Fuze V2, Sandisk Sansa Clip+, Xiaomi Mi 9 Lite (Smartphone)

Zubehör: Sonstiges: sBooster VBus² USB-Spannungsentkoppelung

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