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Testfazit: Betonart Audio Arrivato V2

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Betonart Audio Arrivato V2: Hörtest & Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Betonart Audio Arrivato V2

Die Betonart Audio Arrivato V2 ist ein besonderer Lautsprecher: Vom Carbonbeton-Gehäuse über den Bändchen-Hochtöner bis zum Hightech-Accuton-Treiber – konventionell geht anders. Und dann noch der Look der hohen, schlanken Säule. Beton im Hör- und Wohnzimmer macht was her.

Das gilt auch für den klanglichen Auftritt. Ein derartiges Auflösungsvermögen hört man nicht alle Tage, sogar in dieser Preisklasse nicht. Klangfarben und -texturen, leiser Raumhall und zartes Verklingen der Noten, Nebengeräusche im Publikum und beim Instrumentenspiel – der Arrivato V2 entgeht nichts. Das könnte, zusammen mit der neutralen Gangart, derer sie sich im Mitten-Hochton-Band befleißigt, auch „kippen“, zu viel des Guten werden. Doch durch den etwas saftiger abgestimmten Oberbass wirkt alles gut eingebunden und tonal insgesamt tatsächlich eher minimal (!) wärmer als schlank. Da weiß jemand, wie man’s macht.

Standlautsprecher Betonart Audio Arrivato V2 aus Vogelperspektive

Okay – Metalheads, Maximaldynamik-Junkies und Tiefbassfetischisten werden sich woanders umsehen, aber das ließ sich mit Blick aufs Konzept von vornherein absehen. Die Arrivato V2 hat anderes im Sinn. Sie zielt auf den feinsinnigen Audiophilen, der es wirklich wissen will und möglichst alles aus seinen Aufnahmen herausholen möchte.

Steckbrief Betonart Audio Arrivato V2:

  • Tonal balanciert bis minimal sonorer.
  • Der Oberbass kommt etwas kräftiger, Mid- und Tiefbass sind demgegenüber zurückhaltender. In dieser Preisklasse sind noch mehr Power und Tiefgang möglich. Der gesamte Bassbereich wird „halbtrocken“ serviert, nie zu weich, aber auch nicht knallhart.
  • Mitten und Hochton spielen neutral und wie aus einem Guss. Das Auflösungsvermögen ist fast schon abnorm hoch, noch kleinste Details von Klangverläufen und -schattierungen werden nachgezeichnet, und das immer ganz en passant, nicht besserwisserisch. Das hier ist echte Auflösung.
  • Sehr gute Feindynamik und gute Grobdynamik für die Lautsprechergröße, Letztgenanntes ist mit anderen/größeren Konzepten natürlich noch steigerbar.
  • Das Verklingen von Instrumenten wird, wohl nicht zuletzt wegen des Bändchens, geradezu heldenhaft lange verfolgt. Die Impulswiedergabe ist gut und erfüllt die Erwartungen an einen Lautsprecher dieser Liga.
  • Die räumliche Darstellung wirkt sehr frei, kein „Nebel“ behindert die Sicht auf die virtuelle Bühne – eine echte Stärke, hier macht sich das Betongehäuse bezahlt. Realistisch breiter und gut gestaffelter Bühnenraum, der oft schon etwas vor der Stereobasis beginnt. Klare und plastische Abbildung der einzelnen Stimmen.
  • Ein echtes Manufakturprodukt aus deutschen Landen. Optional gegen Aufpreis aktivierbar – und sogar die Elektronik ist „Made in Germany“, nämlich vom Partner HiFiAkademie.

Fakten:

  • Modell: Betonart Audio Arrivato V2
  • Konzept: passiver Dreiwege-Standlautsprecher (Bassreflex)
  • Preis: 15.698 Euro (Paar)
  • Maße & Gewicht: 127 x 21 x 34 cm (HxBxT), 110 kg/Stück
  • Farben: Beton, lässt sich kundenindividuell gestalten
  • Nennimpedanz: 4 Ohm
  • Sonstiges: optional aktivierbar (analog und kabellos über Wisa ansteuerbar) +9.400 Euro; kundenspezifische Farbgestaltung möglich
  • Garantie: 2 Jahre
  • Weitere Informationen auf der Website des Herstellers

Hersteller & Vertrieb:

Betonart Audio
Steige 10 | 69181 Leimen
Telefon: +49(0)6224 – 994741
E-Mail: kontakt@betonart-audio.de
Web: https://betonart-audio.de/

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Test: Betonart Audio Arrivato V2 | Standlautsprecher

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Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: SME Model 15 Tonarm: SME 309 Tonabnehmer: MC: Denon DL-103R, Dynavector DV-20X2 H, Transrotor Figaro; MM: Shelter 201 Sonstiges: Flux-HiFi (Nadelreiniger), VPI HW-16.5 (Plattenwaschmaschine)

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight+ Musikserver: Antipodes K22 G4 Sonstiges: Pink Faun LAN Isolator

Vorstufen: Hochpegel: Electrocompaniet EC 4.8 MKII, Pass XP-12 Phonoverstärker: BMC Audio MCCI Signature ULN

Endstufen: Electrocompaniet AW 800 M, Pass X250.8 (Stereo)

Lautsprecher: Acapella High BassoNobile MK2

Kopfhörer: Audeze LCD-2, Beyerdynamic DT-990, Sennheiser HD 800 S, Sony MDR-1000X, Teufel Supreme In

All-In-One: Ruark Audio R4

Kabel: Lautsprecherkabel: Dyrholm Audio Phoenix, fis Audio Studioline NF-Kabel: Dyrholm Audio Phoenix XLR, Boaacoustic Blueberry Signal.xlr, fis Audio Livetime (Cinch), Vovox und andere Digitalkabel: Audioquest Cinnamon (Toslink), Audioquest Vodka 48 (HDMI/I2S), Boaacoustic Silver Digital Xeno (USB), fis Audio Magic (LAN-Kabel), Wireworld Series 7 Starlight Gold (S/PDIF koaxial) Netzkabel: fis Audio Blackmagic, fis Audio Studioline Netzleiste: fis Audio Blackmagic

Rack: Creaktiv Trend 3

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 40 m² Höhe: 2,45 m

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