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Test-Fazit: AVM Ovation A 6.3 und AVM Ovation A 8.3

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 AVM Ovation A 6.3 und AVM Ovation A 8.3 – Klangtest & Vergleiche
  2. 3 Test-Fazit: AVM Ovation A 6.3 und AVM Ovation A 8.3

AVM Ovation A 6.3 und AVM Ovation A 8.3 - Front

Im positive Sinne sehr gefällig und eingängig zu tönen, ohne dabei schönfärberisch oder „gesoundet“ zu wirken oder gar irgendwelche Schlagseiten zu entwickeln – das ist die große Stärke des AVM Ovation A 8.3. Ein Amp, der sich weniger mittels irgendwelcher Bestleistungen bei den üblichen Klangkriterien als vielmehr durch das unterm Strich resultierende, involvierend-emotionale, dabei tonal dennoch in Teilen fast überraschend neutrale Endergebnis vom Gros der Verstärker abhebt. Der rein transistorisierte AVM Ovation A 6.3 mag insbesondere bei audiophil eingefangenen, mit akustischen Instrumenten aufwartenden Songs ein wenig vom speziellen Flair seines röhrenbestückten Bruders einbüßen, bietet dafür aber eine noch klarere Sicht auf die Dinge, ohne dabei auch nur die Spur „analytisch“ oder „hart“ zu wirken. Im Gegenteil: Der Ovation A 6.3 zählt – ganz in der Tradition der formidablen AVM-Ovation-Endstufen SA 6.2 und SA8.2 – zu den angenehm musikalischen, durchaus seidigen, langzeittauglichen Vertretern seiner Zunft und verdient daher unbedingt meine besondere Empfehlung.

Die AVM Ovation A 6.3 & 8.3 charakterisieren sich durch …

  • eine langzeittaugliche, „musikalische“ Gangart ohne aufgesetzte Schönfärberei. Die großen AVM-Vollverstärker bestechen mit einem sehr organischen und ­­– wenn man davon absieht, dass im Hochton nicht übermäßig straight durchgezogen wird – tonal neutralen Klangbild.
  • eine angenehme, deckkräftige Wiedergabe von Klangfarben.
  • angesichts der Preisklasse zufriedenstellende dynamische Fähigkeiten, hervorzuheben ist insbesondere das grobdynamische Pfund, welches die 2-mal-200-Watt-Amps abliefern können.
  • einen sehr erwachsenen Tiefgang, der klar macht, dass man es mit „großen“ Vollverstärkern zu tun hat.
  • eine wohlbalancierte, neutrale Bass- und Mitteltonwiedergabe; die langzeittauglichen, geschmeidigen Höhen geben sich tonal einen Tick dezenter abgestimmt.
  • eine subtil gesteigerte Lockerheit/Beweglichkeit im Klangbild (A 8.3) beziehungsweise vermehrte, tadellose Transparenz (A 6.3).
  • eine tolle Räumlichkeit, offen, involvierend, präzise, beim A 6.3 wirken einzelne Klangquellen sogar noch ein bisschen klarer eingefasst.
  • einen gegenüber den analogen XLR-Inputs sehr klangstarken USB-B-Eingang (die anderen Eingänge habe ich nicht ausprobiert).
  • eine hervorragende Verarbeitung bis ins Detail, gegenüber der manch anderer Amp gleicher Preisklasse fast schon grobschlächtig anmutet. AVM-Chef Udo Besser gilt in dieser Sache als sehr akribisch, das merkt man etwa auch den Aluminium-Gehäuseteilen an.

 Fakten:

  • Modell: AVM Ovation A 6.3 und A.8.3
  • Konzept: Transistor-Vollverstärker, beim A 8.3 mit zusätzlicher Röhrenstufe in der Vorstufe
  • Preise zum Testzeitpunkt: 9.990 Euro und 12.490 Euro
  • Maße und Gewicht: 430 x 130 x 355 mm (BxHxT), 22 kg
  • Farben: Silber, Schwarz
  • Analoge Eingänge: 4 Paar Cinch (unsymmetrisch), 1 Paar XLR (symmetrisch)
  • Digitale Eingänge:1 x USB B, 2 x RCA, 2 x optisch, Bluetooth 4.2
  • Ausgänge: 1 x Line/Fix Out Cinch, 1 x Pre/Var Out Cinch, 1 x Pre/Var Out XLR, 6,35-mm-Kopfhörerausgang, 2 Paar Lautsprecherausgänge
  • Ausgangsleistung: 2 x 200/330 W (8/4 Ω)
  • Sonstiges: Metallfernbedienung RC3 (optional RC 8), Home Theater/AV Bypass, Regelungen für Balance, Bass, Countour (Loudness), Treble
  • Garantie: 3 Jahre

Hersteller & Vertrieb:
AVM Audio
Daimlerstraße 8 | 76316 Malsch
Telefon: +49 (0)7246 30991-0
eMail: info@avm.audio
Web: https://avm.audio/de/

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Test: AVM Ovation A 6.3 und A 8.3 | Vollverstärker

  1. 2 AVM Ovation A 6.3 und AVM Ovation A 8.3 – Klangtest & Vergleiche
  2. 3 Test-Fazit: AVM Ovation A 6.3 und AVM Ovation A 8.3

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Canever Audio ZeroUno SSD, Norma HS-DA1 PRE, Keces S3 Musikserver: Melco N50-S38 Streamer: Melco N50-S38, SOtM sMS-200 ultra & SOtM sPS-500, Volumio Primo

Vollverstärker: Abacus Ampino

Vorstufen: Hochpegel: Funk MTX Monitor V3b-4.3.1, Funk MTX Monitor V3b-4.2.1 (Upgrade von V3b), Funk LAP-2.V3 (Upgrade von Lap-2.V2)

Endstufen: Bryston 7B³, Norma Revo PA 150

Lautsprecher: Wilson Audio SabrinaX, Sehring 903 Serie 2, Abacus C-Box 3

Kopfhörer: MrSpeakers Ether 2, Denon AH-D9200, AKG K812, RHA T20, Soundmagic E80, AAW Q

Kopfhörerverstärker: Norma HS-DA1 PRE, Keces S3, Reußenzehn Harmonie III

Mobiles HiFi: Onkyo DP-X1, iBasso DX-80

Kabel: Lautsprecherkabel: Kimber Carbon 16, HMS Armonia, WSS Platin Line LS4, Real Cable BW OFC 400, HMS Fortissimo NF-Kabel: AudioQuest Pegasus (RCA und XLR), Supra Cables Sword Excalibur (RCA), Straight Wire Virtuoso (RCA und XLR) Digitalkabel: USB-Kabel: AudioQuest Carbon und Diamond, Boaacoustic Silver Digital Xeno, BMC Pure USB1 Netzkabel: Kondo KSL-ACc Persimmon, HMS Energia Suprema, Supra Cables LoRad 2.5 CS-EU Mk2, Tellurium Q Black, Quantum-Powerchords, Swisscables Reference, Audioquest NRG-Z2 Netzleiste: HMS Energia MkII, AudioQuest Niagara 5000

Rack: Lovan Classic II

Zubehör: Stromfilter: HMS Energia MkII, AudioQuest Niagara 5000 Sonstiges: Switch SOtM Snh-10G, AudioQuest Jitterbug

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 29 m² Höhe: 3,3 m

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