Demnächst im Test:

Billboard
AudioQuest Mythical Creatures Series

Testfazit: Aune S9c Pro

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Aune S9c Pro: Hörtest und Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Aune S9c Pro

„Die Abstimmung basiert auf dem Klang echter Instrumente und Musikstücke, was zu einer natürlichen und musikalischen Signatur führt“, steht im Aune-Shop zum S9c Pro geschrieben. Ich finde nicht, dass das eine sehr griffige Aussage ist – aber nun, was zählt, ist ja „auf dem Platz“. Und dort angekommen zeigt sich, dass man durchaus nachvollziehen kann, was wohl gemeint sein könnte …

Aune S9C Pro in Schwarz mit Fernbedienung

Den Aune S9c Pro zeichnen ein kräftiger, aber fester Bass, ein sehr ausgewogener, fein auflösender Mittenbereich und eine leichte Milde in den Präsenzen aus. Die Höhen geraten ihm klar und neutral, aber niemals glasig oder gar hart. Die Audioqualität liegt insgesamt oberhalb des in dieser Preiskategorie Üblichen, außer bei der Grobdynamik und dem Bühnenbild – hier werden die Erwartungen zwar nicht enttäuscht, aber auch nicht übertroffen.

Die Anschlussvielfalt des Aune ist ein weiteres Plus. Allerdings ist der Kopfhörerverstärker so kraftvoll und hochwertig, dass man sich für ihn eigentlich auch einen analogen Input wünscht. Verdient hätte er es!

Steckbrief Aune S9c Pro:

  • Dieser D/A-Wandler mit Kopfhörerverstärker ist ein wundervoll ausbalanciertes Gerät, das anstrengungslos das gesamte Spektrum vom Tiefbass bis ins oberste Höhenband bedient.
  • Der Bass ist pegelmäßig ein wenig stärker vertreten, was jedoch aufgrund seiner Präzision und Schnelligkeit nicht negativ wahrgenommen wird. Eher im Gegenteil.
  • In den Mitten zeichnet der S9c Pro äußerst klar und lebendig. Die Präsenzen sind perfekt austariert – der Schärfebereich ist minimal zurückgefahren, was auf die Langzeittauglichkeit einzahlt.
  • Klare Höhen in hoher, aber nicht allerhöchster Auflösung, die pegelseitig neutral gehalten sind.
  • Detaildarstellung und Feindynamik sind nichts, was man in dieser Qualität in der Preisklasse unter 1.000 Euro als Selbstverständlichkeit bezeichnen würde.
  • Ordentliche, preisklassenadäquate Grobdynamik.
  • Gute Bühnendarstellung, die weder auffallend weitläufig noch kompakt ist. Angenehm plastische Abbildung.
  • Es eignen sich wirklich alle Kopfhörerarten, egal ob offen und hochohmig, geschlossen, IEM, symmetrisch oder unsymmetrisch.

Fakten:

  • Modell: Aune S9c Pro
  • Kategorie: DAC und Kopfhörerverstärker
  • Preis: 749 Euro
  • Maße & Gewicht: 288 x 211 x 63 mm (BxTxH); 5 kg
  • Eingänge: USB (Audio bis PCM 768 kHz/32 Bit, DSD512), S/PDIF koaxial, Toslink, AES/EBU (AES3), Bluetooth (Codecs: SBC, AAC, aptX, aptX HD, LDAC), 10-MHz-Wordclock
  • Ausgänge: 2 x Line-out (XLR, RCA); Kopfhörerausgänge: 6,3-mm-Stereoklinke, Pentaconn-TRRRS, 4-polig XLR
  • Sonstiges: MQA-fähig, Fernbedienung
  • Garantie: 2 Jahre
  • Weitere Informationen auf der Webseite des Vertriebs

Vertrieb:

Aune Audio Distribution Deutschland & Österreich
Europaring 11 | 94315 Straubing
Telefon: +43-6505605607
E-Mail: service@aune-store.com
Web: https://www.aune-store.com/

Billboard
Antipodes Häae

Test: Aune S9c Pro | D/A-Wandler, Kopfhörer-Verstärker

  1. 2 Aune S9c Pro: Hörtest und Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Aune S9c Pro

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: Thorens TD-316 MkII mit Nagaoka MP-110

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Lavry DA-11, Merging Technologies HAPI (AD/DA-Wandler) CD-Player: Rega Apollo

Vollverstärker: Rega Mira

Endstufen: Abacus Electronics 60-120D Dolifet

Lautsprecher: Harbeth Super HL5 Plus XD, Genelec 8010A, JBL Control 1C, Piega TMicro 5, Vogel Custom Blue, Vogel Custom White

Kopfhörer: Stax SRS-2170, Focal Celestee, AKG K240DF, Beyerdynamic DT150, Beyerdynamic Custom One, Beyerdynamic Free Byrd, Sony MD-7506, KOSS Porta Pro

Kopfhörerverstärker: integrierte Lösungen im Lavry DA-11, Merging Technologies HAPI, Harrison-Mischpult

Mobiles HiFi: iFi iDSD nano

All-In-One: Arcam Solo Mini DAB+

Kabel: Lautsprecherkabel: Oehlbach Ultrastream NF-Kabel: Vovox Link, Vovox Sonorus

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 51 m² und 12 m² Höhe: 2,3 m und 2,1-2,6 m

Das könnte Sie interessieren: