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Test-Fazit: Audioplan Musicable SLS9A, SIC9A sowie Powercord S III

Inhaltsverzeichnis

  1. 3 Test-Fazit: Audioplan Musicable SLS9A, SIC9A sowie Powercord S III

Leicht machen es mir die Audioplan MusiCable der neuesten Generation nicht, sie greifbar zu charakterisieren. Zu pflichtbesessen und (im besten Sinne) unauffällig spielen die nun auch mechanisch beweglichen Verbinder. Dennoch, eine Einordnung darf nicht fehlen, also los: Geschmeidigkeit, musikalischer Fluss und saubere Feinkörnigkeit der Auflösung sind die wichtigsten, den Charakter konstituierenden Eigenschaften der gesamten Audioplan MusiCable-Familie.

Audioplan Musicable SLS9A, SIC9A sowie Powercord S III

Jedes getestete Audioplan-Kabel spielt für sich genommen souverän und musikalisch außerordentlich befriedigend – aber in der Kombination verzahnen sich die individuellen besonderen Vorzüge zu einem sehr stimmigen und perfekt abgeschmeckten Menu. In Sachen Tonalität kommt es mit keinem der drei Kabel zu einem deutlichen Abweichen von der neutralen Linie, auch wenn das Kleinsignalkabel MusiCable SIC9A in meiner Kette mit seiner sehr dynamischen Gangart den Eindruck erwecken könnte, dass es zu einem basskräftigen Sound tendiere – was aber nicht wirklich der Fall ist, hier fehlen einfach nur die Bremsklötze, die andere Kabel dynamisch vergleichsweise zurückzuhalten scheinen. Das Lautsprecherkabel MusiCable SLS9A übernimmt den Part des ruhigen, aller Hektik entledigten und entspannten Diplomaten, der die dynamischen Feinheiten des dargereichten Materials auf elegante Weise offenbart, das MusiCable SIC9A-Interconnect den des dynamischen, feurigen Treibers mit erhöhtem Spaßfaktor. Die Unterschiede liegen damit hauptsächlich in der Darstellung von Dynamik.

Das PowerCord SIII öffnet den Raum dann noch ein wenig mehr, schafft so noch etwas mehr Luft um Instrumente und Stimmen und verstärkt die sauberen und klaren Klangbilder der Geschwister. Jetzt könnte man meinen, dass diese Beschreibung zumindest ein wenig der Entwicklungsprämisse von Audioplan zuwiderlaufe, nämlich möglichst neutrale Verbindungen zwischen den Geräten zu schaffen. Doch das ist nicht der Fall: Alle Kabel zeigen jede Menge Details, verdecken nichts, sondern lassen Informationen ungehindert passieren. Das macht sie quasi universell einsetzbar, und ich kann mir aufgrund dessen keine Anlagenkonfiguration vorstellen, in der diese Kabel keine gute Figur machen würden.

Das LS-Kabel Audioplan MusiCable SLS9A …

  • spielt sehr sauber und entspannt.
  • ist tonal balanciert mit kontrolliertem Bass, farbigen Mitten und fein aufgelösten, etwas milderen Höhen.
  • bietet eine außergewöhnliche Mischung aus Schnelligkeit, feinkörniger Hochtondarstellung und substanzieller Tonalität.
  • ist extrem gut zu verlegen und sauber verarbeitet.

Das NF-Kabel Audioplan MusiCable SIC9A …

  • zeigt dieselben Charakterstärken des MusiCable SLS9A.
  • zieht das Klangbild ein wenig näher an den Zuhörer.
  • erweitert das grobdynamische Spektrum insbesondere im Bassbereich und …
  • wirkt dadurch druckvoll und anspringend und …
  • ergänzt sich deshalb hervorragend mit dem MusiCable SLS9A.

Das Netzkabel Audioplan MusiCable Powercord SIII …

  • folgt ebenfalls der Familientradition mit Sauberkeit und Stressfreiheit.
  • öffnet den virtuellen Raum noch ein wenig mehr.
  • schafft Luft und Sauberkeit um die Instrumente und Stimmen.

Fakten:

Modelle und Preise Audioplan-Kabel:

  • MusiCable SLS9A Lautsprecherkabel: 1.160 Euro
    (Stereo, 3 m)
  • MusiCable SIC9A NF-Kabel: 550 Euro (Stereo, 1 m)
  • MusiCable PowerCord SIII: 210 Euro (1,5 m)

Garantie: 5 Jahre

Hersteller & Vertrieb:

AUDIOPLAN Thomas Kühn e.K.
Goethestraße 27 | 76316 Malsch
Telefon: 07246-1751
eMail: info@audioplan.de
Web: www.audioplan.de

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Test: Audioplan MusiCable | Kabel

  1. 3 Test-Fazit: Audioplan Musicable SLS9A, SIC9A sowie Powercord S III

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: J.Sikora Initial Max mit Alu-Base und geregeltem Netzteil Plattenspieler: Pro-Ject Carbon Debut EVO Tonarm: Kuzma Stogi Reference S12 VAT Tonabnehmer: Transrotor Figaro, Ortofon 2M Bronze, Ortofon 2M Red Sonstiges: UKW-Tuner: Grundig FineArts T2

Digitale Quellen: D/A-Wandler: ifi iDSD nano, Norma Audio REVO DAC-Modul CD-Player: Technics SL-G700 Streamer: Métronome DSS 2, Cambridge CNX (V2) Computer/Mediaplayer: Nucleus by Roon, MacBook Pro

Vollverstärker: Audio Hungary Qualiton X200 KT150 (Röhre), Linn Classik Movie II (Surroundreceiver mit integriertem DVD-Player)

Vorstufen: Hochpegel: Norma Audio REVO SC-2 Phonoverstärker: Linnenberg BIZET (MC), Norma Audio PH3 (Modul)

Endstufen: Norma Audio REVO PA-150

Lautsprecher: ATC SCM50PSL, Divine Acoustics Bellatrix, JBL 4309, Argon Audio Forte A5

Kopfhörer: Denon AD-H7200, Teufel Real Blue PRO, Beyerdynamic Free BYRD

Kopfhörerverstärker: Meier Audio Corda Classic

Kabel: Lautsprecherkabel: Ortofon Reference SPK Black, Kimber Kable 12TC All Clear, Audioquest Rocket 22, Fastaudio Black Science SPK NF-Kabel: Gutwire EON-Z, Ortofon Reference 7NX-705, Graditech Kide 1 & Kide 3, Audioquest Yukon, Audioquest Mackenzie, fastaudio Black Science NF Digitalkabel: Supra Cables Sword Excalibur USB, AudioQuest Vodka & Cinnamon Ethernet, Graditech Kide Digital RCA, AudioQuest Carbon RCA Netzkabel: Supra Cables LoRAd 2.5 SPC, Gutwire SV-8, Gutwire G Clef 2, AudioQuest NRG-2 Sonstiges: Erdungskabel Gutwire Ultimate Ground

Rack: Roterring Belmaro 33 (Customized)

Zubehör: Stromfilter: Supra Cables LoRad Netzleiste MD08 DC 16 EU Mk 3.1 Sonstiges: Audioplan PowerStar S4, bFly PowerBase M, bFly BaseTwo M, YDOL Relax 60 und fastaudio Absorber, Acoustic System Resonatoren Silver & Gold, The Gryphon De-Magnetizer, Audioplan Sicomin Antispikes und Gerätefüße, bFly MASTER Absorberfüße, Solidsteel SS6 (Lautsprecherständer)

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 24,5 m² Höhe: 2,7 m