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Testfazit: Ascendo DNA1000.2 HE

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Klangeindruck Ascendo DNA1000.2 HE
  2. 3 Testfazit: Ascendo DNA1000.2 HE

Ascendos erster Endverstärker ist dank implementierter AVB-Netzwerktechnik quasi beliebig skalier- und einsetzbar: Ob Sie eine Stereoendstufe mit optionaler Raum-EQ-Möglichkeit suchen, darüber hinausgehend eine Lautsprecherentzerrung im Monobetrieb anstreben, ein aufwendiges Home-Cinema-Setup realisieren möchten oder gar ihre Passivlautsprecher extern aktivieren wollen – mit dem/den DNA1000.2 HE ist das alles kein Problem. Das macht Ascendo zumindest im HiFi-Bereich keiner so schnell nach. Sie möchten Ihre Musik direkt in den Verstärker streamen? Via AVB ebenfalls kein Thema. Lautstärke regeln und manche Klanganpassung spontan je nach Aufnahme vornehmen? Eine browserbasierte Lösung hierfür wird bald kommen, was den DNA1000.2 HE dann auch noch in eine Art Vollverstärker für Minimalisten verwandelt.

Ascendo DNA1002 HE

Natürlich bleibt immer noch Luft nach oben, doch die klangliche Performance fürs Geld ist – sorry – echt der Hammer. Als Stereoendstufe sowieso, aber auch als Monoverstärker bieten die Ascendo einen sehr, sehr hohen klanglichen Gegenwert. Schon im uneingemessenen Betrieb gefällt die Endstufe dank balanciert-langzeittauglicher Tonalität, toller Dynamik und Tiefenstaffelung sowie diesem besonderen Talent zur plastisch-griffigen Abbildung der Musik. Und die spezifische Einmessung auf die jeweilige Hörsituation dürfte in so gut wie allen Fällen noch einen zusätzlichen Schritt nach vorne bedeuten. Angesichts des aufgerufenen Kurses wüsste ich zurzeit nicht, welchen Endverstärker ich wärmer empfehlen könnte.

Steckbrief Ascendo DNA1000.2 HE (uneingemessen, so nicht anders vermerkt):

  • Tonal insgesamt sehr balanciert und ausgeglichen, mit leicht freundlicherem, langzeittauglicherem Tonfall, da ab den unteren Höhen minimal milder unterwegs.
  • Die Ascendo vermittelt – im Stereo- wie Monobetrieb – Power, Standfestigkeit und Dynamik im Bass. Gute Definition, aber (besonders ganz untenrum) auch nicht staubtrocken. Neutrale Pegelverhältnisse.
  • Authentische Mitteltonlagen mit etwas „gnädigerem“ Präsenzbereich – so lässt sich auch der Hochton beschreiben. (Dank der umfangreichen Möglichkeiten des DSP lässt sich freilich auch jede andere tonale Ausrichtung einstellen.)
  • Gutes Auflösungsvermögen für diese Preisklasse – quer übers Frequenzband hinweg.
  • Das Dynamikverhalten geht klar als Stärke durch, insbesondere die Grobdynamik.
  • Die Ascendo bietet eine auffallend gute Tiefenstaffelung – bei der Breite lässt sie Normalmaß walten, hier ziehen andere Verstärker das Panorama bisweilen üppiger auf. Richtig klasse: die präzise und vor allem plastisch-körperliche Abbildung. Werden Raum/Lautsprecher mit dieser Endstufe korrekt eingemessen, legt insbesondere letztgenannter Parameter nochmals zu. Wer ein griffig-konkretes Klangbild mag, wird diese Endstufe lieben.
  • Sehr wertige, massive Verarbeitung – und optisch so dezent, dass man fast von Selbstverleugnung reden muss. Umfangreiche Raum-EQ und Lautsprecherentzerrungs-Möglichkeiten sowie Frequenzweichentechnik sind mit an Bord.

Fakten:

  • Konzept: Transistorendstufe in Class-D
  • Preis: 3.600 Euro/Stück
  • Farben: Schwarz
  • Eingänge: 2 x analoger Hochpegel (XLR), 3 x AVB-Port (RJ45)
  • Ausgang: Terminal für ein Lautsprecherpaar, 3 x AVB-Port
  • Leistung: Stereobetrieb: 2 x 500 Watt, Monobetrieb gebrückt: 2 x 1050 Watt, Doppel-Monobetrieb: 2 x 2 x 500 Watt (jeweils an 4 Ohm)
  • Abmessungen und Gewicht: 360 x 155 x 255 mm (TxHxB, je nach Ausrichtung), 16,3 kg
  • Leistungsaufnahme: circa 16 Watt im Leerlauf
  • Sonstiges: zwei getrennt steuerbare Verstärkerzüge; umfangreiche DSP-Möglichkeiten, insbesondere Frequenzweichentechnik, Raumakustikkorrektur und Lautsprecherentzerrung in Pegel und Phase; AVB-netzwerkfähig, deshalb beliebig erweiterbares Verstärker-Setup möglich (Stereo-, Mono- und Doppelmono-Betrieb & umfangreiche Heimkinoinstallationen); direktes Streamen in die Endstufe via AVB möglich; Lautstärkeregelung & Klanganpassung via Webbrowser-Schnittstelle möglich; Korrekturfilter für Raumresonanzen, hallige Räume, überdämpfte Räume sind vorinstalliert; vier magnetisch haftende Gerätefüße zur flexiblen Aufstellung des Verstärkers (quer/hochkant)
  • Garantie: 2 Jahre

Vertrieb:

ASCENDO GmbH
Galgenmühle 5 | 91522 Ansbach
Telefon: +49(0)721-95139929
E-Mail: mail@ascendo.de
Web: www.ascendo.de

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Test: Ascendo DNA1000.2 HE | Endstufe

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Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: SME Model 15 Tonarm: SME 309 Tonabnehmer: MC: Denon DL-103R, Dynavector DV-20X2 H, Transrotor Figaro; MM: Shelter 201 Sonstiges: Flux-HiFi (Nadelreiniger), VPI HW-16.5 (Plattenwaschmaschine)

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight Musikserver: Antipodes K22 G4 Sonstiges: Pink Faun LAN Isolator

Vorstufen: Hochpegel: Pass XP-12 Phonoverstärker: BMC Audio MCCI Signature ULN

Endstufen: Pass X250.8 (Stereo)

Lautsprecher: Acapella High BassoNobile MK2

Kopfhörer: Beyerdynamic DT-990, Sony MDR-1000X, Teufel Supreme In

All-In-One: Ruark Audio R4

Kabel: Lautsprecherkabel: Dyrholm Audio Phoenix, fis Audio Studioline NF-Kabel: Dyrholm Audio Phoenix XLR, Boaacoustic Blueberry Signal.xlr, fis Audio Livetime (Cinch), Vovox und andere Digitalkabel: Audioquest Cinnamon (Toslink), Audioquest Vodka 48 (HDMI/I2S), Boaacoustic Silver Digital Xeno (USB), fis Audio Magic (LAN-Kabel), Wireworld Series 7 Starlight Gold (Koax-S/PDIF) Netzkabel: fis Audio Blackmagic, fis Audio Studioline Netzleiste: fis Audio Blackmagic

Rack: Creaktiv Trend 3

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 40 m² Höhe: 2,45 m