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Test-Fazit: Ascendo C6

Inhaltsverzeichnis

  1. 4 Test-Fazit: Ascendo C6

Für wen sich die Ascendo C6 eignet? Für passionierte Lauthörer, die vor allem Grobdynamik und physischen Tieftonpunch schätzen Ascendo C6– wohl eher nicht. Ich selbst habe die C6 in einem 30-qm-Zimmer betrieben und fand sie tonal sehr komplett, da „verhungerte“ nix. Aber für deutlich größere Räume gibt es Passenderes.

Mich hat die Ascendo mit ihrer großen Homogenität, der natürlich-plastischen Räumlichkeit und ihrem stressfreien, echten Auflösungsvermögen überzeugt. Hörern, denen diese Tugenden besonders wichtig sind und die zudem Lautsprecher schätzen, die auf schlankem Fuß stehen – ja, bisher vielleicht sogar hauptsächlich an Kompaktlautsprecher dachten –, sei die Ascendo C6 ans Herz gelegt. Sie schaut klasse aus, ist flexibel in Sachen Aufstellung und überzeugt mit einem hochkultivierten und informativen Klangbild ohne Effekte.

Steckbrief Ascendo C6:

  • Insgesamt herrscht eine sehr ausgewogene, balancierte Tonalität, die eher ins leicht Wärmere denn Hellere spielt.
  • Für die Baugröße wird ein erstaunlicher tiefer und durchaus substanzieller Bassbereich geboten – fürs Geld lässt sich aber mehr „Schub“ kaufen, wenn das ein Kriterium sein sollte. Die unteren Lagen werden konturiert, aber auch nicht staubtrocken gereicht.
  • Angenehm ausgewogenes, detailreiches Mittenband, bei dem es im Präsenzbereich eine kleine Spur milder zugeht, was dem Langzeithören durchaus zugutekommen kann. Der Hochton ist nahtlos angebunden und eher auf der leicht defensiveren als der besonders strahlenden Seite daheim.
  • Hohes, dabei sehr natürlich wirkendes Auflösungsvermögen, gerade im Mitten/Hochtonband. Details und Klangtexturen werden ganz selbstverständlich-unaufgeregt präsentiert (und einem eben nicht unter die Nase gerieben). Eine feingeistige Haltung.
  • Die räumliche Darstellung ist eine Stärke der Ascendo C6. Es wird eine sehr gute Tiefenstaffelung sowie eine hohe Plastizität des Klangbildes geboten.
  • Erstklassige Verarbeitung. Dank Punktschallquellencharakteristik und schaltbarer Frequenzanpassung flexibel in der Aufstellung.

Fakten:

  • Modell: Ascendo C6
  • Preis: 3.200 Euro
  • Konzept: Zweiwege-Standlautsprecher mit Koaxialsystem, Bassreflex
  • Preis & Ausführung: Weiß und Schwarz
  • Wirkungsgrad: 88 dB/W/m
  • Nennimpedanz: 6 Ohm
  • Maße & Gewicht: 20 x 90 x 21 cm (BxHxT), 17 kg
  • Sonstiges: schaltbar für freie und wandnahe Aufstellung (+ 2 dB > 600 Hz), separate Base im Lieferumfang

Ascendo C6

Hersteller & Vertrieb:
Ascendo GmbH
Hölderlinweg 6 | 73257 Köngen
Telefon: 07024 – 46 84 04
eMail: mail@ascendo.de
Web: www.ascendo.de

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Test: Ascendo C6 | Standlautsprecher

  1. 4 Test-Fazit: Ascendo C6

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: SME Model 15 Tonarm: SME 309 Tonabnehmer: MC: Denon DL-103R, Dynavector DV-20X2 H, Transrotor Figaro; MM: Shelter 201 Sonstiges: Flux-HiFi (Nadelreiniger), VPI HW-16.5 (Plattenwaschmaschine)

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight Musikserver: Antipodes K22 G4 Sonstiges: Pink Faun LAN Isolator

Vorstufen: Hochpegel: Pass XP-12 Phonoverstärker: BMC Audio MCCI Signature ULN

Endstufen: Pass X250.8 (Stereo)

Lautsprecher: Acapella High BassoNobile MK2

Kopfhörer: Beyerdynamic DT-990, Sony MDR-1000X, Teufel Supreme In

All-In-One: Ruark Audio R4

Kabel: Lautsprecherkabel: Dyrholm Audio Phoenix, fis Audio Studioline NF-Kabel: Dyrholm Audio Phoenix XLR, Boaacoustic Blueberry Signal.xlr, fis Audio Livetime (Cinch), Vovox und andere Digitalkabel: Audioquest Cinnamon (Toslink), Audioquest Vodka 48 (HDMI/I2S), Boaacoustic Silver Digital Xeno (USB), fis Audio Magic (LAN-Kabel), Wireworld Series 7 Starlight Gold (Koax-S/PDIF) Netzkabel: fis Audio Blackmagic, fis Audio Studioline Netzleiste: fis Audio Blackmagic

Rack: Creaktiv Trend 3

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 40 m² Höhe: 2,45 m