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Testfazit: Antipodes K21 und K41

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Antipodes K21: Hörtest und Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Antipodes K21 und K41

Schön, wenn aus der Chip-Not eine Tugend wird. Antipodes‘ Neuzugänge der K-Serie bieten das, was im Flaggschiffs K50 vereint ist, als Einzelgeräte an und holen so unterschiedliche Kunden ab: Der Antipodes K41 besitzt die Server-Platine des K50, der Antipodes K21 die Player-Platine.

Antipodes K21 Musikserver von oben

Während sich der K41 für Anwender mit sehr großen Datenbanken, hohen DSP- und/oder Multiroom-Anforderungen empfiehlt, stellt der „kleine“ K21 auf die wohl größere Zielgruppe Audiophiler ab, die eine richtig hochwertige One-box-Lösung für primär einen Hörraum suchen – und sich mit einem USB-Ausgang bescheiden können. Dabei ist die Hardware des Antipodes K21 zwar auf die Playerfunktion hin optimiert worden, gleichwohl aber leistungsfähig genug, um die Serversoftware parallel laufen zu lassen, solange die Datenbankgröße nicht 8 TB übersteigt oder die Rechenanforderungen all zu groß werden.

Wie immer bei den Neuseeländern legt man sich mit dem Kauf der Komponenten nicht auf eine Software fest. Antipodes Audio bietet eine ganze Reihe gängiger Lösungen an – und das bequem vorkonfiguriert, ohne großen Computer-Hassel. Was mich vom Antipodes K21 aber vor allem überzeugt, ist der klangliche Auftritt: Tonal neutral, mit sehr guter Auflösung und erstklassiger Raumdarstellung gesegnet, bietet er Highfidelity im Wortsinn. Und das ist es doch, worum’s uns geht, oder nicht?

Wer sich ein eigenes Bild von den Antipodes-Musikservern machen möchte, kann sie für eine Woche zu sich nach Hause holen, der Vertrieb CM-Audio bietet entsprechende Testpakete an.

Steckbrief Antipodes K21:

  • tonal neutral und sehr breitbandig
  • sehr konturierter und differenzierter Bassbereich
  • Mitten und Höhen werden mit hoher Auflösung dargeboten
  • dynamisch überzeugend, was aber nicht ungewöhnlich für die Preisklasse ist
  • Besonderes Talent: die Raumdarstellung. Der K21 lässt die Bühne in der Regel auf der Boxengrundlinie starten und bietet, so die Aufnahme es hergibt, ein sehr breites und tiefes Klangpanorama. Die Abbildung gelingt sehr präzise und griffig. Leiser Raumhall und Details der Aufnahmesituation werden klar kommuniziert, das macht es besonders realistisch.
  • Im Zusammenspiel mit dem reinen Server K41 wird ein noch höheres Klangniveau erreicht, freilich zu erheblichen Mehrkosten: Die Auflösung gewinnt abermals, die räumliche Darstellung wirkt noch präziser, leise Signale werden noch feiner nachgezeichnet. Das Duo K21/K41 spielt auf der etwas schlankeren Seite von neutral.

Antipodes-Server K41 und K21 - Logo

Fakten:

Antipodes K21

  • Kategorie: Musikserver & -player
  • Preis: 6.490 Euro (ohne Festplatte)
  • Maße & Gewicht: 445 x 370 x 78 mm (BxTxH), 10,8 kg
  • Farbe: Schwarz, Silber
  • Eingänge: 1 x LAN, 2 x USB-A (für Rippinglaufwerke und/oder Datenspeicher), 2 x HDMI (nur Service), 1 x Slot für 2,5-Zoll-SSDs (bis 8 TB)
  • Ausgänge: 1 x USB-Audio 2.0 (Digitalausgang)
  • Formate: PCM to 32 Bit/768 kHz, DoP bis DSD256, Native-DSD bis DSD512
  • Leistungsaufnahme: circa 5 Watt im Leerlauf
  • Sonstiges: Administration erfolgt im Webbrowser; Server-Apps: Squeeze, Roon, Minim-Server, MiniDLNA, Sonos, HQPlayer, Plex, Storage-, CD-Import und File-Managertools; Player-Apps: Squeeze, Roon, MPD, HQPlayer, Shairpost, Spotify Connect
  • Garantie: 2 Jahre, 3 Jahre bei Registrierung

Antipodes K41

  • Kategorie: Musikserver
  • Preis: 9.990 Euro (ohne Festplatte)
  • Maße & Gewicht: 445 x 370 x 78 mm (BxTxH), 11,9 kg
  • Farbe: Schwarz, Silber
  • Eingänge: 1 x LAN, 4 x USB-A (für Rippinglaufwerke und/oder Datenspeicher), 2 x HDMI (nur Service), 3 x Slot für 2,5-Zoll-SSDs (bis 24 TB)
  • Ausgänge: 1 x LAN (Direct Stream)
  • Leistungsaufnahme: circa 8 Watt im Leerlauf
  • Sonstiges: Administration erfolgt im Webbrowser; Server-Apps: Squeeze, Roon, Minim-Server, MiniDLNA, Sonos, HQPlayer, Plex, Storage-, CD-Import und File-Managertools
  • Garantie: 2 Jahre, 3 Jahre bei Registrierung

Vertrieb:

CM-Audio – Flöter Technology Service
Adlerstraße 48 | 41066 Mönchengladbach
Telefon: +49(0)2161 – 6782451
E-Mail: info@cm-audio.net
Web: https://www.cm-audio.net/

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Elac Vela

Test: Antipodes K21 & K41 | Musik-Server

  1. 2 Antipodes K21: Hörtest und Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Antipodes K21 und K41

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: SME Model 15 Tonarm: SME 309 Tonabnehmer: MC: Denon DL-103R, Dynavector DV-20X2 H, Transrotor Figaro; MM: Shelter 201 Sonstiges: Flux-HiFi (Nadelreiniger), VPI HW-16.5 (Plattenwaschmaschine)

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight Musikserver: Antipodes K22 G4 Sonstiges: Pink Faun LAN Isolator

Vorstufen: Hochpegel: Pass XP-12 Phonoverstärker: BMC Audio MCCI Signature ULN

Endstufen: Pass X250.8 (Stereo)

Lautsprecher: Acapella High BassoNobile MK2

Kopfhörer: Beyerdynamic DT-990, Sony MDR-1000X, Teufel Supreme In

All-In-One: Ruark Audio R4

Kabel: Lautsprecherkabel: Dyrholm Audio Phoenix, fis Audio Studioline NF-Kabel: Dyrholm Audio Phoenix XLR, Boaacoustic Blueberry Signal.xlr, fis Audio Livetime (Cinch), Vovox und andere Digitalkabel: Audioquest Cinnamon (Toslink), Audioquest Vodka 48 (HDMI/I2S), Boaacoustic Silver Digital Xeno (USB), fis Audio Magic (LAN-Kabel), Wireworld Series 7 Starlight Gold (Koax-S/PDIF) Netzkabel: fis Audio Blackmagic, fis Audio Studioline Netzleiste: fis Audio Blackmagic

Rack: Creaktiv Trend 3

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 40 m² Höhe: 2,45 m

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