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Testfazit: Alluxity Pre One

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Alluxity Pre One: Hörtest und Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Alluxity Pre One

Hier stimmt das Gesamtpaket: Die Vorstufe Alluxity Pre One ist tresorartig verarbeitet, besitzt einen zeitlos-modernen Look und bietet viele klangliche Meriten. Der künftige Besitzer sollte zwar eine leicht sonore einer helleren Abstimmung vorziehen, doch solche Hörer soll’s ja geben, und nicht zu knapp. Einschränkend muss ich hinterherschicken: Für ausgemachte Warmhörer dürfte die Gangart der Dänin wohl zu subtil sein, denn es geht hier um Nuancen, nicht ums Färben. Gut so.

Alluxity Pre One - Blick von oben aufs Logo

Neben der sehr charmanten Kombination aus guter Auflösung und wärmerem Tonfall geht für mich die griffig-konkrete Abbildung der Musik als zentrale Stärke der Alluxity-Vorstufe durch. Diese Qualität sorgte bei mir vor allem mit Klassik und gut eingefangenem Jazz, Folk – und bei Stimmen! – für Gänsehautmomente. Wenn Sie sich vom beschriebenen Klangprofil angesprochen fühlen, kann ich Ihnen ein Probehören also nur wärmstens empfehlen.

Steckbrief Alluxity Pre One:

  • Tonal über alles auf der leicht wärmeren Seite angesiedelt, da im Bass/Grundton mit etwas mehr Kraft und im Hochton ein Jota milder unterwegs.
  • Im Bass geht es sehr tief herunter, qualitativ darf man von halbtrocken sprechen – es geht schon noch konturierter, vor allem aber noch weicher.
  • Die Mitten sind nicht einfach nur sonor, sondern sehr schön aufgelöst. Dieser Detailreichtum passt zur Erwartungshaltung in dieser Preisklasse, besonders charmant wirkt er aber gerade deshalb, weil er nicht wie auf dem Silbertablett serviert, sondern geradezu „gediegen“ eingebunden wird. Stimmen und Instrumente kommen deshalb besonders natürlich rüber.
  • Die Präsenzen und der Hochton geben sich ein Jota milder. Tendiert die restliche Kette in die gleiche Richtung, kann etwas „Prickeln“ obenrum fehlen, in neutralen Anlagen sorgt es für verbesserte Dauerhörtauglichkeit.
  • Gutes Dynamikverhalten. Impulshaftes kommt authentisch, manch Mitbewerber geht aber noch unmittelbarer zur Sache.
  • Die virtuelle Bühne öffnet sich bei beziehungsweise leicht vor der Basislinie. Unauffällige Breite der Abbildung, tolle Tiefenstaffelung. Dass die so gut rüberkommt, liegt auch an der zentralen Stärke dieser Vorstufe: Die Alluxity bildet ungemein plastisch-konkret ab. Einzelklänge fasern nicht aus, sondern werden 3D-haft modelliert. Und weil alle Musiker so akkurat auf ihren Plätzen stehen, gelingt die Staffelung überzeugend. Klasse.

Fakten:

  • Kategorie: Hochpegel-Vorstufe
  • Preis: 7.950 Euro
  • Eingänge: 5 x Hochpegel (2 x Cinch, 3 x XLR); RJ45 (Service)
  • Ausgänge: 2 x Pre-Out (Cinch, XLR); Bypass (Cinch)
  • Maße & Gewicht: 435 x 105 x 305 mm (BxHxT), circa 14 kg
  • Farben: Schwarz, Grau, Silber, Orange
  • Leistungsaufnahme im Leerlauf: circa 20 Watt
  • Sonstiges: Fernbedienung
  • Garantie: 2 Jahre

Vertrieb:

SoReal Audio
Aresinger Straße 36 | 86561 Unterweilenbach
Telefon: +49 (0) 8445-2670030
E-Mail: info@soreal-audio.de
Web: https://www.soreal-audio.de/

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Technics SC-CX700

Test: Alluxity Pre One | Vorstufe

  1. 2 Alluxity Pre One: Hörtest und Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Alluxity Pre One

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: SME Model 15 Tonarm: SME 309 Tonabnehmer: MC: Denon DL-103R, Dynavector DV-20X2 H, Transrotor Figaro; MM: Shelter 201 Sonstiges: Flux-HiFi (Nadelreiniger), VPI HW-16.5 (Plattenwaschmaschine)

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight+ Musikserver: Antipodes K22 G4 Sonstiges: Pink Faun LAN Isolator

Vorstufen: Hochpegel: Electrocompaniet EC 4.8 MKII, Pass XP-12 Phonoverstärker: BMC Audio MCCI Signature ULN

Endstufen: Electrocompaniet AW 800 M, Pass X250.8 (Stereo)

Lautsprecher: Acapella High BassoNobile MK2

Kopfhörer: Audeze LCD-2, Beyerdynamic DT-990, Sennheiser HD 800 S, Sony MDR-1000X, Teufel Supreme In

All-In-One: Ruark Audio R4

Kabel: Lautsprecherkabel: Dyrholm Audio Phoenix, fis Audio Studioline NF-Kabel: Dyrholm Audio Phoenix XLR, Boaacoustic Blueberry Signal.xlr, fis Audio Livetime (Cinch), Vovox und andere Digitalkabel: Audioquest Cinnamon (Toslink), Audioquest Vodka 48 (HDMI/I2S), Boaacoustic Silver Digital Xeno (USB), fis Audio Magic (LAN-Kabel), Wireworld Series 7 Starlight Gold (S/PDIF koaxial) Netzkabel: fis Audio Blackmagic, fis Audio Studioline Netzleiste: fis Audio Blackmagic

Rack: Creaktiv Trend 3 (Rack) auf bFly Audio b.DISC (Spikeaufnahmen) stehend, Stack Audio Auva EQ (Geräte-Entkopplungsfüße)

Zubehör: Stromfilter: Audes ST-3000 Power Conditioner (Trenntrafo)

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 40 m² Höhe: 2,45 m

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