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Test-Fazit: Advance Acoustic MDX 600

Inhaltsverzeichnis

  1. 4 Test-Fazit: Advance Acoustic MDX 600

Advance Acoustic MDX 600

Im Advance Acoustic MDX 600 ist zwar nicht unbedingt eine Menge drin, wie wir bei geöffnetem Gehäuse sehen konnten, aber eine Menge dran – anschlussseitig sollten jedenfalls kaum Wünsche offenbleiben. Drauf hat es unser Proband zudem: Ich empfand es als sehr erfreulich, wie weit man klanglich mit diesem doch vergleichsweise preisgünstigen D/A-Wandler kommt, der selbst in meiner 30.000-Euro-Testanlage nicht überfordert schien.

Hörer, die auf etwas Feinzeichnung/Auflösung im Hochton verzichten können und kein HiRes-Material jenseits der 96-kHz-Grenze im Munitionsschrank haben, sollten sich diesen DAC unbedingt einmal anhören. Auch und gerade, wenn ein höheres Budget zu Verfügung steht – das angenehm unkomplizierte, emotional ansprechende Klangbild (gründliches „Einspielen“ zuvor nicht vergessen), wird bei dem einen oder anderen womöglich gar kein unbedingtes Verlangen nach einem noch akribischer/akkurater zeichnenden DAC aufkommen lassen. Und vielleicht lässt sich das Eingesparte dann an anderer Stelle der HiFi-Kette noch effektiver einsetzen. Ja, der Advance Acoustic MDX 600 ist schon sowas wie eine, sagen wir mal: sehr dicke Good-Value-for-Money-Empfehlung.

Advance Acoustic MDX 600

Der Advance Acoustic MDX zeichnet sich aus durch …

  • ein angenehm neutrales Klangbild, wenn man das letzte Quäntchen Luftigkeit, das sensiblen Hörern obenrum fehlen mag, nicht auch noch ganz streng zur Tonalität hinzurechnen will.
  • sehr angenehm austarierte Mitten, Stimmen geraten beispielsweise angenehm voll/sonor, aber auch hinreichend offen.
  • einen Bassbereich ohne Fehl und Tadel: Sauber, konturiert und mit keinem weitere Wünsche aufkommen lassenden Tiefgang.
  • einen grundsätzlich stressfreien, langzeittauglichen, wenn dabei auch nicht betont milden oder weichen Hochton, der im Hinblick auf das Kriterium Auflösung allerdings etwas grobpixeliger wirkt.
  • ein ortungsscharfes, sich schön ablösendes, involvierendes Bühnenbild.
  • eine – erst recht angesichts der Preisklasse – tolle Anschlussvielfalt, inklusive symmetrischer Ein- und Ausgänge. Die Verarbeitung wirkt grundsätzlich robust, das Gehäuse ist teilweise aber leider etwas scharfkantig.

Fakten:

  • Modell: Advance Acoustic MDX 600
  • Konzept: D/A-Wandler ohne Lautstärkeregelung/Vorstufenfunktion
  • Preis: 450 Euro
  • Maße & Gewicht: 48 x 25,4 x 13,4 cm (B x T x H), 5,2 kg
  • Farben: Schwarz-Silber
  • Ein-/Ausgänge: Digital-In: USB-B (asynchron), USB-A, AES/EBU, 3 x S/PDIF-Cinch, 3 x TosLink | Digital-Out: S/PDIF-Cinch und TosLink | Analog-Out: XLR und Cinch/RCA
  • Leistungsaufnahme: 4 Watt im Stand-by
  • Sonstiges: Keine Treiber-CD, über alle Inputs max. 96 kHz/24 Bit
  • Garantie: 2 Jahre

Vertrieb:
Quadral GmbH & Co. KG
Web: www.advance-acoustic.com/de
eMail: info@quadral.com
Telefon: +49 (0)511 7904-0

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Test: Advance Acoustic MDX 600 | D/A-Wandler

  1. 4 Test-Fazit: Advance Acoustic MDX 600

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Canever Audio ZeroUno SSD, Norma HS-DA1 PRE, Keces S3 Musikserver: Melco N50-S38 Streamer: Melco N50-S38, SOtM sMS-200 ultra & SOtM sPS-500, Volumio Primo

Vollverstärker: Abacus Ampino

Vorstufen: Hochpegel: Funk MTX Monitor V3b-4.3.1, Funk MTX Monitor V3b-4.2.1 (Upgrade von V3b), Funk LAP-2.V3 (Upgrade von Lap-2.V2)

Endstufen: Bryston 7B³, Norma Revo PA 150

Lautsprecher: Wilson Audio SabrinaX, Sehring 903 Serie 2

Kopfhörer: MrSpeakers Ether 2, Denon AH-D9200, AKG K812, RHA T20, Soundmagic E80, AAW Q

Kopfhörerverstärker: Norma HS-DA1 PRE, Keces S3, Reußenzehn Harmonie III

Mobiles HiFi: Onkyo DP-X1, iBasso DX-80

Kabel: Lautsprecherkabel: Kimber Carbon 16, HMS Armonia, WSS Platin Line LS4, Real Cable BW OFC 400, HMS Fortissimo NF-Kabel: AudioQuest Pegasus (RCA und XLR), Straight Wire Virtuoso (RCA und XLR) Digitalkabel: USB-Kabel: AudioQuest Carbon und Diamond, Boaacoustic Silver Digital Xeno, BMC Pure USB1 Netzkabel: Kondo KSL-ACc Persimmon, HMS Energia Suprema, Tellurium Q Black, Quantum-Powerchords, Swisscables Reference Netzleiste: HMS Energia MkII, AudioQuest Niagara 5000

Rack: Lovan Classic II

Zubehör: Stromfilter: HMS Energia MkII, AudioQuest Niagara 5000 Sonstiges: Switch SOtM Snh-10G, AudioQuest Jitterbug

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 29 m² Höhe: 3,3 m