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Testfazit: Acousence Pow-Amp

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Acousence Pow-Amp: Hörtest & Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Acousence Pow-Amp

Der erste Endverstärker von Ralf Koschnicke ist eine Ansage in der 10.000-Euro-Klasse: Ich wüsste nicht, was in dieser Liga wirklich besser und nicht einfach nur anders aufspielte.

Acousence Pow-Amp - Stereo-Endverstärker von oben

Klar, das heißt nicht, dass der Acousence Pow-Amp für jeden Hörertyp der richtige Verstärker ist. Wer es wärmer oder heller als neutral mag und/oder ausufernde Räumlichkeit und üppige Klangbilder direkt geheizter Trioden favorisiert, der wird sich zu Recht anders orientieren. Hören ist und bleibt Geschmackssache. Doch wenn Sie tonale Ehrlichkeit, hohe Auflösung und „Reinheit“ des Klangbildes schätzen und zudem seit Langem nach einem Dynamik-Boost für Ihre Anlage suchen, dann sind Sie mit diesem Verstärker an der genau richtigen Adresse. Was für ein Debüt!

Steckbrief Acousence Pow-Amp:

  • Tonal mustergültig neutral, ganz unten wie ganz oben „da“ – und dazwischen keine Abweichungen von der studiomäßigen Ideallinie.
  • Auch wegen der Linearität im Bass bietet der Pow-Amp ein sehr differenziertes Untergeschoss – kein Oberbassbäuchlein versperrt die Sicht auf tiefere Basslagen. Zudem teilt er trocken-konturiert aus.
  • Mitten und Höhen zeichnen sich durch sehr hohe Reinheit aus, kein Grauschleier trübt feine Details oder klangfarbliche Schattierungen. Das macht den Vortrag deckkräftig und differenziert zugleich. „Glamour“ wird freilich auch nicht geboten, das entspräche nicht dem grundehrlichen Ansatz dieser Endstufe. Das Auflösungsvermögen sticht aus der Preisklasse heraus.
  • Die Raumdarstellung ist realistisch-großzügig, Breite und Tiefe der Bühne entsprechen dem, was in der Klasse geboten werden sollte – auffallend weitläufig geht es aber auch nicht zu. Die Bühne startet in der Regel bei der Stereobasis. Die Abbildung der einzelnen Klänge gerät plastisch-präzise.
  • Neben der Reinheit des Klangbilds und dem Auflösungsvermögen ist die Dynamik eine weitere Stärke des Acousence-Endverstärkers. Grobdynamisch sind auch bei hohen Lautstärken keine Grenzen erkennbar, der Pow-Amp wirkt unlimitiert und unangestrengt. Die Feindynamik steht dem nicht nach, selbst leiseste Abstufungen zeichnet er feinfühlig nach. Das ist nichts weniger als hervorragend – vor allem, aber nicht nur angesichts der Preisklasse.
  • Gute Verarbeitung, schlichtes Zweckdesign. Die Abdeckhaube aus Blech wirkt nicht wirklich standesgemäß.

Fakten:

  • Kategorie: Stereo-Endverstärker
  • Preis: 9.415 Euro
  • Eingänge: 1 x XLR-Doppel; optional 1 x Cinch-Doppel (+320 Euro)
  • Ausgänge: Terminal für ein Paar Lautsprecher
  • Maße & Gewicht: 450 x 146 x 315 mm (BxHxT), 14 kg
  • Farbe: Body in Schwarz, Front in Silber oder Schwarz
  • Leistung: 2 x 150 Watt @ 8 Ω, 2 x 225 Watt @ 4 Ω
  • Leistungsaufnahme im Leerlauf: circa 30-35 Watt
  • Sonstiges: trafosymmetrischer Eingang (überbrückbar); an die Lautsprecher anpassbares Ausgangsfilter; Eingangsempfindlichkeit schaltbar (+10 dB)
  • Garantie: 2 Jahre

Hersteller & Vertrieb:

Acousence KG
Eleonorenstraße 5 | 55597 Wöllstein
Telefon: +49 (0) 6703-6089690
E-Mail: info@acousence.de
Web: https://www.acousence.de/

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Test: Acousence Pow-Amp | Endstufe

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Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: SME Model 15 Tonarm: SME 309 Tonabnehmer: MC: Denon DL-103R, Dynavector DV-20X2 H, Transrotor Figaro; MM: Shelter 201 Sonstiges: Flux-HiFi (Nadelreiniger), VPI HW-16.5 (Plattenwaschmaschine)

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight+ Musikserver: Antipodes K22 G4 Sonstiges: Pink Faun LAN Isolator

Vorstufen: Hochpegel: Electrocompaniet EC 4.8 MKII, Pass XP-12 Phonoverstärker: BMC Audio MCCI Signature ULN

Endstufen: Electrocompaniet AW 800 M, Pass X250.8 (Stereo)

Lautsprecher: Acapella High BassoNobile MK2

Kopfhörer: Audeze LCD-2, Beyerdynamic DT-990, Sennheiser HD 800 S, Sony MDR-1000X, Teufel Supreme In

All-In-One: Ruark Audio R4

Kabel: Lautsprecherkabel: Dyrholm Audio Phoenix, fis Audio Studioline NF-Kabel: Dyrholm Audio Phoenix XLR, Boaacoustic Blueberry Signal.xlr, fis Audio Livetime (Cinch), Vovox und andere Digitalkabel: Audioquest Cinnamon (Toslink), Audioquest Vodka 48 (HDMI/I2S), Boaacoustic Silver Digital Xeno (USB), fis Audio Magic (LAN-Kabel), Wireworld Series 7 Starlight Gold (S/PDIF koaxial) Netzkabel: fis Audio Blackmagic, fis Audio Studioline Netzleiste: fis Audio Blackmagic

Rack: Creaktiv Trend 3 (Rack) auf bFly Audio b.DISC (Spikeaufnahmen) stehend, Stack Audio Auva EQ (Geräte-Entkopplungsfüße)

Zubehör: Stromfilter: Audes ST-3000 Power Conditioner (Trenntrafo)

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 40 m² Höhe: 2,45 m

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