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Acapella Audio Arts

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Klang & Vergleiche: Accustic Arts Tube DAC II Mk3
  2. 3 Test-Fazit: Accustic Arts Tube DAC II Mk 3

Accustic Arts Tube DAC II Mk 3 DA-Wandler mit Röhren

Für den Tube DAC II Mk 3 ruft Accustic Arts schon eine Menge Geld auf. Dafür bekommt man a) ein extrem solides Gerät b) einen DAC, der sich dank verschiedener digitaler Eingänge, Lautstärkeregelung und Fernbedienung auch als digitale Vorstufe einsetzen lässt und c) vor allem ein Gerät, das sich klanglich angenehm vom Mainstream unterscheidet. Der Accustic Arts Tube DAC II Mk 3 leistet sich eine eigene klangliche Signatur und offenbart eine ganz wunderbar analoge Seele. Er erinnert mich in diesem Zusammenhang ein bisschen an die legendären Wadia-Wandler aus den Anfangszeiten der Digital-Ära: Die einen haben sie kritisiert, weil sie eben nicht ganz so neutral-nüchtern klangen, die anderen haben sie dafür geliebt.

Der Steckbrief des Accustic Arts Tube DAC II Mk3:

  • Der Tube DAC leistet sich eine eigene, „analoge? klangliche Signatur, die sich insgesamt in einem etwas wärmeren, klangfarbenstarken Klangbild äußert.
  • Im Bass steht der Accustic Arts gut im Futter, geht tief hinab und lässt dafür die Zügel in den untersten Lagen etwas lockerer.
  • Im Hochton hält sich der DAC tonal etwas zurück, bietet dafür eine sehr differenziere, sauber aufgelöste Wiedergabe.
  • Ganz klar: die Stärke des Accustic Arts Tube DAC II Mk 3 ist die Mittenwiedergabe. Hierbei gibt er sich enorm detailreich, intensiv und plastisch.
  • Rhythmisch spielt das Gerät auf den Punkt, insgesamt wirkt das Timing sehr kohärent und schlüssig.
  • Dynamisch lässt sich der Tube DAC II Mk 3 nichts zu Schulden kommen. Wie alle Geräte, die Musik dynamisch sehr differenziert wiedergeben, reißt er einen erst einmal nicht vom Hocker. Allerdings ist eine „mitreißende“ Dynamik oft eine Eigenschaft, die man letztendlich weniger gut differenzierenden Geräten zuschreibt. Wo es weniger „Zwischenstufen“ gibt, sind die Sprünge zwischen den Stufen größer, mithin leichter zu hören, was womöglich einen dynamischeren Eindruck macht, letztendlich aber gröber klingt.
  • Eine ganz eigene Kongenialität entwickelt sich mit älteren Aufnahmen – zum Beispiel (gerippten) Audio-CDs aus den 1980er-Jahren. Die erweckt er teilweise zu einem beeindruckenden Leben. Wie das funktioniert? Keine Ahnung.
  • Räumlich gibt sich der Tube DAC II Mk 3 mustergültig. Die Musik wirkt losgelöst, die Bühne groß, breit und tief, die Lokalisationsschärfe ist einwandfrei.

Fakten:

  • Modell: Accustic Arts Tube DAC II Mk 3
  • Konzept: D/A-Wandler mit 12AX7-Doppeltrioden
  • Preis: 9.990 Euro
  • Abmessungen & Gewicht: 100 x 482 x 375 mm (HxBxT), 12 kg
  • Farben: Schwarz oder Silber
  • Eingänge: 1 x USB Typ B (asynchron), 2 x S/PDIF (Cinch), 1 x TOSLINK, 1 x AES/EBU
  • Ausgänge: analog: 1 x symmetrisch (2 x XLR), 1 x unsymmetrisch (2 x Cinch) – jeweils lautstärkeregelbar oder fix | digital: 1 x S/PDIF (Cinch), 1 x TOSLINK, 1 x AES/EBU
  • Sonstiges: Eingangsformat PCM über USB-B bis 24 Bit/192 kHz, DSD 2,8 | zwei Digital-Settings: native Datenverarbeitung mit steilem Filter oder Upsampling mit flacherem Filter
  • Garantie: 2 Jahre
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Lyngdorf Cue-100

Test: Accustic Arts Tube DAC II MK3 | D/A-Wandler

  1. 2 Klang & Vergleiche: Accustic Arts Tube DAC II Mk3
  2. 3 Test-Fazit: Accustic Arts Tube DAC II Mk 3

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: RME ADI-2 DAC FS (mit AKM-Chip) Musikserver: Antipodes S40

Vollverstärker: Audio Analogue ABsolute S

Lautsprecher: Divine Acoustics Bellatrix, JBL 4305P

Kopfhörer: Campfire Equinox, Pioneer SE Monitor5, Austrian Audio Hi-X65

Kopfhörerverstärker: SPL Crimson 3 (Audio-Interface), RME ADI-2 DAC FS (mit AKM-Chip)

Kabel: Lautsprecherkabel: Cardas Clear Light NF-Kabel: Cardas Clear Light Digitalkabel: Audioquest Coffee

Rack: Horns EX

Zubehör: Stromfilter: Audes ST-3000 Sonstiges: Netzteil (für DAC, Musikserver): Keces P8

Sonstiges: Raumakustikelemente von Vicoustic

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 17 m² Höhe: 2,6 m