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Test-Fazit: Accustic Arts Tube Dac II Mk 2

Inhaltsverzeichnis

  1. 3 Test-Fazit: Accustic Arts Tube Dac II Mk 2

Wer einen D/A-Wandler in dieser Liga erwirbt, stellt wohl kaum auf das Preis-Leistungs-Verhältnis alleine ab. Man muss schon eine ausgeprägte High-End-Passion, einiges an Kleingeld sowie – seien wir ehrlich – ein Faible für Luxus besitzen. Was das angeht, „liefert“ der Accustic Arts Tube Dac II Mk 2, wie man das heute so sagt. Und zwar nicht zu knapp. Einen solider, schwerer und feiner verarbeiteten D/A-Wandler habe ich noch nicht in den Händen gehalten. Dieser Tresor geht fast schon als Klischee von „Made in Germany“ durch, als durchaus positives freilich.

Klanglich sollte man kein „Spektakel“ erwarten, sondern ein sehr ausbalanciertes, selbstverständlich-richtiges und natürlich wirkendes Klangbild von großer Langzeittauglichkeit. Der Tube Dac II Mk 2 spielt tonal eher auf der Sonnenseite und versteht es, Stimmen und Instrumente ausnehmend körperlich-griffig darzustellen. Vor allem aber ist er ein Allrounder, der viele Talente gekonnt zu einem „untechnischen“ Gesamtklang verbindet.

Accustic Arts Tube Dac II Mk 2

Steckbrief Accustic Arts Tube Dac II Mk 2:

  • Insgesamt spielt der Tube Dac auf der leicht wärmeren Seite von neutral.
  • Der Tiefton ist gut ausgebaut, eher Marke saftig als drahtig. Kontur und Durchzeichnung sind selbstverständlich da, staubtrocken gibt er sich im Bass aber auch nicht. Gerade bei akustischer Instrumentierung klingt es so meist natürlicher. Bei Electronica mit großem Tiefbassanteil oder ähnlichem mag sich mancher noch etwas mehr Durchgriff wünschen.
  • Die mittleren Lagen klingen auf gewisse Weise „edel“. Ursache dafür dürfte die relativ selten zu findende Kombination aus „eher wärmer“ plus hoher Auflösung sein. Die Stimmwiedergabe ist eine Wucht.
  • Der Hochtonbereich wirkt quasi wie eine natürliche Verlängerung der Mitten, also perfekt integriert, niemals aufgesetzt. Ja, es gibt explizitere Wandler, aber im Grunde ist alles da.
  • Grob- und Feindynamik werden selbstverständlich beherrscht. Im Zweifel legt der Accustic Arts mehr Wert auf musikalischen Fluss als auf knallharte Attacke.
  • Der Accustic-Arts-Edeldac zieht ein breites Klangpanorama auf, das sich durchaus nach vorne traut, wenn die Aufnahme es hergibt. Gute, unauffällige Tiefstaffelung. Als besonderes Highlight darf das ausnehmend plastische Herausskulptieren der Klänge gelten. Sein Klangbild wirkt sehr griffig.
  • Die Verarbeitungsqualität ist Maßstäbe setzend, ja luxuriös.

Fakten:

  • Modell: Accustic Arts Tube Dac II Mk 2
  • Konzept: D/A-Wandler
  • Preis zum Testzeitpunkt: 7.990 Euro (Silber), 8.190 Euro (Schwarz)
  • Abmessungen & Gewicht: 100 x 482 x 375 mm (HxBxT), 12 kg
  • Farben: Schwarz und Silber
  • Eingänge: digital bis 192 kHz: 2 x S/PDIF (Cinch), 1 x TOSLINK, 1 x USB 2.0 (asynchron); digital bis 48 kHz: 1 x AES/EBU, 1 x S/PDIF (Cinch), 1 x S/PDIF (BNC)
  • Ausgänge: digital: 1 x AES/EBU, 1 x S/PDIF (Cinch); analog: 1 x symmetrisch, 1 x unsymmetrisch
  • Sonstiges: Eingangsformat PCM bis 24 Bit/192 kHz, Fix-Pegel-Ausgang
  • Leistungsaufnahme: circa 10 Watt im Tube-Standby-Modus, circa 20 Watt im Leerlauf
  • Garantie: 2 Jahre

Vertrieb/Hersteller:

SAE GmbH & Co. KG
Web: www.accusticarts.de
eMail: info@accusticarts.de
Telefon: 07133 – 974 770

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Test: Accustic Arts Tube Dac II Mk 2 | D/A-Wandler

  1. 3 Test-Fazit: Accustic Arts Tube Dac II Mk 2

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: SME Model 15 Tonarm: SME 309 Tonabnehmer: MC: Denon DL-103R, Dynavector DV-20X2 H, Transrotor Figaro; MM: Shelter 201 Sonstiges: Flux-HiFi (Nadelreiniger), VPI HW-16.5 (Plattenwaschmaschine)

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight Musikserver: Antipodes K22 G4 Sonstiges: Pink Faun LAN Isolator

Vorstufen: Hochpegel: Pass XP-12 Phonoverstärker: BMC Audio MCCI Signature ULN

Endstufen: Pass X250.8 (Stereo)

Lautsprecher: Acapella High BassoNobile MK2

Kopfhörer: Beyerdynamic DT-990, Sony MDR-1000X, Teufel Supreme In

All-In-One: Ruark Audio R4

Kabel: Lautsprecherkabel: Dyrholm Audio Phoenix, fis Audio Studioline NF-Kabel: Dyrholm Audio Phoenix XLR, Boaacoustic Blueberry Signal.xlr, fis Audio Livetime (Cinch), Vovox und andere Digitalkabel: Audioquest Cinnamon (Toslink), Audioquest Vodka 48 (HDMI/I2S), Boaacoustic Silver Digital Xeno (USB), fis Audio Magic (LAN-Kabel), Wireworld Series 7 Starlight Gold (Koax-S/PDIF) Netzkabel: fis Audio Blackmagic, fis Audio Studioline Netzleiste: fis Audio Blackmagic

Rack: Creaktiv Trend 3

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 40 m² Höhe: 2,45 m