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Testfazit: Acapella High Cellini

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Acapella High Cellini: Klangeindruck
  2. 3 Testfazit: Acapella High Cellini

Die Schuhe John Lobbs rechtfertigen ihren hohen Preis mit außergewöhnlicher Qualität und entsprechender Langlebigkeit – und bleiben wohl immer ein ziemlich exklusives Vergnügen. Ein Paar High Cellini aus der Werkstatt Acapellas stehen dem nicht nach.

Acapella Cellini High

Vom makellos lackierten Horn bis zur hochwertigen Lautsprecherabdeckung, alles wirkt wie aus einem Guss und auf den berühmten Punkt hin konzipiert. Man darf gewiss sein, dass diese Schallwandler auch nach Jahrzehnten noch ihren Dienst verrichten werden, ja mehr noch, ihre Besitzer sich an einer zeitlos hervorragenden klanglichen Performance erfreuen dürfen.

Steckbrief Acapella High Cellini:

  • Die Cellini sind insgesamt tonal neutral/balanciert abgestimmt, mit einer kleinen Betonung im unteren Mittenbereich/Grundton. Daraus ergibt sich ein minimal wärmeres Klangbild mit sehr guter Sprach- und Stimmverständlichkeit.
  • Sehr tiefer, sauberer und schneller Bass. Das geschlossene Gehäuse ermöglicht präzise Definition ohne Kompressionseffekte. Druck und Autorität sind gegeben, ein Aufweichen bei hohen Pegeln ist nicht erkennbar. Gleichwohl sollte der antreibende Verstärker etwas Kontrolle ausüben können. Auch wenn Kleinleistungsverstärker nicht ernsthaft infrage kommen, müssen es keine Leistungsriesen sein. Schon stabile 20-30 Watt sollten der Cellini reichen.
  • Top aufgelöste Mitten und eine besonders authentische Stimmwiedergabe. Die Cellini können emotional unglaublich intensiv spielen.
  • Nicht zuletzt aufgrund des Ionen-Hochtöners ausnehmend präziser und impulstreuer Hochton, der keine Lästigkeiten oder Schärfen kennt.
  • Die Cellini bieten eine sehr differenzierte Darstellung von Klangfarben. Vermeintlich horntypische tonale Färbungen lassen sich nicht ausmachen, die Lautsprecher spielen sehr homogen auf.
  • Großartiger Dynamikbereich, der fast lautstärkeunabhängig nutzbar ist. Die typische explosive Horndynamik ist natürlich vorhanden. Aber auch bei sehr leisen Pegeln fallen das Klangbild und die dynamischen Bezüge nicht auseinander.
  • Optisch recht auffallend, verschwinden die Wandler akustisch vollständig hinter der Musik. Entsprechend ihrer Statur bilden die Cellini räumlich etwas größer ab, woran man sich rasch gewöhnt. Die Dimensionen wirken trotz ungewohnt tiefer und hoher Bühne insgesamt stimmig und glaubwürdig. Überbreit bilden die Cellini nicht ab, in der Regel ist seitlich der Schallwandler Schluss. Klangobjekte wirken frappierend dreidimensional.
  • Die Acapella High Cellini beherrschen den Spagat zwischen einem emotionsreichen und dennoch hochrealistischen Klangbild, das der Abbildung noch allerfeinster Details verpflichtet bleibt.

Fakten:

  • Modell: Acapella High Cellini
  • Konzept: passiver Dreiwege-Standlautsprecher mit Horn und Ionen-Hochtöner
  • Preis: 49.000 Euro (Standard-Cellini: 37.000 Euro)
  • Abmessungen & Gewicht: 1685 x 620 x 605 mm (HxBxT, mit Horn); 120 kg/Stück
  • Garantie 5 Jahre

Hersteller & Vertrieb:

Audio-Forum Winters GmbH & Co. KG
Koloniestraße 203 | 47057 Duisburg
Telefon: +49 (0)203 – 361222
E-Mail: acapella@acapella.de
Web: www.acapella.de

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Test: Acapella High Cellini | Standlautsprecher

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Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: TW-Acustic Raven AC Tonarm: Graham Phantom B-44, Analog Tools, Pyon Sound Iris Tonabnehmer: Steinmusic Aventurin 6, Lyra Titan i, Clearaudio Charisma V2, modifiziertes Denon DL 103R Sonstiges: Plattenklemme Musikus von LaMusika, Plattentellermatten von LaMusika, Dereneville und Steinmusic, externer Plattenspielerantrieb Dereneville DAE-01SP

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight Musikserver: Innuos Zenith SE Sonstiges: Electrocompaniet EMP-2

Vollverstärker: Analog Domain Isis M75D, SRA Röhrenverstärker Melissa

Vorstufen: Hochpegel: Silvercore Linestage Two Phonoverstärker: Chord Symphonic, Rike Audio Sabine III, TW-Acustic Raven Phono

Endstufen: Dartzeel NHB-108 (Stereo), Tenor Audio 75 Wi (Monos)

Lautsprecher: Acapella La Campanella, Acapella Harlekin 2

Kabel: Lautsprecherkabel: Vovox Textura Fortis, Analog Tools Reference Serie NF-Kabel: Bastanis Imperial, Analog Tools Reference Serie, Akeno Audio Ultimate, Symphonic Line Reference Netzkabel: Acoustic Revive Absolute, Steinmusic Highline Netzleiste: Eigenbau mit Furutech-FI-E30-NCF-Steckdosen Sonstiges: Analog-Tools-Phonokabel (Reference Serie)

Rack: Racks von Copulare und Audio Lignum, Basen von Symposium Acoustics und Acapella, Symposium Precision und Ultra und Super-Coupler

Zubehör: Stromfilter: Isotek EVO3 Super Titan, Trenntrafos von Steinmusic Sonstiges: Harmonix RFA-7800 Room Tuning Devices, Sicherungen: AHP-Klangmodul IV G, Steinmusic Harmonizer, AHP II Kupfer, Hifi-Tuning Supreme 3 und Audio Magic SHD Beeswax Ultimate & Premiere Ultimate

Sonstiges: Racks von Copulare und Audio Lignum, Basen von Symposium Acoustics und Acapella, Symposium Precision und Ultra-Coupler, Harmonix RFA-7800 Room Tuning Devices, Highendnovum Passiver Multivocalresonantor PMR

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 23,4 m² Höhe: 2,64 m

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