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Testfazit: Abacus Oscara 212

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Abacus Oscara 212: Klangeindruck und Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Abacus Oscara 212

Ob Sie Electronica mit heftigem Bassanteil hören, sich an Obertongespinsten klassischer Streichquartette delektieren oder die samtige Stimme Ihrer Lieblings-Folksängerin genießen möchten – mit den aktiven Abacus Oscara 212 sind Sie gut aufgestellt. Möglich wird das durch die sehr gelungene Kombination aus extremer Tieftonfähigkeit, exzellenter Auflösung im Hoch- und Superhochton sowie ausbalancierten Mitten eher milderen Einschlags. Das Abacus-Flaggschiff ist ein Allrounder und für jede Art von Musik geeignet.

Die Abacus Oscara 212 ist in Sonderfarben (und Furnieren) zu haben

Warum nicht in Rot? Die Abacus Oscara 212 ist in Sonderfarben (und Furnieren) zu haben

Steht Ihnen der Sinn freilich nach spezielleren Tugenden wie einer richtiggehend holografisch-skulpturalen Abbildungsqualität oder einer hornartigen Impulswiedergabe – nun, da gibt’s schon Alternativen. Die Oscara spielt zwar flott und überzeugt räumlich, keine Frage. Doch in ihrer Liga finden sich auch Spezialisten, die in Einzeldisziplinen wie diesen etwas mehr bieten. Aber das ist Geschmackssache und wie gesagt: Die Abacus ist weniger Spezialist denn Generalist. Ein verdammt überzeugender Generalist, wenn Sie mich fragen.

Steckbrief Abacus Oscara 212:

  • Die Oscara 212 bietet ein sehr vollständiges Klangbild von den tiefsten Tiefen bis in höchste Höhen – und trotz der hohen Breitbandigkeit wirkt alles bruchlos und homogen.
  • In den oberen Oktaven linear und extrem gut aufgelöst. Der AMT liefert auch im Superhochtonbereich ein tolle Feinzeichnung, was sich insbesondere bei klangfarblichen Verläufen und harmonischen Texturen bezahlt macht; die Mitten wirken nie „trocken“ oder ausgewaschen, sondern geschmeidig.
  • Dabei kommen die mittleren Lagen tonal balanciert rüber, auch wenn es im Präsenzbereich eine Spur dezenter zugeht – das zahlt nicht zuletzt auch auf die Langzeittauglichkeit ein. Gute, aber nicht ganz so außergewöhnlich hohe Auflösung wie im Hochton.
  • Im Bassbereich wird extremer Tiefgang geboten. Dank des einstellbaren Roll-offs (von 16 bis 80 Hz) und Pegels (von +2 bis -8 dB) lässt sich die Oscara 212 gut an den Raum anpassen, man kann im Bass von schlank bis sehr substanziell hören. Der Tiefton wird konturiert und strukturiert präsentiert, aber eher halb- als knochentrocken.
  • Die Oscara spielt dynamisch und ist absolut pegelfest.
  • So balanciert die Tonalität, so kohärent das Timing dieses Lautsprechers: Attack, Sustain- und Decay-Phasen befinden sich im Lot. Klar, manche Spezialisten – insbesondere Hörner – gehen noch explosiver bei der Transientenwiedergabe vor, können aber nicht immer nicht diese Feinzeichnung beim Verklingen der Töne aufbringen, die die Abacus beherrscht.
  • Es wird eine freie und weitläufige Bühne aufgezogen, die oft schon einen halben Schritt vor der Boxen-Grundlinie startet und locker einen ganzen nach hinten reicht. Gute Abbildungsqualität.

Fakten:

  • Modell: Abacus Oscara 212
  • Konzept: aktiver, geschlossener Dreiwegestandlautsprecher mit Dipol-AMT
  • Preis: 14.900 Euro
  • Abmessungen & Gewicht: 1117 x 380 x 474,5 mm (HxBxT), 56 kg/Stück
  • Leistung: 2 x 350 Watt
  • Ausführungen: Standardfarben Effektlack-Anthrazit und -Weiß, Furniere und Sonderfarben gegen Aufpreis
  • Eingänge: Hochpegel symmetrisch und unsymmetrisch (XLR oder 6,3-Klinke; Cinch)
  • Sonstiges: sechsstufige Wahlschalter für Eingangspegelanpassung, Hochton- und Bass-Level, Bass Roll-Off; optionale Einschaltautomatik oder Remote-Einschaltung
  • Garantie: 3 Jahre

Weitere Informationen zur Abacus Oscara 212 auf der Herstellerseite.

Hersteller & Vertrieb:

Abacus Electronics
Bahnhofstraße 39a | 26954 Nordenham
Telefon: +49 (0) 4731-5088
E-Mail: info@abacus-electronics.de
Web: https://www.abacus-electronics.de/

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Test: Abacus Oscara 212 | Aktivlautsprecher

  1. 2 Abacus Oscara 212: Klangeindruck und Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Abacus Oscara 212

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: SME Model 15 Tonarm: SME 309 Tonabnehmer: MC: Denon DL-103R, Dynavector DV-20X2 H, Transrotor Figaro; MM: Shelter 201 Sonstiges: Flux-HiFi (Nadelreiniger), VPI HW-16.5 (Plattenwaschmaschine)

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight Musikserver: Antipodes K22 G4 Sonstiges: Pink Faun LAN Isolator

Vorstufen: Hochpegel: Pass XP-12 Phonoverstärker: BMC Audio MCCI Signature ULN

Endstufen: Pass X250.8 (Stereo)

Lautsprecher: Acapella High BassoNobile MK2

Kopfhörer: Beyerdynamic DT-990, Sony MDR-1000X, Teufel Supreme In

All-In-One: Ruark Audio R4

Kabel: Lautsprecherkabel: Dyrholm Audio Phoenix, fis Audio Studioline NF-Kabel: Dyrholm Audio Phoenix XLR, Boaacoustic Blueberry Signal.xlr, fis Audio Livetime (Cinch), Vovox und andere Digitalkabel: Audioquest Cinnamon (Toslink), Audioquest Vodka 48 (HDMI/I2S), Boaacoustic Silver Digital Xeno (USB), fis Audio Magic (LAN-Kabel), Wireworld Series 7 Starlight Gold (Koax-S/PDIF) Netzkabel: fis Audio Blackmagic, fis Audio Studioline Netzleiste: fis Audio Blackmagic

Rack: Creaktiv Trend 3

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 40 m² Höhe: 2,45 m

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