Dass das Thema „Klangqualität“ gegenüber der „Verfügbarkeit“ in den letzten Jahren dank höherer Datenraten, größerer Speicher und der Etablierung hochauflösender Audio-Formate weiter an Stellenwert gewonnen hat, bekräftigen mittlerweile sogar größere Player wie Technics. Beim neuen All-in-one-Player Technics SL-G700M2, dem Nachfolger des SL-G700, stand deshalb auch die Verbesserung der Klangqualität besonders im Fokus, so die Japaner.
Bitte nicht rauschen: das Netzteil des Technics SL-G700M2
Der Technics SL-G700M2 ist Streamer, D/A-Wandler und CD/SACD-Player zugleich. Klar, dass da eine ebenso potente wie störungsarme Energieversorgung von Bedeutung ist, um die feinen Signale nicht mit Rauschen zu überdecken. Das Schaltnetzteil des SL-G700M2 wartet daher mit einer „aktiven Rauschunterdrückung durch Strom-Injektion“ auf, die im Grunde wie die bekannte symmetrische Signalführung zwischen und in hochwertigen Audiogeräten funktioniert: Unerwünschte Rauschkomponenten werden auf Basis eines zweiten, phaseninvertierten Signals kompensiert und eliminiert.
Technik à la Technics
Mit Blick aufs eigentliche Audiosignal sind für Technics ferner eine perfekte Phasenlage und ideale Impulsantworten entscheidend. Nur logisch, dass sich auch im Technics SL-G700M2 hauseigene, proprietäre Technologien wie LAPC (Load Adaptive Phase Calibration), Space Tune und der PHONO Response Optimiser wiederfinden – und so klangoptimierende Anpassungen an die angeschlossenen Lautsprecher oder raumakustische Gegebenheiten möglich werden.
Die Stufen und Baugruppen des Technics SL-G700M2

Die Trennung in verschiedene Baugruppen, ein Laufwerk mit Aluminium-Druckguss-Schublade sowie technicsspezifische Technologien wie das LAPC prägen unter anderem das Innenleben des Technics SL-G700M2
Die dreistufige Wandlereinheit des Technics SL-G700M2 sei ebenfalls ein Trumpf in Sachen Sound: Hier werden zum einen Amplituden- und Phasenabweichungen minimiert. Zum anderen reduziere ein „Hochleistungs-D/A-Wandler in Doppel-Mono-Konfiguration“ wechselseitige Kanalstörungen und verbessere nicht zuletzt die Raumillusion. Darüber hinaus sorge die aus eigener Feder stammende, diskret aufgebaute Verstärkerschaltung für zusätzliche Rauscharmut.
Auf Störungsarmut zahle zudem das in vier verschiedene Baugruppen (Stromversorgung, digitale Schnittstellen, analoge Schaltungen, Laufwerk) segmentierende Gehäuse mit seiner „dreifach-geschachtelten Chassis-Konstruktion“ ein. Die Aluminium-Frontplatte ist sieben Millimeter, die restlichen Gehäusewände sind drei Millimeter stark. Das Laufwerk des Technics SL-G7002 verfügt über eine stabile Disc-Schublade aus Aluminium-Druckguss mit entsprechend verbesserter Vibrationsdämpfung.
Der Speiseplan des Technics SL-G700M2
Neben CDs und SACDs verspeist der Technics SL-G700M2 PCM-Dateien bis zu 384 kHz/32 Bit (WAV, AIFF, FLAC, ALAC) sowie DSD-Streams bis maximal 11,2 MHz. Übers „Google Chromecast built-in“ lassen sich zudem Musik-Streamingdienste anzapfen. Mit dem lokalen Netzwerk sowie Internet nimmt der G700M2 per WiFi Verbindung auf, Apple AirPlay 2 oder Bluetooth beherrscht der Japaner ebenfalls. Und natürlich zieht sich der SL-G700M2 auch Streams von Computern oder externen Playern via USB-B.
Der Technics SL-G700M2 kommt ab November 2022 in den Fachhandel und wird sich für 2.999 Euro mit nach Hause nehmen lassen.
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