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Soulnote A-3: Der große Vollverstärker aus der Flaggschiff-Serie der Japaner

von | 19. Januar 2024

Der japanische Highend-Hersteller Soulnote bringt mit dem A-3 einen neuen Referenz-Vollverstärker, der die Technologien der Soulnote-Flaggschiffmodelle P-3 (Vorstufe) und M-3 (Mono-Endstufen) in einem Gehäuse vereinen soll.

Soulnote A-3: Aufbau und mechanische Besonderheiten

Es handelt sich beim Soulnote A-3 um einen reinrassigen analogen Hochpegelverstärker, es gibt also neben den sechs analogen Eingängen (3 x XLR, 3 x Cinch) weder Digital- noch Phono-Inputs. Die Eingangsstufe ist symmetrisch ausgelegt, zudem sind rechter und linker Kanal konsequent getrennt voneinander ausgeführt, bis hin zur separaten Masseableitung. Darüber hinaus werden Steuersignale – beispielsweise vom Pegelsteller oder Eingangswahlschalter – komplett per Optokoppler vom Signalweg getrennt behandelt.

Die Rückseite des Verstärkers A-3 von Soulnote

Die Rückseite des Soulnote A-3: Sechs Hochpegeleingänge, ein Rec Out sowie Schalter für den Ground Lift (links) lassen sich hier finden

Ebenso wie in der Referenz-Vorstufe Soulnote P-3 lässt sich die Verbindung zur Signalmasse per Schiebeschalter unterbrechen. Das kann in bestimmten Konfigurationen und Setups eine Verschlechterung des Klangs durch Masseschleifen verhindern. Die Verstärkerschaltung selbst arbeitet laut Soulnote gegenkopplungsfrei. In der Ausgangsstufe kommt dabei eine sogenannte Single-Push-Pull-Schaltung (SEPP) zum Einsatz, die pro Kanal mit zwei bipolaren TO3-Transistoren bestückt ist.

Das Innenleben des Soulnote A-3

Das Innenleben des A-3 von Soulnote zeigt sich sehr aufgeräumt im Doppelmono-Aufbau

Ambitioniert ist natürlich auch das Netzteil: Hier gibt es pro Kanal einen eigenen 700-VA-Ringkerntrafo – und für die Gleichrichtung setzt Soulnote auf einen speziell selektierten Folienfilterkondensator sowie auf SiC-Dioden neuester Spezifikation, was eine „extrem leistungsstarke und schnelle Stromversorgung“ garantiere, so die Japaner.

Widerstandsnetzwerk zur Lautstärkeregelung

Die Lautstärkeregelung im Soulnote A-3 erfolgt standesgemäß über ein Widerstandsnetzwerk

Teils rigide, teils flexibel zeigt sich die mechanische Designphilosophie. Einerseits kommen beim Soulnote A-3 reichlich Aluminium, Kupfer und Stahl zum Einsatz, andererseits darf sich das Gehäuse auch „entfalten“: Der Verstärkerblock ist über eine Dreipunkt-Struktur mit Titangleitern mit dem Gehäuse verbunden. Das soll die Vibrationen der Trafos sowie Eigenschwingungen des Verstärkers auf ein Minimum reduzieren. Das Gehäuse selbst ruht auf drei Stahl-Spikes, eine eigene Basisplatte aus Birkenholz wird mitgeliefert, sodass die Spikes keine Kratzer auf der Rackebene hinterlassen. Typisch Soulnote ist zudem, dass der Gehäusedeckel des A-3 aus akustischen Gründen bewusst nicht fest verschraubt ist.

Lieferumfang des Soulnote A-3

Mitgeliefert werden eine Basisplatte aus Holz nebst drei Spikes, eine Fernbedienung und ein Netzkabel

Im Lieferumfang sind ein Netzkabel und eine edel anmutende Systemfernbedienung enthalten. Der Preis des 31 Kilogramm schweren Soulnote A-3 beträgt 20.990 Euro. Er ist in Silber und Schwarz erhältlich – und spielt sich bei uns gerade warm, freuen Sie sich also demnächst auf einen ausführlichen Testbericht.

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