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Pro-Ject bringt zwei günstige Röhren-Phono-Vorverstärker an den Start

von | 9. Oktober 2025

Mit neuen Phono-Vorverstärkern baut Pro-Ject sein Portfolio im Bereich Röhrentechnik weiter aus: Während die Pro-Ject Tube Box S3 B mit symmetrischer Schaltungstechnik, flexibler Anpassung und audiophilen Features in der oberen Klasse mitspielen möchte, bietet die kompaktere Pro-Ject Tube Box E einen preisgünstigen Einstieg in die Welt des Röhrenklangs – inklusive diskretem Aufbau und „Tube Rolling“-Potenzial.

Pro-Ject Tube Box S3 B: Röhrenpower für Vinylhörer mit Anspruch

Die größere der beiden Neuheiten positioniert sich mit einem symmetrischen Schaltungsdesign und durchdachter Ausstattung als vielseitiger Spielpartner für hochwertige Vinyl-Setups. Neben einem symmetrischen 5-Pol-Mini-XLR-Eingang bietet die Tube Box S3 B auch symmetrische XLR-Ausgänge – sicherlich selten in dieser Preisklasse. Eine vollständig diskrete Verstärkungsstufe sorge für eine rauschfreie und verzerrungsarme Signalverarbeitung, so die Österreicher.

Das Anschlussfeld des Phonovorverstärkers Pro-Ject Tube Box S3 B

Der Phonovorverstärker Pro-Ject Tube Box S3 B besitzt auch symmetrische Ein- und Ausgänge

Besonders praxisnah zeigt sich die Bedienung: Alle wichtigen Parameter – darunter Verstärkung, Lastimpedanz und Kapazität – lassen sich direkt an der Front einstellen und je Eingang separat speichern. Zwei Plattenspieler können gleichzeitig angeschlossen werden. Mit wählbaren Verstärkungen von 40 bis 65 dB eignet sich die Pro-Ject Tube Box S3 B sowohl für MM- als auch MC-Systeme, selbst mit sehr niedrigen Ausgangspegeln. Die semipassive RIAA-Entzerrung, das Dual-Mono-Layout und die austauschbaren ECC83-Röhren runden das Gesamtpaket ab. Gefertigt wird das Gerät in Europa, wahlweise mit schwarzem oder silbernem Aluminiumgehäuse.

Die Pro-Ject Tube Box S3 B kostet 599 Euro.

Pro-Ject Tube Box E: Kompaktlösung mit Charakter

Deutlich kompakter, aber gleichfalls ambitioniert zeigt sich die Pro-Ject Tube Box E, die sich durch ein vollständig diskretes Schaltungsdesign ohne Operationsverstärker von typischen Einsteiger-Vorstufen abhebe, so Pro-Ject.

Der Phonovorverstärker Pro-Ject Tube Box E

Der kompakte Röhren-Phonovorverstärker Pro-Ject Tube Box E

Auch hier arbeiten zwei ECC83-Röhren im Ausgang, die sich bei Bedarf für gezieltes „Tube Rolling“ tauschen lassen. Die Schaltung setzt auf eine Kombination aus aktiver und passiver RIAA-Entzerrung, wobei das Doppel-Mono-Layout und hochwertige Bauteile wie Polystyrol-Kondensatoren zum Einsatz kommen.

Der kleinere Bruder Pro-Ject Tube Box E

Günstiger im Preis, dafür aber auch nur unsymmetrische Anschlüsse: die Tube Box E

Frontseitig lassen sich Subsonicfilter und Verstärkung schalten, weitere Einstellungen – etwa für Abschlusswiderstände oder Kapazitäten – erfolgen auf der Geräteunterseite. Damit lässt sich die Pro-Ject Tube Box E sehr genau auf verschiedene MM- und MC-Tonabnehmer abstimmen. Die Stromversorgung erfolgt über ein 18-V-Netzteil, das solide Metallgehäuse schützt die Elektronik vor Einstreuungen.

Die Pro-Ject Tube Box E kostet 299 Euro.

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