Vor sieben Jahren feierte der Hersteller Pro-Ject das 175-jährige Jubiläum der Wiener Philharmoniker mit einem echten Sammlerstück – dem edlen Schallplattenspieler Pro-Ject VPO 175. Nun gibt es von diesem seltenen Dreher eine Neuinterpretation mit – so Pro-Ject – kompromissloser Verarbeitung und luxuriösen Details: den Pro-Ject The Classic Reference
Pro-Ject The Classic Reference: Teller und Tonarm
Der seinerzeit aufgelegte VPO 175 wurde lediglich in einer Auflage von 175 Stück hergestellt. Verwendet wurden unter anderem Originalhölzer und Metalle, wie sie bei Orchesterinstrumenten zum Einsatz kommen. Mit dem neuen Classic Reference möchte Pro-Ject diese Designidee nun neu aufleben lassen, aber unter noch moderneren audiophilen Gesichtspunkten.
So förderte beispielsweise der gegossene Teller durch sein hohes Gewicht eine konstante Geschwindigkeit, er war aber auch anfälliger für Klingeleffekte, die zu Klangverfärbungen führen können. Aus diesem Grund kommt der neue Pro-Ject The Classic Reference mit einem Aluminium-Hauptteller, dem thermoplastische Elastomere zugefügt wurden, um das Resonanzverhalten zu optimieren.
Als Tonarm wählte Pro-Ject den EVO 9 AS HG. Dieser kommt mit einem invertierten kardanischen Lager inklusive vier Edelstahlspitzen, das in einem massiven Aluminiumgehäuse sitzt. Wie auch bei anderen EVO-AS-Tonarmen nutzt Pro-Ject ein S-förmiges Aluminiumrohr mit hoher innerer Dämpfung sowie eine SME-Headshell. Die Innenverkabelung ist mit hochreinem Kupfer realisiert.
Optionales Netzteil-Upgrade
Standardmäßig liegt dem The Classic Reference ein ordentliches Netzteil bei, der Plattenspieler kann mit der optionalen Power Box RS2 Phono aber noch zu weitergehenden Höchstleistungen getrieben werden – Klangbühne, Hintergrundschwärze, Dynamik und Feinauflösung sollen profitieren. Die Power Box RS2 Phono kann nicht nur jeden 15-Volt-Gleichstromplattenspieler von Pro-Ject antreiben, sondern auch die Phonovorverstärker (Pro-Ject-Phono-Boxen) des Hauses.
Schnittstellen und Zubehör
Der Pro-Ject Classic Reference bietet sowohl unsymmetrische Cinch- als auch symmetrische XLR-Anschlussbuchsen. Mitgeliefert wird das unsymmetrische Phono-E-Cinchkabel, außerdem eine Plattenklemme und eine Plattenspielermatte aus Leder. Wer mag, kann den Classic Reference übrigens auch mit einem – so heißt es bei Pro-Ject – „handverlesenen“ und von Mitgliedern der Wiener Philharmoniker feinabgestimmten VPO-175-Tonabnehmer erwerben – fertig vormontiert und justiert.
Preise, Verfügbarkeit und Varianten
Der neue Pro-Ject The Classic Reference ist in zwei Gehäusevarianten erhältlich, mit und ohne Tonabnehmer – und zwar ab sofort. Die Preise:
• Pro-Ject The Classic Reference in Silber/Schwarz: 4.990 Euro
• Pro-Ject The Classic Reference in Messing/Akazie: 5.990 Euro
• Pro-Ject The Classic Reference in Silber/Schwarz mit VPO-175: 5.990 Euro
• Pro-Ject The Classic Reference in Messing/Akazie mit VPO-175: 6.990 Euro
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