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Musical Fidelity A1: Rückkehr einer Verstärkerlegende

von | 11. Juni 2023

Als der „Ur-A1“ von Musical Fidelity in den 1990er Jahren herauskam, entwickelte er sich schnell zum Verkaufsschlager, denn trotz seiner vergleichsweise geringen Ausgangsleistung zeigte er sich in der Lage, auch schwierige Lautsprecher anzutreiben. Bald wird es ihn in einer aktualisierten Version geben.

Musical Fidelity A1: Was ist neu, was ist geblieben?

Die Neuauflage des Musical Fidelity A1 folgt dem gleichen Prinzip wie das Original. Die Schaltung selbst wurde nicht verändert. Es kommen nun aber deutlich bessere, rauschärmere Komponenten zum Einsatz, außerdem wurde die Stromversorgung überarbeitet.

Rückseite des Musical Fidelity A1 Vollverstärkers

Die Rückseite des Musical Fidelity A1 zeigt sich ebenso aufgeräumt wie anschlussfreudig – auch Phono MM/MC wird angeboten

Der Musical Fidelity A1 ist mit fünf Hochpegeleingängen und einem Phono-Eingang ausgestattet, der von MM auf MC umgeschaltet werden kann. Das Phonoteil kommt mit einer diskreten Current-Mode-Eingangsstufe und automatischer Anpassung der Eingangsimpedanz für MC-Systeme. Außerdem gibt es einen Vorverstärker- und einen Fixpegelausgang, der hier natürlich standesgemäß „Tape Out“ heißt.

25 Watt an 8 Ohm bringt der Musical Fidelity A1 im Class-A-Modus. Erst wenn der Class-A-Ruhestrom überschritten wird, geht der Amp – „gleitend“, wie es heißt – in den Class-B-Modus über. Für die Vorverstärkung zeichnen rauscharme JFETs und für die Endverstärkung Planar-Audio-Transistoren verantwortlich. Der Endstufe wurde eine doppelte Versorgungskapazität spendiert, was zu reduzierter Restwelligkeit, geringerem Rauschen und besserer Leistungsabgabe führen soll.

Das Innenleben des Musical Fidelity A1 Vollverstärkers

Das Innenleben des Musical Fidelity A1: Großer Ringkerntrafo, ordentlich Siebkapazitäten, Lautstärkepoti von Alps und Eingangswahlschalter mit kurzen Anschlusswegen

Das ikonische Design wurde beibehalten, sodass der Musical Fidelity A1 gerade auch für Vintage-HiFi-Freunde eine interessante Option darstellen könnte. Verfügbar wird der Amp voraussichtlich ab Sommer dieses Jahres sein – zum Preis von 1.599 Euro.

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