Der Hersteller Lindemann gibt in einer aktuellen Pressemitteilung bekannt, dass die beiden Streamer Network (mit internem DAC) und Bridge (ohne DAC) überarbeitet wurden und nun in Versionen mit nachfolgender „römischer 2“ – also als Lindemann Network II bzw. Lindemann Bridge II erhältlich sind.
Lindemann Limetree Network II: technische Neuerungen
Zunächst einmal kommt der Limetree Network II, dessen Vorgänger wir schon im Test hatten, mit einem neuen Wandlerchip, und zwar dem ES9038 Sabre DAC – mit sieben verschiedenen, nutzerseitig wählbaren Oversamplingfiltern. Ebenfalls neu ist die MEMS-Femto-Clock mit einem Taktjitter von weniger als 500 Femtosekunden und – laut Pressemitteilung – extrem geringem Phasenrauschen. Weiterhin gibt es nun eine noch hochwertigere, analoge Lautstärkeregelung, die sich durch ein extrem niedriges Level an Störgeräuschen auszeichnen soll. Auch bei sehr geringen Pegeln arbeite die Lautstärkeregelung ohne Auflösungsverluste.
Der überarbeitete Kopfhörerverstärker treibt jetzt, anders als sein Vorgänger, auch Kopfhörer mit einer Impedanz von weniger als 32 Ohm sicher an – laut Lindemann werde ein Impedanzbereich von 16 bis 300 Ohm abgedeckt.

Via Old-School-Fernbedienung lässt sich der Lindemann Network auch bedienen, ohne dass eine App aufgerufen werden muss …
Auch die Nutzung einer App ist nun nicht mehr zwingend erforderlich, denn jetzt gibt es eine Fernbedienung für die wichtigsten Funktionen. Außerdem lassen sich nun die Lautstärken des Line- und des Kopfhörerausgangs getrennt regeln – ein Balanceregler ist ebenfalls an Bord. Zu guter Letzt gibt es nun noch einen 12-dB-Booster für den Kopfhörerverstärker, um auch Magnetostaten mit niedrigem Wirkungsgrad treiben zu können.
Lindemann Limetree Bridge II Neuheiten
In der neuen Fassung lässt sich das Sampleraten-Limit des Ausgangs dreistufig (48 / 96 / 192 kHz) einstellen. Außerdem gibt es nun zwei Resampling-Modi, nämlich „Native“ und „Upsampling“ auf den maximal möglichen Wert. Es entfällt allerdings künftig die Unterstützung von DSD-Daten – was jedoch in der Praxis kaum zu Problemen führen dürfte, denn die Wandlung von DSD in PCM lässt sich ja auch in vielen Abspielprogrammen wir Roon, Jriver oder Audirvana bewerkstelligen.
Preise:
- Lindemann Limetree Network II: 995 Euro
- Lindemann Limetree Bridge II: 795 Euro
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