Der Lautsprecherspezialist KEF kündigt die Markteinführung seiner neuen R-Serie an: Sie besteht aus den Standlautsprechern KEF R11, R7 und R5, dem Regallautsprecher KEF R3, dem Center KEF R2c sowie den Dolby-Atmos-kompatiblen KEF R8a. Alle Lautsprecher der neuen R-Serie sind in drei Ausführungen erhältlich: Hochglanz-Schwarz und -Weiß sowie europäische Walnuss.
In der Pressemeldung zum Launch der neuen Boxenreihe ist die Rede von nicht weniger als 1043 Änderungen, zu denen es bei der Überarbeitung der Vorläuferserie gekommen sei. Unter anderem seien Technologien aus KEFs Referenz-Serie (siehe Tests der KEF Reference 1 und Reference 3), aber auch Bewährtes, das erstmals in der KEF LS50 zum Einsatz kam, miteingeflossen.
Herzstück der neuen KEF R-Serie ist die aktuelle, inzwischen zwölfte Generation des koaxialen Uni-Q-Treibers. Neben einem neu gestalteten Antriebssystem zur Verbesserung der Mitteltonwiedergabe wurde der Bereich zwischen den beiden Chassis neu überdacht: Der technisch notwendige schmale Spalt zwischen den beiden Treibern kann bei bestimmten Frequenzen zu Schwingungen angeregt werden. Ein neues Struktur- und Dämpfungssystem eliminiere nun diese Resonanzen, so der Hersteller, was zu einer „noch gleichmäßigeren, transparenteren und detaillierteren Höhenwiedergabe als je zuvor“ führe. Eine weitere Verbesserung des KEF Uni-Q-Treibers sei durch die Verwendung des sogenannten „Shadow Flare“-Trimrings erreicht worden. Der aus der KEF-Reference-Baureihe übernommene Shadow Flare soll Beugungseffekte, die durch die Kanten eines Lautsprecher entstehen, reduzieren.
Doch auch die Tieftöner der R-Serie wurden erneuert. Sie seien nun zu größeren Auslenkungen in der Lage und vom neuen Antrieb und der steiferen Membran versprechen sich die Briten eine noch verzerrungsfreiere Wiedergabe. Zudem sei das Bassreflexsystem strömungsmechanisch neu berechnet worden, um sicherzustellen, dass keine unerwünschten Resonanzen auftreten, die die tiefen oder mittleren Frequenzen verfärben können.
Beim Gehäusedesign profitiere KEFs neue R-Serie vom internen Versteifungssystem namens „Constrained Layer Damping“, welches ursprünglich für die KEF LS50 (siehe Test KEF LS50 Wireless) entwickelt wurde. Hierbei werden die internen Verstrebungen über eine dämpfende Schnittstelle mit dem eigentlichen Gehäuse verbunden, was unerwünschte Schwingungen sehr effektiv minimiere, so die Briten. Auch die Frontblenden wurden grundlegend erneuert – und das Design tatsächlich zum Patent angemeldet. Die Lautsprecher der KEF-R-Serie profitierten jetzt von einem neu gestalteten, wildlederähnlichen Mikrofaser-Frontblendendesign, das den dicken Rahmen gängiger Blenden vermeide, wodurch der übliche Kompromiss zwischen gutem Klang und Chassisschutz minimiert worden sei.
Preise:
Standlautsprecher:
- KEF R11: 4.998 Euro
- KEF R7: 3.198 Euro
- KEF R5: 2.398 Euro
Kompaktbox:
- KEF R3: 1.598 Euro
Home-Cinema:
- KEF R2c (Center): 999 Euro (Stück)
- KEF R8a (Dolby-Atmos): 958 Euro (Paar)
Kontakt
GP Acoustics
Kruppstraße 82 - 100
45145 Essen
Telefon: +49(0)201 – 17039-0
E-Mail: info.de@kef.com
Web: https://de.kef.com/