Ideon Audio ist eine Highend-Manufaktur aus Athen, die sich auf digitale Quellen und Audiostreaming spezialisiert hat – und sich dabei in den letzten Jahren einen guten Ruf erarbeitete. Wir hatten zuletzt den famosen EOS DAC im Test, der sogar unseren fairaudio’s favourite Award einheimsen konnte. Nun melden die Griechen Neuigkeiten – zwei Verbesserungen bestehender Komponenten sowie ein neues Produkt.
Upgrade für die Ideon-Streamer
Ideon Audio hat zwei Streamer im Programm, den Ideon Absolute Stream (21.000 Euro) und den Ideon EOS Stream (11.500 Euro). Inzwischen lassen sie sich mit Recht auch Musikserver nennen, denn beiden gemein ist, dass sie nun eine interne SSD mit 4 TB Speicherplatz intus haben. Zudem ist jetzt auch ein Roon Core integriert, zuvor waren sie lediglich Roon-Endpoints, der Roon-Server-Job musste ausgelagert werden.
Praktische Detail-Verbesserungen beim Ideon EOS DAC
Der EOS DAC besitzt ein großes, sehr gut ablesbares Display – dem einen oder anderen Besitzer war es aber zu hell. Jetzt kommt Abhilfe: Standardmäßig kann man die Helligkeit nun zweistufig regeln: normal oder niedrig. Auf Wunsch ist es zudem möglich, eine Version zu bekommen, bei der das Display vollständig ausgeschaltet werden kann.
Die zweite Verbesserung betrifft den Ausgangspegel: Der war bis dato recht hoch und das vertrug nicht jeder Verstärker. Jetzt bietet der D/A-Wandler die Möglichkeit, zwischen hohem und normalem Ausgangspegel zu wählen, letzterer beträgt dann 2,2 Vrms bei 0 dB. Das Ganze lässt sich über einen Schalter auf der Rückseite des Ideon EOS DAC steuern.
LAN-Kabel Ideon Audio Electra
Wer es noch nie ausprobiert hat, wird sich beim Thema „audiophile Netzwerkkabel“ an den Kopf fassen, wer trotz Bedenken einmal experimentiert, staunt bisweilen nicht schlecht.
Ideon Audio kommt nun ebenfalls mit einem LAN-Kabel für Audiozwecke – „Electra“ lautet der Name und es werde, so die Griechen, zu 100 % im eigenen Haus gefertigt, die Herstellung des Electra dauere mehr als zwei Tage. Man habe Leiter, Steckverbinder und hervorragende dielektrische Materialien kombiniert, um nichts weniger als die beste Datenübertragung über Ethernet zu ermöglichen.
Das Ideon Audio Electra besitzt acht Einzelleiter aus versilbertem Kupfer und hochwertige Aluminium-Steckverbinder. Ein dreifaches Abschirmsystem soll Rauschen minimieren. Dabei kommen laut Hersteller unter anderem Bänder aus Wolle und Baumwolle zum Einsatz, die um jede einzelne Leiterader zweimal gewickelt, sodann zusammengeklebt und anschließend mit einer hochwertigen Kupferummantelung versehen werden.
Ideon Electra im Kurzcheck
Ambitioniert wie der Anspruch ist der Preis: Das Ideon Electra startet bei 1.990 Euro (1 m). Über das Preis-Leistungs-Verhältnis mögen die griechischen Götter entscheiden – unbeachtet dessen konnte das Electra in einem Kurzcheck bei uns (bei dem wir Musik von Qobuz gestreamt haben) gegen ein „nur“ halb so teures Kabel von fis audio tatsächlich noch einige Punkte gutmachen: Impulse kamen etwas aufgelöster, der Hintergrund wirkte noch schwärzer und, dazu passend, die Abbildung eine Spur griffig-konkreter. Wer aufs Absolute zielt und das nötige Kleingeld hat, sollte einmal ein Ohr riskieren – wie üblich bei CM-Audio, dem deutschen Vertrieb, kann man sich das Ideon Electra zur Probe nach Hause kommen lassen.
Lebenslang …
Last, but not least sei noch erwähnt, dass CM-Audio für Ideon-Audio-Komponenten lebenslange Gewährleistung übernimmt: „Die extrem hohe Basisqualität in Verbindung mit dem modularen Aufbau schließt Ausfälle nahezu vollständig aus“, so Torsten Fink, Geschäftsführer von CM-Audio Neuss.
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