Der Hersteller Hegel kündigt mit dem D50 einen neuen Referenz-DAC an, der sich durch kompromisslose Konzeption – und ebensolche Klangqualität – auszeichnen soll. Hierfür habe man beträchtlichen Aufwand betrieben, so die Norweger.
Hegel D50: Störgeräuschen keine Chance bieten
Im Fokus der Entwicklung des D50 – von den Norwegern übrigens auch „The Raven“ genannt – stand laut Hegel die möglichst umfassende Minimierung aller möglichen Störeinflüsse. Aus diesem Grund ist der Hegel D50 auch ein reinrassiger D/A-Wandler, sprich er kommt ohne Streamingmodul oder Vorverstärker aus.
Die klangliche Optimierung beginnt bereits bei der Stromversorgung. Hegel setzt hier auf spezielle Filter am Netzeingang, die nicht nur die Performance des D50 steigern, sondern mit dem Anschluss des DACs an eine geerdete Steckdose sogar die Leistung anderer Komponenten im selben Stromkreis verbessern helfen sollen. Der Hegel D50 verfügt zudem über zwei rauscharme Ringkerntrafos, einer versorgt die „Rechentechnik“ sowie die Standby-Schaltung, der andere die klangrelevanten analogen und digitalen Ressorts. Beide Transformatoren sind durch Stahlbleche vom Rest der Elektronik abgeschirmt.
Innovativ
Die wichtigste Innovation, so heißt es bei Hegel, liege in der Art und Weise der digitalen Signalverarbeitung. So verfüge der AES/EBU-Eingang des D50 etwa über einen „einzigartigen“ RS422-Empfänger, der über einen Übertrager angeschlossen ist und auch schwache Signale maximal jitterfrei verarbeiten können soll.
Die anderen Eingänge wiederum bekommen separate Clocks für eine optimale Neutaktung zur Seite gestellt. Der DAC-Chip selbst befindet sich auf einer eigenen Platine, um möglichst ungestört von Interferenzen arbeiten zu können.
Schnittstellen und Sensorik
Der Hegel D50 besitzt eine schaltbare Eingangssensorik, die digitale Signale erkennt und das Gerät auf diese Weise automatisch aus dem Standby-Betrieb aufweckt. Und umgekehrt sorgt dann ein Schlummermodus dafür, dass nach einer gewissen Zeit ohne Signal automatisch Standby aktiviert wird. Wer mag, kann zudem das Display dimmen oder ausschalten.
Die Eingangssektion bietet sechs Digitaleingänge: AES/EBU, S/PDIF koaxial (Cinch, BNC), USB-B und zweimal Toslink. Ausgangsseitig ist der Hegel D50 doppelt ausgestattet: Es stehen sowohl symmetrische als auch unsymmetrische Anschlüsse bereit.
Preis und Verfügbarkeit
Der neue D50 von Hegel ist ab Mai 2025 erhältlich – zum Preis von 4.895 Euro.
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