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Canor Hyperion P1 und Virtus M1: Vorstufe und Mono-Verstärker in feinster Röhrentechnik

von | 5. Januar 2022

Der Elektronikhersteller Canor ist im slowakischen Prešov beheimatet, dort werden bereits seit über 25 Jahren Audioprodukte entwickelt und gefertigt. Nun kündigt der Hersteller zwei neue Referenzgeräte an: eine Vor- und eine Endstufe

Vorverstärker Canor Hyperion P1: Technik und Features

Der Canor Hyperion P1, oben im Bild zu sehen, ist ein reinrassiger Class-A-Röhrenvorverstärker, der ohne Über-alles-Gegenkopplung auskommt und damit, so der Hersteller, einen „musikalischeren“ Vortrag biete. Er kommt im massiven Aluminiumgehäuse, wobei die Lautstärkeregelung wiederum nach dem Box-in-a-Box-Prinzip in einem eigenen Alu-Separee mit respektablen 10 mm Wandstärke residiert – das soll unter anderem HF-Einstreuungen fernhalten. Sowohl die Lautstärkeregelung als auch die elektronischen Bauteile wurden auf schwingungsdämpfenden Säulen installiert, um unerwünschte Vibrationen bestmöglich zu eliminieren.

Rückseite der Vorstufe Canor Hyperion P1

Rückseite der Canor-Hyperion-P1-Vorstufe: Insgesamt acht Eingänge sind an Bord, neben dem geregelten Ausgang gibt es auch einen Festpegel-Out

Canors 35 Kilogramm schwere Flaggschiff-Vorstufe arbeitet mit vier 6922-Doppeltrioden und zwei 6H30PI-Röhren, wobei der Hersteller nicht näher ausführt, wie das Schaltungskonzept genau beschaffen ist. Beeindruckend sind die technischen Daten mit einem Frequenzgang von 10 – 80.000 Hertz bei maximal 0,1 dB Abweichung und einem Rauschabstand von >115 dB im gesamten Frequenzbereich. Das gute Stück wird voraussichtlich um 11.000 Euro kosten.

Mono-Endverstärker Canor Virtus M1: Technik und Details

Auch hier kommt ein massives Aluminiumgehäuse zum Einsatz – und Class-A ist das vorherrschende Prinzip. Der Monoblock-Röhrenverstärker ist mit vier KT150, zwei ECC82 und einer 12AX7 ausgestattet und kann im Ultralinearmodus (110 Watt an 8 Ohm) oder Triodenmodus (55 Watt) betrieben werden.

Canor Virtus M1 Endstufe

Endstufe Canor Virtus M1 – sie kann im Trioden- und im Ultralinearmodus betrieben werden

Die Endstufe kommt mit einem vakuumimprägnierten Trafokern, zusätzlich wird der gesamte Trafo mit einer speziellen Antivibrationsmasse gekapselt. Beachtlich ist die Filterkapazität von 3.900 mF (nicht Mikrofarad!), eine Drosselspule eliminiert Welligkeiten der Anodenspannung. Bei den Ausgangsübertragern setzt der Hersteller auf MU-Metall, die Signalweg-Leiterbahnen bestehen aus langsam gezogenem, sauerstofffreiem und mit Silber beschichtetem Kupfer. Der Paarpreis: 26.000 Euro

Kontakt

IDC Klaassen
Am Brambusch 22
44536 Lünen

Telefon: +49(0)231-22 17 88 22
E-Mail: info@mkidc.eu
Web: https://canor-audio.de/

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