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B&W Serie 600 S3 – Erschwingliche Lautsprecher mit vielen Verbesserungen

von | 25. August 2023

Wenngleich mit Blick auf das Portfolio des südenglischen Lautsprecherspezialisten Bowers & Wilkins insbesondere die Topmodelle – aktuell ist die 800 Serie D4 am Start – populär sind und geradezu einen legendären Ruf genießen, hat der vor fast 60 Jahren gegründete Hersteller schon seit geraumer Zeit ebenso ein Herz für preisgünstigere Lösungen: So basiert die kleine Serie 600 auf drei Jahrzehnten Erfahrung in der Entwicklung erschwinglicher Lautsprecher. Die achte Generation dieser Serie nimmt nun ganz frisch in Form der B&W Serie 600 S3 Gestalt an, die laut B&W eines der gehaltvollsten Upgradepakete der Familiengeschichte mit auf den Weg bekommen habe.

Drei Lautsprecherpaare, ein Center und zwei Füße …

Der Standlautsprecher B&W 603 S3 in Weiß

Der Standlautsprecher B&W 603 S3 in Weiß

Stellen wir die jungen Familienmitglieder kurz vor – als da wären: der Standlautsprecher B&W 603 S3, die Kompaktlautsprecher B&W 606 S3 und 607 S3 sowie der Center B&W HTM6 S3, der zusammen mit den bisher schon erhältlichen Aktiv-Subwoofern B&W ASW608 und ASW610 (650 und 800 Euro) als Ausbaustein zur Etablierung eines Heimkino-Setups dient. Darüber hinaus bietet Bowers & Wilkins für die Kompaktboxen optional Ständer an (B&W FS-600 S3 in Silber oder Schwarz).

Die technischen Kern-Upgrades der B&W Serie 600 S3

Der Hochtöner der B&W Serie 600 S3

Auch das B&W-typische Röhrensystem am Hochtönerheck hat bei der B&W Serie 600 S3 ein Upgrade erfahren und ist dabei ein bisschen länger geworden

Viele Upgrades, die die B&W Serie 600 S3 intus hat, stammen aus der nächstgrößeren Serie 700 S3 (siehe dazu unseren Test der Bowers & Wilkins 706 S3). Ein Dreh- und Angelpunkt sei laut Pressemitteilung „die völlig neue Hochtonkalotte“ auf Titanium-Basis. Deren Konstruktion rekrutiert sich aus einer gerade mal 25 Mikrometer „dicken“ Hauptkalotte, die rückseitig von einem 30 Mikrometer starken Titanring verstärkt wird. Den Rückraum des Hochtöners bildet ein B&W-typisches Röhrensystem, das in seiner aktuellen Variante der Serie 700 S3 entlehnt wurde. Gleiches gelte für die das Abstrahlverhalten verbessernde, größere Montageplatte. „Das längere Röhrensystem führt zusammen mit der reduzierten Resonanzfrequenz der Kalotte zu einem offeneren Klang, der noch weniger durch das Gehäuse beeinflusst wird“, verspricht Bowers & Wilkins. Und das neue Design des Hochtongitters entstammt sogar der kürzlich vorgestellten Serie 800 Signature (die B&W 805 D4 Signature läuft sich bei uns übrigens gerade zum Test warm).

Stärkere Antriebe, kohärentere Punktschallquelle, steiferes Gehäuse

Die Kompaktlautsprecher B&W 607 S3 in Schwarz

Der Kompaktlautsprecher B&W 607 S3 in Schwarz

Aber die Engländer waren wie erwähnt diesmal besonders fleißig – und legten an weiteren Stellen der B&W-Serie-600-Lautsprecher Hand an: Klar, die Continuum-Membranen für einige der Konustreiber der Serie sind mittlerweile obligatorisch, die noch stärkeren und verzerrungsärmeren Magnetantriebe arbeiten jetzt aber auch in den Papier-Membran-Tieftönern der 603 S3.

Offenbar um dem Ideal der Punktschallquelle mit akustisch kohärenterer Räumlichkeit näherzukommen, rücken Hochtöner und Konus bei der B&W Serie 600 S3 physisch nun noch näher zusammen, erkennbar auch an den überlappenden Zierringen. Logisch, dass bei alledem die Frequenzweichen nicht außen vor bleiben dürfen, höherwertige Bypass-Kondensatoren sollen für vermehrte Auflösung bzw. Transparenz des Klangbilds sorgen.

Ihre Signale beziehen die neuen Treiber über ein ebenfalls der nächstgrößeren Serie entnommenes Anschlussterminal. Auch die überarbeiteten Bassreflexventilationen gleichen den Gehäuseöffnungen der Serie 700 – zusammen mit den stärkeren internen Verstrebungen sollen sie nicht zuletzt auf eine größere Rigidität der Gehäusekonstruktion einzahlen. Hörer, die in diesem Zusammenhang für besonders festen und resonanzarmen Stand der B&W 606 S3 und 607 S3 sorgen möchte, freuen sich über Metallgewindeeinsätze an deren Bodenplatten, mit denen die Kompaktboxen an die optional erhältlichen Ständer FS-600 S3 geschraubt werden können.

Der Center-Lautsprecher B&W HTM6 S3 in Schwarz

Der Center-Lautsprecher B&W HTM6 S3 in Schwarz

Die Preise der B&W Serie 600 S3

Die neue Lautsprecherserie Bowers & Wilkins Serie 600 S3 ist in den Ausführungen Eiche, Weiß oder Schwarz ab sofort im Fachhandel erhältlich, die UVPs werden wie folgt angegeben (Paarpreise mit Ausnahme des Centers):

  • Standlautsprecher B&W 603 S3 – 2.300 Euro
  • Kompaktlautsprecher B&W 606 S3 – 1.000 Euro
  • Kompaktlautsprecher B&W 607 S3 – 800 Euro
  • Center B&W HTM6 S3 – 750
  • Standfüße B&W FS-600 S3 – 300 Euro
  • 5.1.-Heimkinoset B&W 600 Serie S3 Theatre bestehend aus 603 S3, 607 S3, HTM6 S3 und ASW610 (ohne Standfüße) – 4.650 Euro

Kompaktboxen B&W 606 S3 im Hörraum

Kontakt

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An der Kleinbahn 18
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Telefon: +49(0)2157-1208-0
Web: https://www.bowerswilkins.com/de-de/

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