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Big Boy: Aurender A30 – Musikserver, Streamer & DAC

von | 28. Juli 2019

Bei Aurender geht es Schlag auf Schlag: Gerade haben wir den Aurender A100 angekündigt, schon geht es weiter mit den Neuigkeiten: Die südkoreanischen Digital-HiFi-Experten stellen mit dem Aurender A30 ihr neues Flaggschiff vor.

Der A30 ist ein Musikserver und -streamer und gleichzeitig ein sehr hochwertiger D/A-Wandler. Die Musik kann also nicht nur digital, sondern auch über analoge Hochpegel-Ausgänge (Cinch und XLR) abgegriffen werden. Damit geht der Aurender A30 als One-box-Digitalquelle durch, benötigt er doch keinen externen DAC. Was den Aurender A30 von anderen Geräten unterscheide, sei neben der klanglichen Leistung auch das umfassende Feature-Set, so der deutsche Vertrieb Audio Components.

Zur Musikspeicherung und -verarbeitung kommt der A30 mit einer 10 TB großen HDD-Festplatte, einem 480-GB-SSD-Cache plus separatem Systemspeicher (8 GB DDR3-RAM). Funktionen wie CD-Ripping, der hochwertige Kopfhörerverstärker mit unsymmetrischen und symmetrischen Ausgangsbuchsen, das sehr breite 22-cm-LCD-Farbdisplay auf der Front des Gerätes sowie die integrierten Software-Lösungen inklusive Tools zur Metadatenbearbeitung und Bibliotheksverwaltung sollen den größten Aurender-Musikserver zu etwas ganz Besonderem machen.

Als digitale Schnittstellen stehen doppelt isolierte Ethernet-Buchsen für die Verbindung zum Router, zwei USB-3.0-Datenports sowie ein USB-Audioausgang mit dem Vernehmen nach besonders rauscharmer Stromversorgung bereit. Darüber hinaus lässt sich der Aurender A30 auch über je zwei optische und elektrische S/PDIF-Eingänge bespielen.

Blick auf die Rückseite und ins Innere des Aurender A30

Blick auf die Rückseite und ins Innere des Aurender A30

Intern werden die Digitalsignale von einem „Dual-Mono“-D/A-Wandler, der auf dem AKM-AK4497-DAC-Chipsatz aufbaut, ins Analoge gewandelt. PCM-Datenraten von bis zu 32 Bit/768 kHz stellen kein Problem dar, nativ ist bis DSD512 möglich (via DoP: DSD256), MQA beherrscht der A30 ebenfalls. Zur Jitterarmut soll dem Aurender A30 ein proprietäres Precision-Data-Re-Clocking-System verhelfen, das mit einem Field Programmable Gate Array (FPGA) umgesetzt wurde.

Auch die eher „analogen“ Zutaten des Aurender A30 sind sehr ansprechend. So kommen in ihm allein fünf Ringkerntransformatoren zum Einsatz, um die einzelnen Schaltungssektionen (1 x Server, 1 x Digital, 2 x DAC (Doppelmono) und 1 x Kopfhörerverstärker) stabil, sauber und ohne unerwünschte Interdependenzen mit Strom zu versorgen. Das dürfte, neben dem aufwendigen Gehäuse, auch das Gewicht des Aurender-Flaggschiffs erklären: Ganze 17 Kilogramm bringt der Bursche auf die Waage.

Der Aurender A30 kommt im August 2019 in den Fachhandel – zu einem Preis von 18.900 Euro.

Kontakt

Audio Components Vertriebs GmbH
Leverkusenstraße 3
22761 Hamburg

Telefon: +49(0)40-401130387
E-Mail: info@audio-components.de
Web: https://www.audio-components.de

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