Die Buchstaben AMG stehen nicht nur für eine berühmte Autotuning-Firma, sondern auch für die Analog Manufaktur Germany mit Sitz in Deining/Oberpfalz. Man habe, so eine aktuelle Pressemitteilung, den Plattenspieler AMG Giro überarbeitet, er ist nun in einer MK-II-Version erhältlich.
AMG Giro MK II: Konzept und Technik
Beim AMG Giro MK II handelt es sich weiterhin um einen riemengetriebenen Schallplattenspieler. Optimiert wurde unter anderem die Gleichlaufstabilität – und zwar durch einen mit 5,6 Kilogramm Gewicht deutlich schwereren POM-Plattenteller sowie ein angepasstes Übersetzungsverhältnis zwischen Motor und Teller. Dadurch könne der ultraleise 12-Volt-Gleichstrommotor aus der Schweiz im optimalen Drehzahlbereich arbeiten.
Außerdem habe man die Fertigungstoleranzen bei der Herstellung des hydrodynamischen Gleitlagers für die Tellerachse im Mikrometerbereich minimiert. Im Zusammenspiel mit einem neuen Design des Übergangs zwischen Subteller und Teller soll die Drehzahlstabilität deutlich hinzugewonnen haben.
Auch die Tonarmbasis wurde modifiziert, sodass nun auch Tonarme von Fremdherstellern eingesetzt werden können, sofern diese nicht allzu exotisch seien, wie es in der Pressemitteilung heißt.
Die Geschwindigkeitswahl (33,33 und 45 UpM) erfolgt über einen kapazitiven Touch-Taster, zusätzlich lässt sich die Drehzahl elektronisch feinjustieren. Im Lieferumfang enthalten ist eine Plattenklemme, Upgrades sind ebenfalls möglich, etwa durch die Wahl eines ambitionierteren Linearnetzteils.
Der Preis des neuen AMG-Laufwerks Giro MK II beträgt 6.250 Euro. Im Set mit dem AMG-9-Zoll-Tonarm 9W2 kostet der Plattenspieler 8.675 Euro – und mit dem aufwendigeren 9WT-Arm 11.990 Euro.
PS: Wie doch die Zeit vergeht: Vor acht Jahren hatten wir den AMG Viella 12 im Test.
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