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HiFi-Lexikon: Spule (Induktivität)

Elektrotechnisches passives Bauelement, welches sich in erster Linie durch seine Induktivität (Formelzeichen L, Einheit Henry bzw. H) auszeichnet. Die Induktivität beschreibt die Fähigkeit, elektrische Energie in Form eines Magnetfeldes zu speichern.

spule-foto
Eine Spule ist zunächst nichts anderes als ein aufgewickelter bzw. gewundener Draht (ähnlich einer Nähgarnrolle). Ein innerer Wickelkern kann vorhanden sein (beispielsweise Ferritkernspule), muss aber nicht (Luftspule). Nicht unerheblich für die HiFi-Technik ist, dass Letztere im Allgemeinen niedrigere Verzerrungswerte besitzen.

Die folgenden Ausführungen sind typisch für Spulen, treffen aber im abgeschwächten Ausmaß für jeden Leiter zu:

Wird an eine Spule Spannung geführt, so wird zunächst Energie zum Aufbau eines Magnetfeldes verwandt, welches dann die stromdurchflossene Spule dauerhaft umgibt. Beim Ausschalten der Spannung wird genau diese Energie durch den dann erfolgenden Abbau des Magnetfeldes als elektrische Energie zurück in das System gespeist. Dieses Phänomen ist gerade in der Wechselspannungstechnik von Bedeutung, da aufgrund des permanenten Polaritätswechsels (vergleichbar mit permanentem Ein- und Ausschalten), das Magnetfeld laufend auf- und abgebaut wird. Konsequenz dieses Phänomens ist der Blindwiderstand (proportional zu anliegenden Frequenz) bzw. die Blindleistung.

Rechnerisch steht Induktivität unmittelbar im Zusammenhang mit der Magnetfeldenergie (W) und dem Momentanwert des Stroms (I):

L= 2 x W / I²

Zu den elektro- sowie hifi-technischen Auswirkungen: siehe Impedanz.

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