Demnächst im Test:

Billboard
Lyravox Karlina & Karlsson Tower

HiFi-Lexikon: Flatterecho

Flatterechos entstehen, wenn zwischen zwei parallelen Wänden der Schall hin und her reflektiert wird. Begünstigt wird ihre Wahrnehmung, wenn die andere Raumrichtung – zum Beispiel durch starke Dämpfung – nur wenig Schall zurückwirft.

In großen Räumen kann man dann ein klares Echo vernehmen, ist der Raum kleiner, so kommt es eher zu einer Art Nachhall des Klanges, das Flatterecho nimmt Toncharakter an.

Um ein Flatterecho zu vermeiden, muss dessen Nachhallzeit unter der des gesamten Raumes liegen. (siehe Nachhallzeit)

Natürlich spielt auch der Schnitt des Raumes eine große Rolle – so ist ein dreieckiger Grundriss vorteilhaft, da die Reflexionen dann im Zickzack durch den Raum geworfen werden, statt zwischen zwei Punkte hin und her zu laufen. Im Studiobereich wird so etwas bisweilen umgesetzt, zuhause vor der HiFi-Anlage dürften parallele Wände aber der Normalfall sein. Hier lässt sich durch den gezielten Einsatz von Absorbern oder Diffusoren das Flatterecho abschwächen oder sogar ganz aufheben (siehe Diffuse Streuung / Absorption) .

Billboard
Cambridge Audio CXN100

Zurück zur Lexikon-Übersicht


Verwandte Artikel: Raumakustik

Absorption | Akustischer Kurzschluss | Beugung (Diffraktion) | Diffuse Streuung | Flatterecho | Nachhallzeit | Raumakustik | Reflexion (Raumakustik) | Resonanz | Stehende Wellen / Raummoden | Transmission von Schall