30. Oktober 2020 / Markus Fleischer
Liebes Team,
ich hätte eigentlich nur ein Frage. Sie hatten den Antipodes EX zweimal im Test, einmal mit dem P2-Formatwandler. Haben Sie das vergleichen können, also einmal über USB-Ausgang und einmal über den P2? Oder haben Sie beim Luxman mal den USB-Eingang mit AES vergleichen können?
Hintergrund: Mein Blurayplayer/Sat-Receiver hat am Luxman DA06 per Coax immer klangliche Vorteile gegenüber dem Antipodes am USB-Eingang. Und das, obwohl ich die Netzwerkstrecke schon stark optimiert habe, fängt beim Strom an einschließlich Linearnetzteile am Router und am Bonn N8 Switch, hochwertige Leitungen (LAN und Strom) von fis Audio, höchstwertige Stromversorgung, LAN-Kabel Chord Sarum T, USB-Kabel Tellurium Silver Diamond etc.
Ich bin ziemlich ratlos, ob der Versuch mit einem P2 z. B. lohnt oder ob der Flaschenhals wo anders zu suchen ist. Über Ihre Einschätzung würde ich mich freuen. Vielen Dank.
Gruß
Markus Fleischer
Hallo Herr Fleischer,
danke für Ihre Zuschrift - was Sie schildern, ist in der Tat komisch. Zwar haben wir den P2-Formatwandler nicht am Luxman-DAC mit dessen USB-Schnittstelle verglichen - er diente im Test zur Zuspielung des Signals an die Lyravox-Aktivlautsprecher. Mein genereller Eindruck ist allerdings, dass der koaxiale Input des Luxman bestimmt nicht schlechter als der USB-Eingang ist, aber auch nicht per se besser.
Das Beste wird in Ihrem Fall sein, dass Sie den Antipodes-Audio-Vertrieb (https://www.cm-audio.net/) einmal direkt kontaktieren - der ist sehr kompetent und hilfsbereit. Eventuell ist an Ihrem EX etwas defekt - im Zweifel wird man Ihnen auch einen P2 zur Probe schicken, dann können Sie sich einen Eindruck verschaffen.
Viele Grüße
Ralph Werner