09. Februar 2022 / Herr Grimm-Mostofi
Sehr geehrter Herr Werner,
Ihren Testbericht über Grimm MU1 habe ich mit Interesse gelesen. Was mich aber sehr wundert, um hier diplomatisch zu sein, ist die Preisgestaltung des Geräts. Bei der ersten Bekanntmachung und der Einführung von MU1, 2018-2019, sollte das Gerät 6.000 Euro kosten und jetzt plötzlich kostet das Gerät über 11.000 Euro!!
Diese Preispolitik, die leider bei vielen Herstellern mittlerweile üblich ist, finde ich persönlich sehr traurig und alles andere als kundenfreundlich. Man hat den Eindruck, dass viele Hersteller im sogenannten High-End-Bereich nur zahlungskräftige Kunden im Visier haben, die sich vorzugsweise neben ihren Prestigeweinen mit dem Kauf solcher Komponente einen besonderen Lebensstil leisten und es auch sehr gerne zur Schau stellen.
Mit besten Grüßen
Grimm-Mostofi
Hallo Herr Grimm-Mostofi,
wir haben beim Vertrieb noch einmal nachgefragt – zur Einführung des MU1 lag der Preis knapp 10% unter dem jetzigen, nicht bei 6.000 Euro. Wie auch immer – auch 6.000 Euro sind eine Menge Geld und ich bin froh, dass es für wesentlich weniger schon tolle Server/Streamer gibt, mein eigener kostet „nur“ gut die Hälfte.
Der Grimm Audio geht freilich als so etwas wie der „Ferrari der Server“ durch – soll heißen: superteuer, macht aber auch einen Heidenspaß. Enttäuscht wäre ich dann, wenn er von null auf hundert 15 Sekunden bräuchte und somit kaum mit anderen Supersportwagen mithalten könnte, um mal im Bild zu bleiben. Davon kann aber nicht die Rede sein, ganz im Gegenteil. Bedauerlicherweise ist er schon wieder aus meinem Hörraum geflitzt, doch was soll’s, mit meinem Golf GTI komme ich letztlich ja auch ganz gut von A nach B … ;-)
Viele Grüße
Ralph Werner